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Dienstag, 21. Mai 2013

Innerer Wert

Die Graphik aus der Welt stützt, was an dieser Stelle über Gold zu lesen war: In dem  Maß, in dem Gold sich von seiner "Vernunftbasis" entfernt hat, ist sein Kurs gestiegen, und in dem Maß verliert es nun wieder. Weil es das muß. Kein Ding hat "an sich" Wert. Goldwährung heißt Warenwährung, und nur was die Ware wert ist, ist deren innerer Wert. Und diese Basis sucht Gold aus innerer Notwendigkeit des Selbstseins.

Die Welt läßt den Rohstoffanalysten der Deutschen Bank in London sagen: „Ein Drittel der globalen Goldnachfrage kommt aus dem Investmentbereich. In keinem anderen Rohstoffmarkt spielen die Investorenerwartungen so eine große Rolle. Gold sticht heraus als Markt mit besonders starkem Herdenverhalten.“ Entsprechend irrationales Vogelschwarmverhalten ist das Verhalten der Goldkäufer, entsprechend irrationalen Schwankungen unterliegt der Wert des Goldes, sobald er seine reale Verwendung übersteigt. Als pseudo-religiöses Phänomen. Nicht als "Wert". Sieht man Gold nicht befrachtet mit solchen Ersatzhandlungen, sieht man erst, daß seine Parität zu überigen Waren über alle Menschheitsepochen in etwa gleich blieb, und kann seinen Wert - weil der Mensch sich nicht ändert - in etwa bemessen. Diese Parität hängt aber von einem "normalen" Wirtschaftsverlauf ab. Das denkbar Schlechteste was man also machen kann ist also, es in Krisen als Werthort zu sehen, wenn Faktoren die Werthaltigkeit bestimmen, die nicht "normal" sind.








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