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Samstag, 6. Februar 2016

Warum liebt der Feminismus Horrorfilme? - Von ziemlich gewagten Worten (2)

Teil 2) Na jetzt wird es aber ziemlich unverfroren ... 
Der Gewagten Worte zweiter und erst richtig gewagter Teil




Hier mischt sich also sehr viel, und nicht alles daran ist "krank" oder "gefährlich". Das meiste ist zutiefst natürlich und sogar ... richtig.  Ihm fehlt meistenfalls nur eines: Der richtige Platz im Gebäude des Selbst. Und der wird nicht gefunden, indem man verdrängt oder selbst zensuriert oder vorschnell verurteilt. Das muß auf eine ganz andere Weise durchdrungen und wesentlich subtiler reflektiert und somit erkannt und damit geordnet wie zugeordnet werden. (Die Medien überfordern uns in ihrer Eigencharakteristik, die sie allem Dargestellten überwerfen, auch hier meist ganz gewaltig.)

Aber der gewagten Worte noch mehr: Die Aggression vieler "Fremder" (mein Gott, wie schwer ist es schon mit den Begriffen geworden; früher sagte man "Ausländer", und gut war's ...), wie sie sich uns in diesen Wochen endgültig vor Augen drängt, richtet sich nicht gegen "irgendetwas". Auch nicht gegen irgendwelche funktionalen Um- oder Mißstände, wie es etwa der Marxismus und sonstwede ins Land der abstrakten Weltvorstellungen Entflohenen glauben machen wollte und will. Wo der Mensch über gewisse Funktionen gebrochen wird, und schon stimmt die Bilanz der Wohlstäter mit gut und böse wieder. Denn dort ist ja die ganze Weltgeschichte ein Mühle-Spiel aus Unterdrückten und deren Unterdrückern, aus Opfern und Tätern, damit ist jenen solchen die Unterschiedlichkeit der Menschen schon hinlänglich erklärt. Du hast zwei Autos, ich keines? Du mußt es mir geraubt haben! Du lebst im reichen Europa, ich im armen Afghanistan? Du mußt mein Land geplündert haben!³ (Genau in dieser Haltung kommen ja doch viele, und werden darin von noch vieleren hierzulande unterstützt: Sie holen sich dpoch nur was ihnen in ihren Augen zusteht!? Bitte, glaubt doch heute schon selber jeder Zweite, daß er sich nur holt, was ihm zusteht ... das paßt doch wie Faust auf Latschenparfüm.)

Sie richtet sich vielmehr gezielt gegen die Grundlagen unserer Kultur weil gegen die Grundlagen eines Volks. Und DARIN gegen den Mann, dem sie das Feld nimmt, auf dem sich eine Kultur formen, halten und entwickeln kann. In der Verortung von Mann und Frau in dieser ganzen Geschichte auch noch zu schreiben, gewiß, geneigter Leser, das überfordert und aber schon ganz. Oder?

Man müßte nämlich dann sogar fragen, welche unterbewußten Antriebe hinter JENEN stehen, die solche archetypischen, archaischen Bilder in einen Vergleich mit Erscheinungen in der Nazi-Zeit zwingen, und dabei verlieren - nur wissen sie das nicht - wenn man gar weiterfragt: Welche Motive hinter dem Wunsch stehen könnten - wie im Bild - die Frau zu SEIN. (Wozu einem viel einfallen könnte, unter anderem der Witz vom Buben, der seine blaugefrorenen Hände bespricht mit dem Satz: "Selber Schuld, der Vater, wenn mir die Hände abrfrieren, hätte er mir halt einen neuen Mantel gekauft!") Der VdZ kann nicht anderst als hier Parallelen zur im Grunde genauso seltsamen Vorliebe für Horrorfilme (oder Spukgeschichten etc.) zu sehen. Die nämlich auch nur innerhalb einer Scheinrationalität, der hier so viel zitierten Zweitwirklichkeit, Pseudologie funktionieren. 

Und was könnte es sein, wenn (formale) Männer solche Zeichnungen mit denselben spitzen Fingern ablehnen? Verlangt der politically correct orientierte (oder gar der christlich behauchte) Geist (oh, nun wird es schon sehr spitzfindig), daß die sexuelle Nötigung einer (sagen wir mal so:) deutschen Frau durch einen Inländer, der in der Straße nebenan geboren und aufgewachsen ist, gleich empfunden (!) wird wie die durch einen Bewohner des Mahgreb, der seit drei Monaten im Asylheim am Stadtrand wohnt? Ist es moralisch gefordert zu "übersehen", daß alleine 2015 (die präluminierten Zahlen für 2016 kündigen dasselbe an) rund 1 Million junger Männer (!) hierherkam - denen man sogar gerade als wohlwollendes Argument unterstellt, hier ein besseres neues Leben führen zu wollen - denen hier aber keine Frauen gegenüberstehen? (Die Geschlechterparität innerhalb eines bestimmten Volksrahmens ist ja bemerkenswerterweise immer relativ ausgeglichen; sie wird nun ganz sachlich betrachtet ... etwas verschoben.) Wie aber will man ein besseres Leben aufbauen ... ohne Frau, also ohne Familie?

Oder gehört zum Inhalt der verordneten Integrationsschulungen, die man dem hiesigen Volk verspricht, auch eine Anleitung zum recht wahrscheinlich notwendigen Zölibat?** Und das in einem Land, das nicht müde wird von Kindergarten an zu verkünden, wie entscheidend wichtig sexuelle "Freiheit" sei!? Zumal sich auch die Zahl der hiesigen Frauen, die sich von einem koranbestimmten Dasein in den wohlumsorgenden Händen staatlicher Asylanten-Fürsorge (hier wird nur die "Mär" erzählt, denn Image ist ja in diesen Frage nicht ohne Bedeutung) angezogen fühlen, in recht bescheidenen Grenzen halten wird.*** Oder werden wir nicht nur mit Familiennachzugs-Programmen rechnen müsssen, sondern auch mit solchen, die dem Frauennachzug dienen, vielleicht mit UN-geförderten Werbekampagnen in manchen Herkunftsländern, in denen die demokratiebefreiten Bürgerkriege ja eigentlich einen Frauenüberschuß produzieren müßten? Und vor allem: wie befreit man in der Zwischenzeit den heiratsfähigen wie -willigen deutschen Mann von seinen Ängsten um die Frauen im Lande? Durch mehr Internetpornographie, die über kurz oder lang ohnehin jeden in sich versinken läßt, sodaß er gar keine Welt mehr braucht?

Die Sache ist also nicht so einfach. Mit simplen Zuschreibungen "hier dies - dort Nazitum", samt auswechselbarem Begriffsropertoire (von Rassismus angefangen), das die Debatte seit 1945 so tragisch weil tragisch-vernebelnd bestimmt, kommt man aber garantiert nicht weiter. Und fischt damit in derselben trüben Brühe wie vor 75 Jahren. Denn mitnichten ist diese Zeit auch nur ansatzweise "aufgearbeitet". Schon gar nicht mit solchen Vergleichen, wie sie der VdZ hier vorstellt, und wie sie gar nicht so unüblich in diesen Tagen sind. Wo es wieder einmal mit besonderer Anstrengung dagegen geht zu vernebeln, was eigentlich gesehen wird.


Morgen Teil 3) Die üblichen ausschweifenden Anmerkungen, 
in denen es aber durchaus noch einmal spannend wird




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