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Donnerstag, 27. September 2012

Der gewaltige Schmerz - Köpfen

aus 2007) Physiologen sind eher gegenteiliger Ansicht - es sei ein sachlich unbegründeter Mythos, daß das Köpfen schmerzlos vor sich gehe. Immerhin sei das Rückenmark, das durchtrennt werde, Sammelpunkt sämtlicher Nervenstränge. Insofern müsse man davon ausgehen, daß der Schmerz zwar kurz, je nachdem nur wenige Minuten lang, genau wisse man es aber nicht, weil einfach der Zeitpunkt des Eintritts des Todes (höchstens das Tot-sein) bis heute nicht wirklich genau zu bestimmen ist, aber in ungeheurer Stärke zu spüren sei, weil immerhin alle diese Nerven durchtrennt würden.

Der letzte aus der Reihe französischen Scharfrichterdynastie Sanson meint, daß seiner Beobachtung nach in vielen Gesichtern der Hingerichteten, die er als Köpfe in Händen hielt bzw. in den Korb fallen sah, zweifellos ein "seltsames Zucken" zu beobachten gewesen war, das man vielleicht als seelenlosen Reflex abtun könne, doch sei doch die Frage, was Schmerz sei, wer bzw. was ihn empfinde. Unter dem Gesichtspunkt, daß man das Gehirn zumindest als Hauptsitz des Bewußtseins anzusehen habe.


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