Was aber nun bedeutet die Taufe? Sie ist nämlich weit mehr als ein pur individuelles Geschehen, und schon gar mehr als ein bloßes Zeichen, so wie man bei jeder Vereinigung Initiationsriten hinter sich bringen muß, um so einen Marker ins Bewußtsein aller - "Zeit" schaffend - zu setzen. Es ist ein realer, also fleischlicher Akt einer Prägung, die nie mehr rückgängig zu machen ist. Sie ist die Hereinnahme in das Wesen der Übernatur. Es ist damit die Morgenröte der neuen Schöpfung, einer neuen Erde, in die hinein die alte, durch den Sündenfall getrennte, auf die Erde dadurch zurückgeworfene Menschheit gestellt wird. Die Taufe kittet diesen Bruch wieder. Damit ist jeder Getaufte wieder hineingenommen in das Wesen und Walten der göttlichen Gnadenströme und Vorsehung. Es ist göttlicher Plan, auf diese Weise die Menschheit in die Unvergänglichkeit hinüberzuretten. Erlösung ist also ein ganz reales Geschehen, kein rein rationaler, menschlich-"geistiger" Akt, und auch nicht einfach eine Sache des irdischen Willens und Wollens.
Damit wird jeder Getaufte zum "Christen". Er ist unabtrennbarer Teil eines Ganzen, dessen gesamte Ökonomie fürderhin MIT diesem einen, Neugetauften funktioniert und auf diesen abgestimmt ist. Damit ist nicht nur jeder Christ in einer Sonderstellung, sondern er ist sogar zu dem berufen, was der + Papst Johannes Paul II. als "Königswürde" bezeichnet. Und damit auf eine prinzipiell, ewige Bedeutung des Königtums verweist. Denn als König ist er mit dem ihm anvermählten Volk, Familie, Werk, was auch immer, in eine Gnadenhierarchie gestellt. Deren Kitt der Gehorsam ist, deren Insgesamt ein "Neues Jerusalem" genanntes Weltganzes ist. Das ist die ecclesia, die deshalb Heilige Kirche. Mutter und Nährquelle aller Getauften. Die zueinander dann wirklich in brüderschaftlichem Verhältnis stehen, weil sie alle einen Vater haben. Weil sie alle zum König aller Könige gehören, dem Urbild, dem alle Menschen als Abbild folgen, um zu ihrer größten Größe, der Heiligkeit, dem Höhepunkt allen Lebens, dem Sinn ihres Daseins zu finden.
Daraus, weil nur Getaufte bereits auf Erden zumindest potentiell die Kirche, das Neue Jerusalem, die vollkommene Neue Schöpfung repräsentieren, nein, mehr noch: gegenwärtig stellen, das Ewige in die vergängliche Zeit stellen, kraft der Sakramentalität, ergibt sich auch für die Gemeinschaft der Getauften eine völlig andere irdische Schicksalsgestaltung als für Nicht-Getaufte. In ihnen pulst eine Einheitlichkeit, eine Organizität, ein Auftrag in der Welt, eine Gestalt, ein ganz reales "einer für alle - alle für einen" (als wären alle auch ein Leib, wo im Finger auch der Kopf oder die Leber erkennbar ist, wenn sich beide auch elementar unterscheiden), die im Verhältnis den anderen, den Nicht-Getauften einfach fehlt. Deshalb ist das, was den Gliedern getan ist, immer auch dem Ganzen und zuallererst Jesus Christus, dem alles durchformenden Haupt und Lebensprinzip getan. Diesem Leib sind sogar Verheißungen zugesprochen, die nur ihm gelten, weil in der Kirche auch Christus selbst berührt wird, der mit der Kirche vermählt ist wie der Hans seiner Monika in der Ehe.*
Daraus, weil nur Getaufte bereits auf Erden zumindest potentiell die Kirche, das Neue Jerusalem, die vollkommene Neue Schöpfung repräsentieren, nein, mehr noch: gegenwärtig stellen, das Ewige in die vergängliche Zeit stellen, kraft der Sakramentalität, ergibt sich auch für die Gemeinschaft der Getauften eine völlig andere irdische Schicksalsgestaltung als für Nicht-Getaufte. In ihnen pulst eine Einheitlichkeit, eine Organizität, ein Auftrag in der Welt, eine Gestalt, ein ganz reales "einer für alle - alle für einen" (als wären alle auch ein Leib, wo im Finger auch der Kopf oder die Leber erkennbar ist, wenn sich beide auch elementar unterscheiden), die im Verhältnis den anderen, den Nicht-Getauften einfach fehlt. Deshalb ist das, was den Gliedern getan ist, immer auch dem Ganzen und zuallererst Jesus Christus, dem alles durchformenden Haupt und Lebensprinzip getan. Diesem Leib sind sogar Verheißungen zugesprochen, die nur ihm gelten, weil in der Kirche auch Christus selbst berührt wird, der mit der Kirche vermählt ist wie der Hans seiner Monika in der Ehe.*
In diese Kategorie fallen dann höchstens und irgendwie noch jene, die zwar nie zu einer real geschehenen Taufe kommen, aber in aller Wahrhaftigkeit und Selbstprüfung an die Schwelle gelangen, die dem irdischen Vollkommenheits- und Wahrheitsstreben im allerbesten Fall möglich sind, die nur noch eine Sehnsucht haben weil das Dahinter hinter dieser Schwelle ahnen: Dem vorerst nur erahnten, in diesem Ahnen aber fast schon "gewußten", fast schon gekannten Gott anzugehören, aber nie die Kirche in einem Getauften kennenlernten, die das reale, sichere Mittel zur Erfüllung ihrer Sehnsucht bereithält - die Taufe. (Die ja im eigentlichen Sinn jeder Getaufte - jeder Getaufte ist kraft der Zubehörigkeit zur Kirche ja Stellvertreter, einer für alle, alle für einen sozusagen, aber real, nicht nur in einem irdischen Versprechen, spenden kann.) Die also kraft "Begierdetaufe" (und in einer noch zugespitzeren Form, weil sie sich für diesen Gott der Wahrheit sogar Leiden zufügen ließen, ohne vom Zeugnis für ihn abzulassen: "Bluttaufe") in diese Kirche hineinwesen. Weil diesem Wahrheitsstreben, dieser Wahrheitssehnsucht aber niemals eine Ablehnung der real auf Erden präsenten Gnadenmittel entsprechen kann, gehört die unwissentliche, unfreiwillige Unkenntnis der Kirche dazu. Wer die Kirche freilich ablehnt, bezeugt, daß sein Wahrheitsstreben dieser Zugehörigkeit zur Ecclesia, zur Kirche, zur neuen Schöpfung, entscheidend defekt ist.
Alle übrigen werden nicht in diese neue Schöpfung aufgenommen, sie kommen darin nicht vor. Das muß die Kirche annehmen, denn nichts anderes ist ihr gesagt. auf einen anderen Weg zu spekulieren ist nicht einfach "fromm", sondern es ist vermessen. Es steht uns Menschen nicht zu, auch wenn wir nichts ausschließen können, weil Gott eben unergründlich für uns ist.
DARAUS ergibt sich eine real vorhandene Zusammengehörigkeit aller Getauften. In abgestufterer Form vielleicht noch, weil es Häretiker gibt, Abweichler, aussuchende, die die Fülle der jesuanischen Gnadenrealität beschränken, hier oder dort ablehnen, also noch nicht und prinzipiell nicht ihr Leben in Christus entfaltet haben und entfalten können. Darunter fallen alle Protestanten und protestantischen Teilkirchen, darunter fallen derzeit zumindest noch die orthodoxen Kirchen, auch wenn hier die Unterschiede oft nicht so schwer zu überwinden wären. Aber die Zugehörigkeit zur Kirche ist nicht eine Frage einer Bejahung von Lehren oder Weisheiten, sie ist eine Frage, die an einer Person hängt - Jesus Christus, und darum auch im Irdischen personal bedingt ist. Nur über personale Bindung - und die ist im Gehorsam konstituiert, erst in diesem ist der göttliche Gnadenstrom sozusagen "zum Fließen gebracht" - kann an der Kirche teilgehabt werden. Und nur über personale Bindung - Jesus Christus - ist diese irdische Versammlung in das göttliche Leben und Wesen und seiner ehelichen Stellung zur Schöpfung hineingenommen.
Morgen Teil 2) Deshalb sind alle Christen, aber nicht Muslime unsere Brüder
*Wenn also der Papst, den der VdZ hier so saftig mit Kritik zubuttert, einen riesen Scheißdreck erzählt und die Kirche bis auf die Knochen blamiert und jeden Katholiken zum Trottel macht, dann ist das zwar ein einziger Wahnsinn, aber: der VdZ und jeder Gefaufte wie er können sich davon niemals freimachen, sondern IHREM eigenen Körper hat diese Argentinier eine Wunde zugefügt, die nicht von IHNEN zu trennen ist, die ihnen selbst also anhaftet. Wenn der Fuß weh tut, leidet der ganze Leib. Sodaß die einzige Haltung dazu die der ... Sühne, des Ausleidens ist.
Neben der Bemühungen, die auch der menschlich-leibliche Organismus ja zeigt, indem er durch Gegenwehr und Isolierung der Viren verhindern möchte, daß sich diese Entzündung ausbreitet und den ganzen Lungenflügel oder gar den ganzen Körper erfaßt, wobei er sich auf das Lebensprinzip - Jesus Christus - in Gestaltreform beziehen kann, ja muß. Auch ein kranker Körper wird nur so gesund. Die Leber kann nicht gesunden, wenn sie aus dem Körper springt und sagt: so, ich als Leber führe nun im Interesse meines Selbsterhalts ein Leben außerhalb. Sie kann nur gesunden, wenn sie einen Angriff eines Infekts rekognisziert, indem sie IN dem Körper allen Schwierigkeiten zum Trotz, aber auch mit Hilfen anderer Organe, und nicht zuletzt: der im Leben nicht endenden Reformkraft des Ganzen (erst am Ende der Reformkraft stirbt ein Organismus), um ihr Selbstsein, ihre Gesundheit, und das heißt: im Rahmen ihrer Funktion FÜR DEN ORGANISMUS - ALS Leber - kämpft und lebt. Sie hat dazu sogar ein gewisses Eigenportefeuille. Kirche heißt aber, daß dieser Organismus der Getauften, die Kirche, NIE ganz stirbt. Sein Lebensprinzip ist Gott selbst, sie wird immer irgendwie, und sei es im letzten Blutschläuchelchen, an dieser Ewigkeit teilhaben.
Einen Nicht-Getauften berührt so ein Virus zwar auch, als irdisches "Menschheitsglied", aber völlig anders und niedrigstufiger. Die Hongkong-Grippe erfaßte 1919 die ganze Welt, die ganze Menschheit als Menschheit. Aber für jeden Getauften und darin Gläubigen war sie von völlig anderer Qualität. Ihr Problem lag NICHT zuerst oder allein in der Bewältigung der Grippe. Die Schöpfung ist, um es überhaupt auf die Spitze zu treiben, letztlich AUF DIE GETAUFTEN ALLEINE ausgerichtet. Nur in ihnen, nur in der Kriche liegt die Hoffnung der Welt, in die Ordnung Gottes, in die ewige Neue Schöpfung hineingenommen zu werden.
Einen Nicht-Getauften berührt so ein Virus zwar auch, als irdisches "Menschheitsglied", aber völlig anders und niedrigstufiger. Die Hongkong-Grippe erfaßte 1919 die ganze Welt, die ganze Menschheit als Menschheit. Aber für jeden Getauften und darin Gläubigen war sie von völlig anderer Qualität. Ihr Problem lag NICHT zuerst oder allein in der Bewältigung der Grippe. Die Schöpfung ist, um es überhaupt auf die Spitze zu treiben, letztlich AUF DIE GETAUFTEN ALLEINE ausgerichtet. Nur in ihnen, nur in der Kriche liegt die Hoffnung der Welt, in die Ordnung Gottes, in die ewige Neue Schöpfung hineingenommen zu werden.
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