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Donnerstag, 18. Februar 2016

Gedankensplitter

Ob nicht das Gesamtmaß des Menschseins in seltsam erscheinen mögender Summierungsrechnung im Rahmen des Kosmos immer dasselbe bleibt. Sodaß im Maß der Abnahme der Repräsentanz des Meinschseins an sich die heutigen 8 Milliarden Menschen dasselbe Maß an verwirklichtem Menschentum repräsentieren, als die vielleicht 50 Millionen Menschen vor 3.000 Jahren.

So wie Adam, so wie der alter Adam (im Geheimnis seiner Dialogik mit Eva) - als alter Christus, Christus als alter Adam, als Adam novus -  in sich alle Menschheit barg, in Vollkommenheit alles barg, was Menschsein überhaupt bedeutet.

Alles weiter ist Aufspaltung des Ganzen ins Einzelne, wie es jeder Vater erlebt, dem in seinen Kindern (und vor allem Söhnen; nein, nicth vor allem, sondern allein auf schöpferische Weise, denn in den Töchtern begegnet etwas völlig anderes) nur Facetten - aber ausgebildete, für sich gestellte Facetten - seines Daseins entgegentreten. Denn viel Vereinzeltes ergibt nie mehr als die Summe des Möglichen.

Personsein ist also absolut zu trennen von Vielfalt der Gestalt. Person ist auch das im Vergleich zu Adam weniger "Mögliche". Geschichte als Spiel der Spezifizierung des in Adam bereits Möglichen. Es würde um Dimensionen mehr erklären als jeder Darwinismus, der wie so Vieles etwas dem von einem Menschen mangels Fähigkeit nicht zu Denken Entzogene durch Phantasiebilder ersetzt. Menschheitsentwicklung also als Entwicklung zum definitiv Einzelnen, Vereinzelten, Ausgewählten.

Von da her die Neigung der Nachkommen zum Häretischen. Das den Teilaspekt fürs Ganze setzt.




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