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Donnerstag, 26. Oktober 2017

Wenn das Geld den Sinn bestimmt

Was der VdZ in den 1970er Jahren beobachtete war der Beginn eines sinnlosen Verhaltens: Plötzlich begann der Preis im Kaufverhalten der Menschen überhandzunehmen. Preis, dieses seltsame ökonomische Kalkül, begann den Sinn zu verdrängen, Geld nahm in der Überlegung der Menschen eine immer dominierendere Rolle ein.  Es begann das Zeitalter des Mülls, der unwürdigen, unwerten Ware, die uns um des Geldes willen die Lebensqualität aufgeben ließ. Indem wir den Sinn aus dem Leben kickten.

In der Konfrontation dieser beiden Typen wird es sichtbar. Übrigens: gut gespielt von beiden. Von dem Bartträger, gerade in der Ambivalenz des Charakters, die erst seine wahre Geschichte erzählt ebenso wie in der Leere des anderen. Der eine aber entfloh einer dramatischen Situation, die ihn in die Tiefen des Lebens getragen hatte. Unschuldig eingekerkert, hat er den Sinn des Lebens erfahren, sich an der Schönheit der Welt festgehalten, sonst wäre er zerbrochen. Der andere? Er ist hier, weil es "gerade im Sonderangebot war". Die Frage nach dem Sinn wird hier deutlich - das, was den Sinn dominiert, ist ja auch die Richtung, in die der Mensch sein Leben trägt. Es sind nicht primär die "technischen Inhalte". Inhalt ergibt sich immer nur aus Sinn. Er ist das, was wir am Jüngsten Tag in der Hand halten werden. Der Schlüssel, der zu der einen - oder zu der anderen Türe paßt.








*081017*