Das Handelsblatt veröffentlichte jüngst die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Darin äußert sich eine große Mehrheit der Deutschen negativ zur Streichung
diskriminierender Begriffe wie „Negerlein“ aus Kinderbüchern. 70 Prozent wollen das nicht, nur 22
Prozent sind dafür. 65 Prozent der Befragten finden, dass nachträgliche
Eingriffe Zensur wären. Unter den Männern ist die Ablehnung etwas größer (73 Prozent) als unter
den Frauen (67 Prozent).
Je älter die Befragten sind, desto stärker
wollen sie an der vertrauten Fassung der Kinderbücher festhalten:
Während unter den 16 bis 24-Jährigen immerhin 39 Prozent dafür sind, bejahen das bei der
Altersgruppe ab 55 Jahren nur noch 16 Prozent. Die Jugend will also tendentiell mehr selbst verändern, was (an sie selbst) überliefert wird (womit es gar keine Überlieferung mehr bliebe).
Keinen Zusammenhang haben diese Haltungen mit Bildung, die Ergebnisse sind quer durch alle Bildungsschichten gleich.
In der Frage nach solchen Eingriffen in der gesamten Literatur, fiel das Ergebnis noch eindeutiger aus. 75 Prozent halten das für überflüssig; nur 17,6 Prozent sind dafür. Vier von fünf Männern sagen Nein dazu, die Frauen sind etwas zurückhaltender (70 Prozent).
Mit einer Auffälligkeit, die die gesamte Umfrage betrifft: Fast alle Befragten hatten eine klare Meinung zu dem Thema - „ich weiß nicht“ antworteten weniger als 10 Prozent.
In der Frage nach solchen Eingriffen in der gesamten Literatur, fiel das Ergebnis noch eindeutiger aus. 75 Prozent halten das für überflüssig; nur 17,6 Prozent sind dafür. Vier von fünf Männern sagen Nein dazu, die Frauen sind etwas zurückhaltender (70 Prozent).
Mit einer Auffälligkeit, die die gesamte Umfrage betrifft: Fast alle Befragten hatten eine klare Meinung zu dem Thema - „ich weiß nicht“ antworteten weniger als 10 Prozent.
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