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Montag, 6. Juni 2016

Das kann kein Vernünftiger glauben

Allen Dingen ist das Streben inne, ihrem Schöpfer gleich zu sein, so gut sie es vermögen, denn was liebt bejaht grenzenlos, und das heißt NICHT: ohne quantitative Grenzen, im Zerfließen, im Gegenteil: Weil nur ETWAS geliebt werden kann, kann nur etwas in Grenzen geliebt werden. Und es nimmt im Erkennen, das allem Lieben voraus geht, das Objektivierte, das andere Etwas, in sich auf, und liebt es "dort", indem es zugleich sein Außensein erfaßt. Alles was etwas ist, alles was also ist (das nur ist weil es ein Etwas ist), will deshalb im Bestand bleiben, will bleiben. "Jede Liebe sucht Ewigkeit."

Was so abstrakt klingen mag, ist in Wirklichkeit eine Beschreibung des Wesens der sogenannten Wärmeinseln, also menschlich gestalteter Umgebung. Die eben aus Etwassen, aus Dingen besteht. Diese Dinge - so wie jedes Ding - brauchen aber zu ihrem So- und Etwas-Sein Energie. Sie zerfallen sonst, was die Physik auf bemerkenswerte Weise bestätigten kann. Und sie haben alle, in je unterschiedlicher Fähigkeit, das Streben, diese Energie auch zu bewahren, und bringen in ihrem Selbstsein - das ein Akt ist, ja bei Lebendigem sogar ein Verbrennungsakt - Wärme hervor. Die wiederum an die Umgebung übergeht, weil sich alles was Etwas ist auf eine Gestaltung des es umgebenden Außen bezieht. Was ist will wirken! 

Deshalb ist es eine unausweichliche Folge, daß sich in menschlichen Umgebungen auch die Temperaturen erhöhen. Wenn das dem Menschen nicht gelingt, ist die Gefahr groß, daß er diese Umgebung wieder verlassen muß, weil sei ihn nicht oder nur mit größter, ständig zu erneuernder Mühe überleben ließe. Könnte der Eskimo (machen wir es ganz simpel) die Luft in seinem Iglu nicht so erwärmen, daß sie relativ konstant bleibt und nur wenig laufenden Unterhalt braucht, könnte auch im hohen Norden niemand überleben, gäbe es dort keine Menschen.

Aber diese Erwärmung bezieht sich immer - ausnahmslos! - nur auf die direkt von diesen Etwassen (Mensch, Tiere, Pflanzen, ebäude, Straßen, etc. etc.) durchwirkt wird. (In gewisser Weise: von ihm besessen wird.) Die Sphäre seiner Erwärmung endet dort, und geht wie alles Etwas-sein in eine Grenze über, wo es vom Umgebenden schließlich übernommen, besessen, dominiert wird. Es gibt deshalb die ungebrochene Linearität, wie sie der Klimakatastrophik zugrundeliegt (!), überhaupt nicht. Aus der aber Denkmodelle erwachsen sind, die sich die Erde als solche Linearität bloßer physikalischer Mechanik (ohne das Wesen von Dingen als Ding-sein, als Etwas-sein zu berücksichtigen) vorstellt. Daraus folgen dann solche völlig irreführenden weil falschen Bilder wie jenes, das die Erde als "Badewanne/bath tube" sehen will. Wo eine Ursache sich grenzenlos und ungebremst linear bis an den Rand des Ganzen auswirkt, also die Erde "kippen" kann. 

Die Erde ist aber keine Badewanne durchgängiger physikalischer Eigenschaftlichkeiten, wie die homogenen Inhalte einer Badewanne. Physikalische Eigenschaften haben immer (!) mit den Dingen zu tun, nie mit dem "Ganzen". Eine Erdtemperatur wie die einer Badewanne (wobei sogar die keineswegs homogen ist, wie jeder Badefex feststellen kann) gibt es überhaupt nicht, und kann es gar nicht geben.

In Wahrheit ist die Erde ein gigantisches Zueinander von "Etwassen", die mal mehr, mal weniger bedrängt oder in ihrem räumlichen Umfang (Raum ist eine Bedingung AUS Etwassen! also selbst die Raumvorstellung der Klimakatastrophiker ist falsch, und im übrigen nicht am Stand der Physik) verändert werden, durch die Begegnung, aber in ihrem Selbstsein niemals "verschwinden" weil linear von den physikalischen Gegebenheiten eines anderen Etwas durchdrungen werden. Was im übrigen zu einer völlig homogenen Eigenschaftlichkeit der Erde hätte führen müssen. Und davon kann ja wohl keine Rede sein.

Deshalb ist eine "globale Klimakatastrophe" schon prinzipiell überhaupt nicht möglich. Es kommt zu Verschiebungen, es kommt zu Erweiterungen oder Einschränkungen von Zonen, ja, aber ihre Gesamtbilanz wird immer gleich bleiben. Auch in der Rechnung von einströmender Sonnenenergie und -strahlung und der Abstrahlung ins Weltall. Sogar in der Rechnung Verbrennung durch den Menschen und Verbrennungsstoffen, wo es bestenfalls zu kurzfristigen Unausgewogenheiten kommen kann. Zu mehr ist der Mensch aus "fehlgebildetem Eigenwillen" nämlich gar nicht in der Lage. Er KANN keine Parallelwelt hervorbringen, die der geschaffenen Erde und Welt auch nur im entferntesten so starkes Gegengewicht sein könnte, daß die Schöpfung "kippt", also zerstört wird. Die Schöpfung als Ganze ist überhaupt nicht auf der Wirkebene des Menschen! Seine Wirkebenen sind immer höchst begrenzt, und hängen mit seinem Geist, und damit seiner Verortung, seinem Wirkkreis zusammen. Der sich nicht einfach linear mit erweitert, weil bei dem von ihm entfachten Lagerfeuer Rauch aufsteigt. Es ist der Verkennung der Technik zuzuschreiben, daß viele Menschen das heute glauben. Aber sie irren, und sie irren gewaltig. 

Der Mensch als Krone der Schöpfung heißt NICHT, daß er die Erde in der Hand hält wie der Kaiser auf Statuen den irdischen Ball. Auch dort wäre es fehlverstanden, und so war es auch nie gemeint, weil es sich immer nur auf menschliche Kultur bezog. Sondern bezieht sich auf seine innere Umfassendheit, niemals auf eine "Allmacht" über die Erde. Es ist blanker Größenwahn, hat darin nicht wenig von allen möglichen gewollt implantierten Bildern (wie dem prinzipiell aberwitzigen "Atomwahn", einer rein der Politik und deren Machtinteressen zuzuschreibenden Fehleinschätzung selbst der Atombombengefahr etwa aber nicht nur als Moment des Kalten Krieges, der leider so viele aufgesessen sind) wenn der Mensch überhaupt nur für möglich hält, er wäre in der Lage, "die Erde" durch sein Verhalten in eine Katastrophe zu treiben, die mit dem Schöpfungsplan nichts mehr zu tun hätte, Gott gewissermaßen die Erde "aus der Hand nimmt".

Wie einem Katholiken, wie es einem Menschen mit noch halbwegs gesundem Menschenverstand (als Sockel des Katholizismus, gewissermaßen, auf dem Katholizismus nämlich aufbaut, ja den er haben MUSZ) überhaupt möglich und denkmöglich sein soll, an eine Klimakatastrophe zu glauben, ist für den VdZ also überhaupt nicht nachzuvollziehen. Das kann - der einzig mögliche Schluß - nur dann der Fall sein, wenn er eigentlich nicht glaubt. Oder völlig geistig verwirrt ist (was meist mit Verhängungen in rein weltliche Abhängigkeiten zu tun hat, die er nicht loszulassen wagt, vielleicht auch aus falschen Verstandesmomenten, vielleicht etwa aus irrationalen Ängsten, und die Klimakatastrophik arbeitet ja massiv mit solchen Ängsten), sodaß sein Verstand mit dem eigentlichen Welterfahren nicht mehr in Einklang zu bringen ist.

Alles so oft kolportiere Gerede von einem angeblich aufgetragenen "Bewahren der Schöpfung" ist deshalb einfach unfaßbar dummes Geschwätz. Den die Aufgabe des Menschen ist niemals, "die Schöfung zu bewahren", sondern sie zum Ruhme Gottes auszufalte, so gut er es auch nur vermag - in der genuin menschlichen Form, der Anbetung, des Kultes, und damit der Kultur. Durch HInwendugn und Hingabe an die Dinge, die er im Geist Gottes zu handhaben hat, weil sie auf ihn ausgerichtet sind, und von ihm in eine Ordnung des Geistes gebracht werden wollen.

Und das kann und soll und muß der Mensch dort tun, wo er hingestellt ist - als Bäcker, Fleischer, Wunschzetteldrucker oder Caterpilarfahrer oder Staatenlenker, wo er das Wesen des ihm zugestellten Dinges und Aufgabenkreises erfaßt und dieses in Bescheidung und Dienmut an der Begrenztheit an seinen letzten ausreizbaren Punkt treibt, seine Gegebenheiten und Möglichkeiten (denn darin liegt der Wille Gottes) bis an den Anschlag vollzieht. Aber etwas verändern zu wollen, das gar nicht in eines Wirkmacht gestellt ist, dabei Geistiges oder gar nur Begriffliches zu verdinglichen, das aber gar nie Objekt direkten menschlichen Handelns sein kann, ist schlicht und ergreifend Vermessenheit, Dummheit und Hochmut.

Nein. Du Caterpilarfahrer, Du baggere mit aller Sorgfalt, und Du Staatenlenker lenke den Dir zugeteilten Staat mit aller Sorgfalt und Liebe und Gewalt zu seinem immer weiter ausgeformten Eigensein. Der Rest liegt in Gottes Hand! Und ohne dies, genau dies zu wissen, ohne dieses letzthinnig notwendige Vertrauen, wirst Du auch nie ein gottgefälliger Caterpilarfahrer oder Staatenlenker sein. Denn genau durch dieses Vertrauen, daß Gott das Ganze fügt, stellst Du erst Dein Wirken in seinen Willen und Geist. Den zu kennen des Menschen Vorstellungsvermögen nicht einmal annähernd hinreicht, weil eine völlig andere Kategorie ist.





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