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Sonntag, 1. Oktober 2017

Evolutionismus ist sogar Kindesmißbrauch (1)

Wir erleben seit etwa zehn Jahren eine nächste Stufe des Atheismus, der sich seit dem 19. Jahrhundert vorbereitet und ausgebreitet hat, sagt E. Michael Jones in diesem Interview über seine aktuelle Arbeit (die wohl das nächste 1000seitige Buch hervorbringen wird ;-).  Darin wird die Dichotomie zwischen Wissenschaft (bzw. Wissen) und Glauben (Religion) quasi endgültig einzementiert. Getragen wird es von einem angeblichen Toleranzgestus, der da sagt: Es ist völlig in Ordnung, wenn man religiös ist, wie immer man das dann nennen will, katholisch oder sonst wie.  Aber wenn es um Wissen geht, dann ist Religion irrelevant, dann geht es um die Wissenschaft. Sie alleine ist in der Lage, realistische Aussagen über die Welt zu machen.

So wird es längst sogar an katholischen Hochschulen gelehrt, auch dort findet sich mittlerweile diese Dichotomie, ja man meint darin sogar eine besondere Form der Weltoffenheit zu sehen. (Dabei ist es das genaue Gegenteil.) Und so wird es bereits in den Volksschulen gelehrt. Das ist sogar eine Form von Kindesmißbrauch, sagt Jones, und wir wollen ihm auch da heftig zustimmen. 

Die Vernünftigkeit des Evolutionismus ist aber nur ein Schein, ja eine Lüge. Gerade nach wissenschaftlichen Kriterien sind dessen Prämissen nicht zu halten, sondern reine Willkür, geboren in der Zielrichtung, eine Welt ohne Gott als Weltbild zu etablieren. Die wissenschaftlichen Widersprüche und Unvereinbarkeiten und die Unlogik dieses Weltbildes sind so haarsträubend, daß man auf eine Weise nicht begreifen kann, wie es gelingen konnte, es so fest zu verankern. Dafür sind andere Mechanismen als maßgeblich zu sehen, und es sind klare Mechanismen des social engineering, der Manipulation, der Verankerung von scheinbaren Weltgewißheiten und Lügen in Unfreiheit und Angst.  

Damit ist der (irrationale) Evolutionismus sogar maßgeblich für eine heute immer fester etablierte Weltsicht verantwortlich, die sich mittlerweile sogar an Universitäten etabliert: Der bewußten Ausschaltung der Vernunft zugunsten eines nur noch in der Emotionalität verankerbaren Weltsicht. Wie sie in dem Satz gipfelt, daß das Wirkliche (als falsche Begriffsdeutung eines zufälligen Faktischen, im Subjektiven gründende Urteil) das Vernünftige (in seinem Bezug auf die - die, nicht "eine", gar subjektive, relative, niemals absolute - Wahrheit) überstrahlt. Auf eine andere Weise purer Hegelianismus (Marxismus), der die Geschichte in der Synthese des Dialektischen als "seins-schaffend", als automatisch zum Sein führend, damit das Weltparadies ansteuernd sieht. Sodaß das Einzige, was dessen Erfüllung verhindern kann - der "falsch denkende" und deshalb falsch handelnde Mensch sein kann. Der gegen den Mainstream handelt und denkt, denn dieser ist damit die Heilslogik der Welt.*

Aber Jones weist auf etwas Entscheidendes hin: An die Evolution zu glauben bedeutet eine Verdummung. Denn wer an die Evolution glaubt, dem zerschlägt sich das Kausalitätsprinzip der Welt, die Grundlage jedes vernünftigen Denkens. Denn der Evolutionismus hat keine Letztbegründung.  Er ist dem hinduistischen Denken vergleichbar, das die Welt auf einer Schildkröte sieht, die wiederum auf einer Schildkröte steht, die wiederum auf einer Schildkröte steht ... Die Frage, ob irgendwann "Nichts" war, muß ausgespart werden. Wenn diese Frage aber mit "Ja" beantwortet wird, bleibt offen, was der Grund sein könnte, wie aus Nichts ein Etwas (ohne den Willen eines Schöpfers) entstanden sei. 

Das zu behaupten widerspricht den Fundamentalprinzipien jeder Logik. Jedes Gespräch über Evolution ist deshalb kein Gespräch über Biologie, sondern die Frage, wie man Menschen in Dummheit halten kann. Denn nur durch ein illustres Verweisen darauf, daß man "das eben nicht verstehe" (was aber gar nicht verstehbar ist), sei ein bewußtes Halten in Dummheit. Evolutionismus zu verbreiten ist also ein Konzept, die Menschen in Dummheit zu halten und sie daran glauben zu machen, daß sie dumm seien, weil sie das gar nicht zu Verstehende nicht verstehen (obwohl es doch die "Autoritäten" behaupten, es also stimmen muß!) Niemals kann sich die Biologie aus sich selbst begründen! Woraus ist der Big Bang entstanden? Woher die Energie, die ihn angeblich bewirkt hat? Es fehlt in jedem Fall die Letztbegründung. Es kann nicht etwas existieren, bevor es existiert.

Hinter der Verbreitung dieser Thesen stehen ganz einfach massive Interessen - die Interessen von Menschen (Jones nennt sie die Oligarchen, die Finanzinteressen, die "Kapitalisten" also) die daran interessiert sind, daß ihrem Handeln (also ihrem Wucher, ihrem Ausnützen anderer) keinerlei moralische Schranken auferlegt seien, weil es keine Verankerung von Moral im Absoluten gibt.


 Morgen Teil 2)






*270917*