Und damit es ein für allemal klar ist: der Klimawandel FINDET statt. Aus und punktum. Die wissenschaftliche Debatte ist entschieden, der Mensch heizt den Planeten auf. Das hat nun das deutsche Umweltbundesamt in einer Broschüre klargestellt, die in einem bemerkenswerten Ton sogar namentlich "Klimaskeptiker" nennt und diffamiert. Sie seien sämtlich unwissenschaftlich, fachfremd oder bezahlte Lobbyisten.
Die Broschüre endet sinngemäß mit: Wir wissen, was zu tun ist, packen wir's an.
Eine interessante Vorgehensweise. So etwas kannte man bisher nur von der Reichskulturkammer 1933ff.
Einige der angegriffenen Journalisten setzen sich unter dem Titel "Lobbyisten im Amt" in der Welt zur Wehr. Immerhin wird seit 15 Jahren kein Anstieg der gemessenen Temperaturen (im Fachbegriff: Erwärmungsstillstand) festgestellt.
Aber gut, die Erklärungslawine, warum die Klimaerwärmung an der Abkühlung schuld ist, die wir hautnah erleben, ist ja auch schon längst über unsere Köpfe hinweggebraust. Denn wie in der Broschüre richtig vermerkt wird: Da steht die Reputation vieler vieler Wissenschaftler auf dem Spiel, wenn ihre Prognosen nicht ein-, ihre Diagnosen nicht zutreffen. Und: so viele können doch gar nicht irren. Vielleicht genügt aber schon eine kurze Auseinandersetzung mit der Geschichte von "allgemeinen Ansichten" oder "Tatsachen in der Wissenschaft". Weiteres Einlesen ins Fachgebiet der Wissensoziologie wird ohnehin nicht gefordert, denn da wird's für Dogmatiker kompliziert.
Einige der angegriffenen Journalisten setzen sich unter dem Titel "Lobbyisten im Amt" in der Welt zur Wehr. Immerhin wird seit 15 Jahren kein Anstieg der gemessenen Temperaturen (im Fachbegriff: Erwärmungsstillstand) festgestellt.
Aber gut, die Erklärungslawine, warum die Klimaerwärmung an der Abkühlung schuld ist, die wir hautnah erleben, ist ja auch schon längst über unsere Köpfe hinweggebraust. Denn wie in der Broschüre richtig vermerkt wird: Da steht die Reputation vieler vieler Wissenschaftler auf dem Spiel, wenn ihre Prognosen nicht ein-, ihre Diagnosen nicht zutreffen. Und: so viele können doch gar nicht irren. Vielleicht genügt aber schon eine kurze Auseinandersetzung mit der Geschichte von "allgemeinen Ansichten" oder "Tatsachen in der Wissenschaft". Weiteres Einlesen ins Fachgebiet der Wissensoziologie wird ohnehin nicht gefordert, denn da wird's für Dogmatiker kompliziert.
Wer sich in die Klimadebatte einliest, wird schnell bemerken, dass es
sowohl unter den Etablierten als auch unter den Kritikern angesehene
Forscher gibt. Skeptische Professoren wie Freeman Dyson, Chris Landsea,
Richard S. Lindzen, Nir Shaviv, Murry Salby, Henrik Svensmark oder Jan
Veizer gehören zur Elite ihrer Zunft. Svensmarks Hypothese vom Einfluss
der kosmischen Strahlung auf das Klimageschehen wird derzeit am Cern überprüft und wurde bereits in Teilen bestätigt.
Zu den "Fachfremden" gehört etwa der Schwede Nils-Axel Mörner, der die IPCC-Prognosen zum Meeresspiegelanstieg
widerlegte. Oder der Ökologe Josef H. Reichholf, der darlegte, dass
erdgeschichtliche Warmzeiten stets gut für die Artenvielfalt waren.
Wer nach der
Fachkompetenz führender IPCC-Vertreter fragt, erlebt Überraschungen.
Rajendra Kumar Pachauri, der Vorsitzende, ist Eisenbahningenieur.
Leitautoren der IPCC-Klimaberichte waren zuvor Aktivisten bei Greenpeace. Al Gore, Guru aller Klimawarner, ist Politikwissenschaftler; Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, Volkswirt.
Und wie ist es
um die fachliche Expertise der vier Autoren bestellt, die im Impressum
der Broschüre aufgeführt sind? Eine Philosophin, ein Berufsschullehrer
und ein Physiker, der vor seiner Zeit beim UBA Karriere bei Greenpeace
und der Lobbyorganisation Eurosolar machte. Ob die vierte Autorin
Klimawissenschaftlerin ist, konnten wir leider nicht ermitteln, aber
immerhin hat sie ein Buch dazu verfasst: "Pia, Alex und das Klimaprojekt
– eine abenteuerliche Entdeckungsreise".
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