Auf der liberalen Blog- und Kommentar-Seite "Achgut" fand sich dieses Video. Darin erzählt Eva Quistorp, eines der Gründungsmitglieder der deutschen Grünen, über ihre Erfahrungen mit den "Flüchtlingen" von 2015. Und sie ist frustriert und ernüchtert. Wobei sie nur mit Erfahrung belegt, was ohnehin jeder Mensch mit einem Funken Restverstand wußte und selber sah.
Der Großteil der Zuwanderer von damals kam als Vorhut, um für die daheimgebliebenen Familien Wohlstand vorzubereiten, sie nachzuholen. Gut 40 Prozent der Zuwanderer, so ihre Beobachtung, sind dabei von absurden Wohlstands- und Konsumvorstellungen ausgegangen, viele verstehen nicht einmal, warum sie nicht nach einem halben Jahr ein Auto geschenkt bekommen.
So weit so gut. Die Widersprüchlichkeit und Realitätsferne von Frau Quistorp beginnt aber dort, wo sie von ihren Erfahrungen mit einem Flüchtlingsmädchen aus Afghanistan berichtet. Und hier zeigt sich auch das Elend der Liberalen selbst. Denn das Jammern von "Achgut" offenbart, daß die Zuzüglinge (von Flüchtlingen will auch die Grüne nicht sprechen, denn nur die wenigsten kommen als Flüchtlinge, die meisten sind schlicht und ergreifend Zuwanderer in den vermeintlichen Wohlstand) deshalb so kritisch gesehen werden - als "nicht integrierbar" - weil sie nicht bereit sind, sich der westlichen Geisteszersetzung zu unterwerfen. Was Quistorp hier schildert ist nicht das Schildern eines Scheiterns "am Versuch, das Gute zu bringen", sondern es ist das Scheitern einer verfehlten Sichtweise, ist der Ausweis einer nächsten Wirklichkeitsverweigerung, die aus der Ideologie stammt, deren sich die Grünen ebenso wie die Liberalen selbst befleißigen.
Denn Quistorp hat versucht, das kleine afghanische Mädchen zu "deprogrammieren". Und daß dies Menschen aus weniger dekadenten Ländern (wie der Vater des Mädchens) nicht für gut heißen KÖNNEN, ist der deutschen Grünen überhaupt nicht erkennbar. Quistorp hat es doch so gut gemeint! Hat das Mädchen die deutsche Sprache gelehrt, hat ihm zu zeigen versucht, daß es viele Religionen gibt, und daß alle gleich sind, man es sich aussuchen kann und sogar soll, hat es damit gegen die eigene Herkunftskultur zu erziehen versucht. Hat also mit einem Wort versucht, das Mädchen zu entwurzeln, um es dann integrabel oder gar schon integriert zu machen.
Was man damit an Menschen- und speziell Kinderseelen anrichtet, ist Quistorp nicht einmal ansatzweise klar. Und das hat ausnahmsweise einmal mit einem "radikalen Islam", der hier angeblich verbreitet wird, überhaupt nichts zu tun. Auch ein Christ dürfte solche "Pädagogik" nicht akzeptieren, wiewohl er es in unseren Ländern längst tut. Und sich dann wundert, warum sich die Wertelandschaft des Westens in Luft auflöst. Zurück bleibt, wie der Liberalismus dumpf-verschwommen behauptet, aber dann kein "besonders freier" Mensch, sondern das Gegenteil: Ein unfreier Mensch!
Und im Gegensatz zu vielen unserer Mitbürger haben speziell kulturell noch etwas hinter unseren westlichen Entwicklungen zurückstehende Menschen (was auch besser sein kann, bitte schön!) noch oft ein stärkeres Gefühl für diesen Zentralwert des Menschseins: Freiheit. Und die kann nur auf kultureller Verwurzelung und Identität aufbauen.
Deshalb ist das Video sehenswert. Weil es beweist, was hier lange schon zu lesen stand: Daß die verfehlte Herangehensweise der letzten Jahre an Grenzen gescheitert ist, die gegen die Natur des Menschen laufen. Wenn man nun entdeckt, daß diese Zuzüglinge die Segnungen, die ihnen hier mit vollen Händen über den Kopf gestülpt werden, nicht annehmen wollen, so ist es ein Irrtum, das an irgendwelchen fanatischen Religionsrelikten festzumachen. Es war das Nicht-Erkennen der Bedeutung, die die kulturelle Identität für einen Menschen hat. Weshalb es von allem Anfang an eine politische Fehlentscheidung war, die schwerwiegende Auswirkungen hat und noch haben wird. Und auf einen Segregationismus (striktes Trennen der unterschiedlichen ethnisch-religiösen Bevölkerungsgruppen) hinauslaufen wird, weil es gar nicht anders geht.
Mit dem Zulassen solcher Zuwanderung haben die Politiker und das Establishment sich nicht einfach eine andere Bevölkerung ins Land geholt, die die alte ersetzen soll, die zu wenige Kinder hat, um auf Dauer bestehen zu bleiben. Sondern man hat sich andere Kulturen ins Land geholt, die mit den derzeitigen politischen Systemen gerade dieses Establishments absolut unvereinbar sind. Weil Kultur von Religion AUSGEHT, wird Europa deshalb ganz automatisch in dem Maß islamisiert, als diese Zuwanderer Muslime sind.
Das Ablegen dieser Religion (oder deren Weichspülen in einen "liberalen, toleranten Islam") als Eintrittshürde in den Westen ist nicht nur zum Scheitern verurteilt, es ist grundfalsch, weil es nämlich tatsächlich menschenunwürdig ist. Nicht, weil der Islam dem Christentum ebenbürtig oder als Religion gleichwertig ist, sondern weil "Integration" eine Bekehrung zum Christentum voraussetzen würde, das die europäische, westliche Kultur aufgebaut hat, von dem sie ausging. Deshalb hätte man generell niemals solche Massen an Muslimen nach Europa reinlassen dürfen.
Weil unsere Vorstellungen von Integration und Bevölkerung und Kultur contra naturam stehen. Weil damit auch der Versuch dieser Grünen, ein Kind "zu retten" - was für ein überheblicher Anspruch, der nur eines offenbart: den religiösen Anspruch, den die Willkommenskultur immer hatte - keineswegs das war, was sie meinte: eine "gute Tat", sondern er war ein Verbrechen an dem Kind! Ein Versuch, es seiner Herkunftskultur zu entreißen, zu entfremden, es damit wurzellos zu machen. Das ist ein Verbrechen, keine "gute Tat". Und es zeigt, daß das linksliberale Denken alles andere als eine Sichtweise neben anderen ist, sondern es ist in sich ... böse, weil zersetzend.
*170118*