Nur zum Drüberstreuen, aber es illustriert das an dieser Stelle über Gold Gesagte*: Der Goldpreis steigt derzeit wieder. Aber er steigt, weil die private Nachfrage hoch ist. Gleichzeitig ziehen sich professionelle Anleger und Institionen aus dem Gold zurück.
Das Wall Street Journal wertet das als kein gutes Vorzeichen. Denn die Marktbeobachtung läßt davon ausgehen, daß der Goldpreis weiter fallen wird - nach einer sachlich nicht begründbaren, nicht gerechtfertigten Kurssteigerung. Das viele physische Gold, das derzeit am Markt ist, stammt also lediglich aus Gewinnmitnahmen größerer und großer Anleger. Die mythisch vernebelte Privatanleger offenbar immer wieder gerne bezahlen, um sich eine Sicherheit zu erkaufen, die es gar nicht gibt.
Freilich, wer so mit seinem Geld umgeht zeigt damit nur, daß er es ohnehin nie verdient hatte. Wo den Menschen Möglichkeiten in die Hand gegeben werden, die ihre Fähigkeiten, damit umzugehen, bei weitem übersteigen - vielleicht überhaupt DER Kernsatz der heutigen Gesellschaftsproblematik.
Kein Grund also, darüber zu jammern: so korrigiert sich (zum Teil) nur die durch jahrzehntelange Umverteilungshysterie verzerrte, aus allen Zusammenhängen und Realitäten herausgerissene Geldverteilung. Und illustriert, was die österr. Schule der Volkswirtschaft (die weltweit bekannt ist, außer in Österreich) immer gesagt hat: Daß staatliche Umverteilungspolitik nur zur Verteilung von unten nach oben führt. Daß der Sozialstaat in jedem Fall einem direkten Verteilen des Geldes an die vermögenderen Schichten gleichkommt. Nur sie profitieren mittelfristig davon wirklich.
*Auch in der Neuen Zürcher findet sich ein Artikel, der in die gleiche Kerbe schlägt. Mit einem interessanten Aspekt: Der falsche Mythos um die Wertbeständigkeit des Goldes ist sogar kontraproduktiv für eine vernünftige Geldpolitik, wirkt also inflationsbestärkend. Der Wert einer (Papier-)Währung ankert nicht in ihren Goldreserven, sondern in ihrer Adäquatheit zur wirtschaftlichen Leistung eines Landes. Schlimm ist es, wenn wie in der Schweiz die Nationalbank auch schon auf diesen Mythos einsteigt, und nun - nach einer Phase der Geldmengenausweitung, mit der Deflation verhindert werden sollte - offiziell ihre Goldbestände verdoppelt. Denn dann scheint sie zu vergessen, was eine Währung stark macht, und was nicht.
Kein Grund also, darüber zu jammern: so korrigiert sich (zum Teil) nur die durch jahrzehntelange Umverteilungshysterie verzerrte, aus allen Zusammenhängen und Realitäten herausgerissene Geldverteilung. Und illustriert, was die österr. Schule der Volkswirtschaft (die weltweit bekannt ist, außer in Österreich) immer gesagt hat: Daß staatliche Umverteilungspolitik nur zur Verteilung von unten nach oben führt. Daß der Sozialstaat in jedem Fall einem direkten Verteilen des Geldes an die vermögenderen Schichten gleichkommt. Nur sie profitieren mittelfristig davon wirklich.
*Auch in der Neuen Zürcher findet sich ein Artikel, der in die gleiche Kerbe schlägt. Mit einem interessanten Aspekt: Der falsche Mythos um die Wertbeständigkeit des Goldes ist sogar kontraproduktiv für eine vernünftige Geldpolitik, wirkt also inflationsbestärkend. Der Wert einer (Papier-)Währung ankert nicht in ihren Goldreserven, sondern in ihrer Adäquatheit zur wirtschaftlichen Leistung eines Landes. Schlimm ist es, wenn wie in der Schweiz die Nationalbank auch schon auf diesen Mythos einsteigt, und nun - nach einer Phase der Geldmengenausweitung, mit der Deflation verhindert werden sollte - offiziell ihre Goldbestände verdoppelt. Denn dann scheint sie zu vergessen, was eine Währung stark macht, und was nicht.
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