Während das versammelte Gutmenschentum sich in Heiligkeitseuphorie steigert, um "gegen rechts" zu sein und "Rechtsradikalismus" zu bekämpfen, fällt niemandem auf, daß sich die Gewalt gegen Träger anderer als ihrer Meinungen kaum noch zu zügeln vermag. Das betrifft nicht nur Funktionäre, sondern es greift weltweit um sich und betrifft generell Gegner linker Geisteshaltung. Natürlich wird man hierzulande mit Statistiken gefüttert, die beweisen und noch mehr beweisen, daß sich die "rechtsradikale Gefahr" von Jahr zu Jahr steigert. Doch ist dies nicht nur für die Gewalt der Linken zu beobachten, sondern hat bei Beobachtungen "rechter Gefahr" noch den sachlich-objektiven Nachteil, daß in Zeiten, wo schon kleinste Gegenäußerungen als rassistisch, rechtsradikal, fremdenfeindlich, hetzerisch, homophob, sexistisch (und was das Vokabular sonst noch sein mag, das man dazu erfand), summa summarum eben "rechts" als alle Opposition verbindenden Nenner, daß hier mit dem Senken der Ränder der Begriffsschalen, in die etwas gefaßt wird, auch die "Häufigkeit" dieser Begriffe steigt. Wer nur noch darauf achtet, ob und wo ihm "Rechtes" unterkommt, wird es auch immer häufiger entdecken.
Diese Spirale versorgt sich also selbst mit "Tatbeständen". Und sie tut es in dem maß, als man zumindest sagen muß, daß der Fanatismus der Linken bereits beachtliche Ausmaße erreicht hat und dabei ist, zur Hysterie auszuarten. Angesichts einer Öffentlichkeit als Establishment, die sogar nach Selbstbekenntnis deutlich mehrheitlich links ist, muß man deshalb sogar sage, daß die Rechte erstaunlich friedfertig und unhysterisch geblieben ist.
Und man muß aus persönlicher Beobachtung tatsächlich sagen, daß man mir "Rechten" noch recht entspannt sprechen und diskutieren kann. Während sich Linke durchweg in eine Haltung verrannt haben, in der schon der kleinste Anflug von Widerspruch Aggressionsausbrüche bewirkt. Denn es geht vor allem um eines: Darum, daß man auf jeden Fall recht haben will. Selbst wenn man in einem Gespräch die Position wechselt oder gar austauscht (was dem VdZ bereits untergekommen ist - daß der Gesprächspartner im Verlauf des Gesprächs die anfänglich angegriffene Position annahm, nun im Gegensatz zu seiner Ausgangsposition sogar vertrat, und sich TROTZDEM als Gegner begriff.)
Es geht also hier um Grundhaltungen, um die Forderung um eine Art Aufgehen in einem Identitätskörper, und keineswegs um inhaltliche Differenzen, und das tatsächlich bei weitem am stärksten bei Linken. Es gibt dämoniehafte Aspekte auch bei Rechten, gewiß. Aber wirkliche Rechte sind selten, sehr selten. Genauso wie echte Linke, wie man sie von früher kannte. Linkssein scheint vor allem eines geworden zu sein: Dämonie. Und links ist nicht, wer sachlich links denkt, sondern wer dieser Dämonie beitritt. Vor 35 Jahren konnte man auch mit Linken sachlich und konzentriert diskutieren. Das geht heute nicht mehr.
Wie weit die Hysterie der Linken mittlerweile geht, zeigt sich im Augenblick in den USA mit besonderer Ausprägung. Wo sich eine "Anti-Trump"-Bewegung - Trump wird als "rechts", zumindest aber "anti-links" klassifiziert - gebildet hat, die ihre Aggressivität gar nicht zu verbergen sucht. Kein Wunder, denn die Linke (dort durch Clinton repräsentiert; wie sehr sich diese Lager inhaltlich zu denen in Europa unterscheiden, trotz vieler Ähnlichkeiten, haben wir bereits angedeutet) sieht sich längst als Retterin der Welt. Auch ihre Inhalt triefen deshalb von "Ausweglosigkeiten" und "alternativlosen Notwendigkeiten", von denen alles, buchtstäblich alles abhängt.
Das zeigt sich auch in der Begrifflichkeit, die die Medien etablieren: Linke werden zu "Demonstranten", Rechte zu "Terroristen", und ihre Haltungen und inhaltlichen Positionen (man denke nur an Klimawandel, Genderismus, Homosexuellen-Ehen, differenzierte Sicht der Zuwanderung) werden nach und nach sogar kriminalisiert und unter Strafe gestellt. Während das Tun dieser Gruppen sich genau umgekehrt präsentiert, da muß man nicht "rechts" sein, um das so zu sehen. Mit der Tendenz freilich beider Seiten, sich gegen Entscheidungen der etablierten Politik mit Gewalt zur Wehr zu setzen, aber mit eindeutigem Übergewicht auf Seite der Linken.
Dabei ist die Rechte erst dabei sich zu formieren. Und gerade unter dem "einfachen Volk" beginnt sich Verwunderung in Mißtrauen zu wandeln: Was ist da los? Entsprechend zieht allgemeinere Gewaltbereitschaft "nur" nach. Denn es sind die Menschen erst am Anfang zu kapieren, was der Linken schon lange und seit je klar war und ist: Daß es einen Kompromiss zwischen diesen beiden Lagern gar nicht gibt. Es ging der Linken - allen Beteuerungen zum Trotz - gar nie um Kompromisse, um eine gemeinsam zu suchende Mitte, mit der alle leben können. Die Brutalität, mit der die Linken seit Jahrzehnten ihre gesellschaftsverändernde Politik durchdrückt, ohne Rücksicht, ob die andere Seite prinzipiell überhaupt damit leben kann, ist ja immerhin beachtlich.
Das zeigt sich auch in der Begrifflichkeit, die die Medien etablieren: Linke werden zu "Demonstranten", Rechte zu "Terroristen", und ihre Haltungen und inhaltlichen Positionen (man denke nur an Klimawandel, Genderismus, Homosexuellen-Ehen, differenzierte Sicht der Zuwanderung) werden nach und nach sogar kriminalisiert und unter Strafe gestellt. Während das Tun dieser Gruppen sich genau umgekehrt präsentiert, da muß man nicht "rechts" sein, um das so zu sehen. Mit der Tendenz freilich beider Seiten, sich gegen Entscheidungen der etablierten Politik mit Gewalt zur Wehr zu setzen, aber mit eindeutigem Übergewicht auf Seite der Linken.
Dabei ist die Rechte erst dabei sich zu formieren. Und gerade unter dem "einfachen Volk" beginnt sich Verwunderung in Mißtrauen zu wandeln: Was ist da los? Entsprechend zieht allgemeinere Gewaltbereitschaft "nur" nach. Denn es sind die Menschen erst am Anfang zu kapieren, was der Linken schon lange und seit je klar war und ist: Daß es einen Kompromiss zwischen diesen beiden Lagern gar nicht gibt. Es ging der Linken - allen Beteuerungen zum Trotz - gar nie um Kompromisse, um eine gemeinsam zu suchende Mitte, mit der alle leben können. Die Brutalität, mit der die Linken seit Jahrzehnten ihre gesellschaftsverändernde Politik durchdrückt, ohne Rücksicht, ob die andere Seite prinzipiell überhaupt damit leben kann, ist ja immerhin beachtlich.
Mittlerweile steigert sich die Stimmung in den USA vereinzelt schon zu Pogromen. Wie diese kleine Auswahl von Videos zeigt. Anti-Trump-"Demonstranten" begnügen sich nicht damit, ihre Meinung kundzutun, sondern sie verstehen sich bereits als Kampftruppen gegen Trump und dessen Anhänger. Fälle werden immer häufiger, wo Trump-Supporters Hetzjagden durch Clinton-Supporters ("demokratische Anti-Trump-Demonstranten") erleben. "Es ist egal, was man wählt," meint dazu ein Kommentator, "beide Kandidaten sind eine Zumutung. Aber Trump zu unterstützen ist mittlerweile lebensgefährlich geworden." Es gibt glaubwürdige Berichte von Hochschulprofessoren, die ihre Lehre nicht mehr vorzutragen wagen und sich bewaffnen, weil es sein kann, daß Studenten, die sie als "rechts" klassifizieren, sie niederschießen. Auftritte von Donald Trump im Zuge seiner Vorwahlkämpfe mußten regelmäßig durch enorme Polizeipräsenz geschützt werden, die oft aber die Gewaltausbrüche, die von Anti-Trump-Bewegungen ausgingen, oft kaum in den Griff bekam.
Wenn man die Videos ansieht muß man freilich eindeutig feststellen, daß sich die Gruppen unterscheiden: Die Aggession geht von Linken ("Clinton") aus. Und das schafft Ähnlichkeiten zu Erscheinungen in unseren Ländern, wo ein Graben zwischen Vernunft ("Hausverstand") und "politischem Willen" aufgebrochen ist. Auch in diesen Videos wird deutlich, daß sich die Art des Disputs, die Haltung in der er geführt wird (wenn er überhaupt geführt wird) qualitativ grundlegend unterscheidet. Die Linke macht sich an bestimmten Einzelphänomenen und -aussagen fest, ihre Gegner suchen einen allgemeinen Boden der Vernünftigkeit. Das ist hierzulande nicht anders.
Wenn man die Videos ansieht muß man freilich eindeutig feststellen, daß sich die Gruppen unterscheiden: Die Aggession geht von Linken ("Clinton") aus. Und das schafft Ähnlichkeiten zu Erscheinungen in unseren Ländern, wo ein Graben zwischen Vernunft ("Hausverstand") und "politischem Willen" aufgebrochen ist. Auch in diesen Videos wird deutlich, daß sich die Art des Disputs, die Haltung in der er geführt wird (wenn er überhaupt geführt wird) qualitativ grundlegend unterscheidet. Die Linke macht sich an bestimmten Einzelphänomenen und -aussagen fest, ihre Gegner suchen einen allgemeinen Boden der Vernünftigkeit. Das ist hierzulande nicht anders.
*080616*