Teil 2) Einer objektivistischen Wissenschaft geht die Welt durch die Lappen
Man kennt das ja auch in der Meteorologie, wo sich beobachtbare Beziehungsgebilde (und das sind dann Dinge, und nur Dinge sind beobachtbar; Quanten sind nicht beobachtbar, es sei denn, man zwingt sie in Ordnungen, also Seins-heiten, und das macht die Beobachtung bereits, denn man kann nur sinnhaft, also geistgeordnet beobachten) aus sich selbst befeuern und übersteigern. Insofern hat die Namensgebung für Orkane etwa durchaus einen Sinn. Aber sie sind immer flüchtig, temporär, denn sie haben ihr Maß nur in der Begegnung mit anderen solcher Beziehungsgebilde (Dinge), mit denen sie dann kollidieren und sich irgendwann auflösen, spätestens wenn sie an die Grenze des Ganzen, an die Grenze einer höheren Ebene stoßen.
Um
Natur zu beobachten, um Naturwissenschaft zu betreiben, ist also das
Studium der "Fachdetails" nachrangig. Denn von erster und grundlegender
Bedeutung ist die Erkenntnis der geistigen Strukturen des Kosmos
(=Ordnung), also das "Grundnetz der Beziehungen", die überhaupt erst
Eigenschaftlichkeiten (und damit Erkennbarkeit!) in Materie ausprägen.
Und das ist die Metaphysik.*
Aber es geht noch weiter
Es gibt in letzter Zeit eine Reihe von Studien, die sich endlich intensiver mit dem sogenannten Wärmeinseleffekt (WMI) befassen. Und eine davon, die ebenfalls WattsUpWithThat bringt, soll im Anschluß an obige Gedanken gebracht werden. Weil sie einen Verdacht nährt, den der VdZ schon lange hat: Daß es die Zuwendung zur Arktis und Antarktis selbst ist, die dort die Temperaturen erhöht! Es ist also die Klimabeobachtung, die selbst herstellt, was sie dann als von ihr losgetrennte Naturbeobachtung festzustellen glaubt. Diese Studie legt nämlich nahe davon auszugehen, daß der Wärmeinseleffekt in polaren Gebieten (Nord wie Süd) durch die Forschungsstationen bzw. menschliche Präsenz die dortigen Temperaturen rascher stiegen läßt, als man glauben will.
Daß man das "wissenschaftlich" nicht fassen kann hängt mit der Natur der heutigen Wissenschaft zusammen. Die nämlich materialistisch-mechanistisch-abstraktiv den Dingen "Eigenschaften an sich" zuschreibt, und ihr Zueinander als bloß material-chemisch-physikalisches "Reagieren" betrachtet, als determinierten Ablauf also, der vom Dingsein, Menge etc. weitgehend bzw. prinzipiell unabhängig ist. Dieser "Objektivismus" läßt solche Rückschlüsse gar nicht zu, weil er sie gar nicht sehen kann, weil er die Entstehungsbedingungen solcher Veränderungen prinzipiell ausschließt. Der heutigen Wissenschaft geht alos regelrecht die Welt verloren, was sie aussagt, ist für die Welt im Grunde irrelevant, wird, je tiefer es geht, umso mehr auf Metaphysik angewiesen. Bis zur Quantenphysik, die in sich bereits Erkenntnistheorie/-kritik IST, also mit herkömmlichem "Naturforschen", wie es sich die breite Masse vorstellt, gar nichts mehr zu tun hat. (siehe dazu u. a. Eddington.)
Naturphilosophisch könnte die Aussage über den Wärmeinseleffekt in polaren Gebieten dabei - so der VdZ - klare Zusammenhänge haben: Wärme ist Sein, während Kälte zwar Seinszustand, aber die Absenz von Leben bedeutet. Leben gibt es nur durch Verbrennung, das heißt, daß Leben immer Wärmeausstrahlung heißt. Denn letztlich könnte man das Sein des Lebendigen als Gestaltgebung, Ordnung der Umgebung bezeichnen, und dieses Ordnunggeben ist wiederum (analog betrachtet) ein Übertragen von Wärme (in der Bewegung) an die Umgebung.
Zustände des "nahen Nichts" - wie große Kälte (unter -273,15 Grad Celsius, also Null Kelvin, ist überhaupt nichts mehr möglich: absolute Ferne von Wärme heißt auch absolutes Nichts: nichts kann unter diese Temperatur abgekühlt werden, weil der Mensch die Welt zwar an ihre Grenzen, aber nicht ins Nichts treiben kann) - haben die größte Tendenz, "etwas" zu werden, also Sein (in Gestalt, Ordnung) anzunehmen. In naturphilosophischen Termini: Unter diesem Punkt kann nichts kälter werden, denn dort beginnt das Nichts, das Nicht-mehr-Welt-und-Kosmos-sein.
Deshalb zeigt ja auch die Linie der Temperaturübertragung degressiven (bzw. progressiven) Charakter: je kälter etwas ist, umso rascher nimmt es die Wärme der Umgebung auf. Was sich aus dem Verhältnis von Kälte "als sie selbst" zur "Wärme" als sie selbst ergibt. Das bedeutet mit völliger Sicherheit, daß schon geringe Besiedlung in sehr kalter Umgebung wesentlich mehr Effekte auf das Erwärmen dieser früher kalten Umgebung ausübt als es in generell wärmeren Klimazonen der Fall ist.
Dabei darf man sich ja die Arktis keineswegs so menschenleer vorstellen, wie viele Bilder von ihr suggerieren. Grönland hat beträchtliche Siedlungen, ebenso wie Nordnorwegen, Nordkanada, Alaska, und natürlich Rußland (alleine Murmansk hat 300.000 Einwohner). Städte, die in den letzten Jahrzehnten durch gesteigerte Technik deutlich umfassender (!) mit Wärme versorgt werden, und damit auch mehr ausstrahlen.**
Und das würde diese Studie tatsächlich bestätigen. Weshalb ihr der VdZ zumindest in ihrer These hohe Plausibilität zuschreibt. Änderungen der Sichtweise könnte nur ein weiteres Aufhellen der Ontologie der Welt bringen. Nicht "empirische Ergebnisse", die es losgelöst von Ontologie ja gar nicht gibt. Denn der Mensch nimmt immer nur wahr, "wie er selbst ist". Wir sehen die Welt als unsere eigene "Matrix". Die Frage ist eben nur, ob nicht diese Matrix ... das Sein in Analogie selbst ist. Und das muß so sein, weil es sonst überhaupt kein Denken weil keine Wahrheit geben kann.
Es gibt in letzter Zeit eine Reihe von Studien, die sich endlich intensiver mit dem sogenannten Wärmeinseleffekt (WMI) befassen. Und eine davon, die ebenfalls WattsUpWithThat bringt, soll im Anschluß an obige Gedanken gebracht werden. Weil sie einen Verdacht nährt, den der VdZ schon lange hat: Daß es die Zuwendung zur Arktis und Antarktis selbst ist, die dort die Temperaturen erhöht! Es ist also die Klimabeobachtung, die selbst herstellt, was sie dann als von ihr losgetrennte Naturbeobachtung festzustellen glaubt. Diese Studie legt nämlich nahe davon auszugehen, daß der Wärmeinseleffekt in polaren Gebieten (Nord wie Süd) durch die Forschungsstationen bzw. menschliche Präsenz die dortigen Temperaturen rascher stiegen läßt, als man glauben will.
Daß man das "wissenschaftlich" nicht fassen kann hängt mit der Natur der heutigen Wissenschaft zusammen. Die nämlich materialistisch-mechanistisch-abstraktiv den Dingen "Eigenschaften an sich" zuschreibt, und ihr Zueinander als bloß material-chemisch-physikalisches "Reagieren" betrachtet, als determinierten Ablauf also, der vom Dingsein, Menge etc. weitgehend bzw. prinzipiell unabhängig ist. Dieser "Objektivismus" läßt solche Rückschlüsse gar nicht zu, weil er sie gar nicht sehen kann, weil er die Entstehungsbedingungen solcher Veränderungen prinzipiell ausschließt. Der heutigen Wissenschaft geht alos regelrecht die Welt verloren, was sie aussagt, ist für die Welt im Grunde irrelevant, wird, je tiefer es geht, umso mehr auf Metaphysik angewiesen. Bis zur Quantenphysik, die in sich bereits Erkenntnistheorie/-kritik IST, also mit herkömmlichem "Naturforschen", wie es sich die breite Masse vorstellt, gar nichts mehr zu tun hat. (siehe dazu u. a. Eddington.)
Naturphilosophisch könnte die Aussage über den Wärmeinseleffekt in polaren Gebieten dabei - so der VdZ - klare Zusammenhänge haben: Wärme ist Sein, während Kälte zwar Seinszustand, aber die Absenz von Leben bedeutet. Leben gibt es nur durch Verbrennung, das heißt, daß Leben immer Wärmeausstrahlung heißt. Denn letztlich könnte man das Sein des Lebendigen als Gestaltgebung, Ordnung der Umgebung bezeichnen, und dieses Ordnunggeben ist wiederum (analog betrachtet) ein Übertragen von Wärme (in der Bewegung) an die Umgebung.
Zustände des "nahen Nichts" - wie große Kälte (unter -273,15 Grad Celsius, also Null Kelvin, ist überhaupt nichts mehr möglich: absolute Ferne von Wärme heißt auch absolutes Nichts: nichts kann unter diese Temperatur abgekühlt werden, weil der Mensch die Welt zwar an ihre Grenzen, aber nicht ins Nichts treiben kann) - haben die größte Tendenz, "etwas" zu werden, also Sein (in Gestalt, Ordnung) anzunehmen. In naturphilosophischen Termini: Unter diesem Punkt kann nichts kälter werden, denn dort beginnt das Nichts, das Nicht-mehr-Welt-und-Kosmos-sein.
Deshalb zeigt ja auch die Linie der Temperaturübertragung degressiven (bzw. progressiven) Charakter: je kälter etwas ist, umso rascher nimmt es die Wärme der Umgebung auf. Was sich aus dem Verhältnis von Kälte "als sie selbst" zur "Wärme" als sie selbst ergibt. Das bedeutet mit völliger Sicherheit, daß schon geringe Besiedlung in sehr kalter Umgebung wesentlich mehr Effekte auf das Erwärmen dieser früher kalten Umgebung ausübt als es in generell wärmeren Klimazonen der Fall ist.
Dabei darf man sich ja die Arktis keineswegs so menschenleer vorstellen, wie viele Bilder von ihr suggerieren. Grönland hat beträchtliche Siedlungen, ebenso wie Nordnorwegen, Nordkanada, Alaska, und natürlich Rußland (alleine Murmansk hat 300.000 Einwohner). Städte, die in den letzten Jahrzehnten durch gesteigerte Technik deutlich umfassender (!) mit Wärme versorgt werden, und damit auch mehr ausstrahlen.**
Und das würde diese Studie tatsächlich bestätigen. Weshalb ihr der VdZ zumindest in ihrer These hohe Plausibilität zuschreibt. Änderungen der Sichtweise könnte nur ein weiteres Aufhellen der Ontologie der Welt bringen. Nicht "empirische Ergebnisse", die es losgelöst von Ontologie ja gar nicht gibt. Denn der Mensch nimmt immer nur wahr, "wie er selbst ist". Wir sehen die Welt als unsere eigene "Matrix". Die Frage ist eben nur, ob nicht diese Matrix ... das Sein in Analogie selbst ist. Und das muß so sein, weil es sonst überhaupt kein Denken weil keine Wahrheit geben kann.
*Hier
setzt das Problem der Metaphysikkritik eines Heidegger an, der selber
nur eine Stufe einer langen Entwicklung in der Philosophie ist.
(Seltsamerweise sehen viele nicht die Zusammenhänge mit Nietzsche, der
VdZ liest immer wieder Autoren, die Heideggers eigene Aussagen von der
Nähe zu ihm nicht begreifen können.) Denn die (vorletzten) tiefsten
Strömungen der Gegenwart (bis hin zur Liturgiereform des Zweiten Vatikanums,
der Pädagogik, der Kunsttheorien, etc. etc., bis hin zum Genderismus)
zeigen deren Entwicklungskraft in das praktische Leben hinein: Kaum eine
philosophische Tendenz, so scheint es dem VdZ, hat sich so rasch
durchgesetzt. Denn sie konnte sogar schon in der Aufklärung ansetzen,
die ihr durch langes Einwirken auf die Menschen, durch Loslösen genau
dieser ontischen Bindungen, den Boden bereitet hat.
**Vergleicht der VdZ die Art und Weise der Beheizung in den Jahren seiner Kindheit in den 1960ern mit der Gegenwart, so fällt auf, daß es nicht um Temperaturen in früher auch beheizten Räumen geht, sondern daß heute enorm viel mehr Räume beheizt werden, die man früher "kalt" ließ. Das Rechnen in "Wärmekalorien" etc. ist vielfach ein bloßes Frohrechnen, und führt bei dem angesprochenen Problem völlig in die Irre.
**Vergleicht der VdZ die Art und Weise der Beheizung in den Jahren seiner Kindheit in den 1960ern mit der Gegenwart, so fällt auf, daß es nicht um Temperaturen in früher auch beheizten Räumen geht, sondern daß heute enorm viel mehr Räume beheizt werden, die man früher "kalt" ließ. Das Rechnen in "Wärmekalorien" etc. ist vielfach ein bloßes Frohrechnen, und führt bei dem angesprochenen Problem völlig in die Irre.
*150216*