Aber klar muß man die Grenze ziehen, denn der Puls des Lebens ist NICHT  der zwischen Nichts und Sein, das wäre ein Widerspruch in sich! Er ist  immer einer zwischen Gestalt und ihren Grundkräften. Das Nichts, der Tod  ist der Hintergrund, VOR diesem sich diese Seinsrhythmik - immer,  unausgesetzt - abspielt. Vom "reinen Leben an sich" also, zum Wirklichen  in der Gestalt. Vom Formlosen (Dämonischen) zur Form im Geist, im  Halten über dem Nichts. Es ist also schlicht Unsinn das Leben vom Nichts  "bedingt" zu sehen. Das Nichts kann nichts hervorbringen. 
Nur in der  Geborgenheit des Seins - in seiner Amplitudenhaftigkeit, seinem  Pulsieren - kann es Rhythmen geben, im Geist des Lebens.
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