Das noch viel entscheidendere Argument als liturgische Prozesse bei der eigentlichen Opferhandlung ist ... die Architektur, in der das stattfindet. Und spätestens hier gälte es, von der orthodoxen Kirche zu lernen.
Was der Leser hier sieht ist ein Prototyp, ein Archetyp der im deutschen Bistum Essen derzeit diskutierten und eingeleiteten Wandlungen im Kirchenbau, und das heißt ja wohl auch: Umbau. Offenbar eine allgemeine Tendenz, wie der VdZ unlängst beim Umbau der (früher wunderschönen) gotisch-barockisierten Pfarrkirche in Bad Ischl (Diözese Linz, Oberösterreich) feststellen konnte. Auch hier wurde so umgebaut, daß im Grunde das Hauptschiff (das das Volk aufnehmen sollte) mit dem Presbyterium in einen einzigen (ovalen) Kirchenraum umgestaltet.
Was darin angezeigt ist, ist die tatsächliche Frage um die Gültigkeit der Eucharistie. Denn diese Liturgie findet ohne Gläubige, ohne Volk statt, sodaß der Liturgie das entscheidende Element fehlt: Die Einheit der Kirche als Einheit von Priester und Volk. Daß auf den Bänken seitlich "Gläubige" (also: das Volk) sitzen wird ist dabei ohne Belang. Es ist eine bloße Behauptung. Die hier an der Liturgie "teilnehmenden" Menschen (soferne sie nicht Priester sind) nehmen nicht als Volk an der Liturgie teil. Und weil sie keine Priester sind - eine sakramentale, damit ontologische Tatsache - sind sie nicht mehr vorhanden, sondern an einem falschen Ort. Sie zerstören somit, was sie meinen (oder: was ihnen eingeredet wurde) was sie seien.
Das Bild zeigt also ein Presbyterium, nicht mehr. Es zeigt KEINE Kirche. Es zeigt eine Entwicklung, die das Volk einerseits völlig ignoriert und vergißt - Seelsorge als Kernaufgabe des Priesters existiert heute ja nicht mehr; der Priesterberuf ist meist schon zu einer regelrechten narzißtischen Masturbationsveranstaltung verkommen - und anderseits das Wesen des Gottesdienstes, des katholischen Kultes (als Opfer vor Gott, das den Gläubigen zufließt, in der Speisung letztlich konsumiert wird) regelrecht verunmöglicht wird.
Deshalb lohnt es nicht weiter, auf den Purismus einzugehen, der sich in den modernen Kirchenbauten zeigt, und der ein eigenes Thema wäre. Diese Räume sind nicht mehr auf die Kirche ausgerichtet, sie sind ein in-sich-kreisen des Menschen, ja hier sogar des Priesters und insofern ein Widerspruch zur Kirche überhaupt, die das Licht am Leuchter ist, das in die Welt strahlt.
Wer an einer in diesem Raum zelebrierten Kulthandlung (Opfer) teilnimmt, als Volk, nimmt genau NICHT MEHR teil. Ihm wird von etwas erzählt, was sich nicht mehr real vollzieht. (Deshalb wird ja so viel geredet in modernen Gottesdiensten, in denen das Wort kastriert wird.) Es fehlt ihm der Ort innerhalb des Heiligen Geschehens, und damit das Sein. Hier, an den seitlichen Bänken, sind teilnehmendes (nicht-sakramental geweihte, also bestimmte) Volk nur noch leere Hüllen, Zombies im wahrsten Sinne des Wortes. Die nur noch eine Chance haben: Zu simulieren. Das ist aber Blasphemie. Also eine schwere Beleidigung Gottes und seines Schöpfungswerks, und damit seines Heilswerks. Gerade darin, als die Intention solcher "Kirchenräume" direkt auf "Abendmahl", "Mahlgemeinschaft" u.ä. abzielt, die den eigentlichen Kult, das (im Hl. Geist aus dem Zeitlosen hereingeholte) Opfergeschehen vor Gott, bereits überspringt und Heiligungssimulation (Gnade als psychistisches, psychogenetisches Ereignis) voraussetzt, weil angeblich alle bereits heilig SIND. Das ist Protestantismus.
Deshalb lohnt es nicht weiter, auf den Purismus einzugehen, der sich in den modernen Kirchenbauten zeigt, und der ein eigenes Thema wäre. Diese Räume sind nicht mehr auf die Kirche ausgerichtet, sie sind ein in-sich-kreisen des Menschen, ja hier sogar des Priesters und insofern ein Widerspruch zur Kirche überhaupt, die das Licht am Leuchter ist, das in die Welt strahlt.
Wer an einer in diesem Raum zelebrierten Kulthandlung (Opfer) teilnimmt, als Volk, nimmt genau NICHT MEHR teil. Ihm wird von etwas erzählt, was sich nicht mehr real vollzieht. (Deshalb wird ja so viel geredet in modernen Gottesdiensten, in denen das Wort kastriert wird.) Es fehlt ihm der Ort innerhalb des Heiligen Geschehens, und damit das Sein. Hier, an den seitlichen Bänken, sind teilnehmendes (nicht-sakramental geweihte, also bestimmte) Volk nur noch leere Hüllen, Zombies im wahrsten Sinne des Wortes. Die nur noch eine Chance haben: Zu simulieren. Das ist aber Blasphemie. Also eine schwere Beleidigung Gottes und seines Schöpfungswerks, und damit seines Heilswerks. Gerade darin, als die Intention solcher "Kirchenräume" direkt auf "Abendmahl", "Mahlgemeinschaft" u.ä. abzielt, die den eigentlichen Kult, das (im Hl. Geist aus dem Zeitlosen hereingeholte) Opfergeschehen vor Gott, bereits überspringt und Heiligungssimulation (Gnade als psychistisches, psychogenetisches Ereignis) voraussetzt, weil angeblich alle bereits heilig SIND. Das ist Protestantismus.
Und - hier drückt sich eine Egozentrik, eine Verantwortungslosigkeit eines (verbeamteten) Priesterstandes aus, die als Anklage zum Himmel schreit. Der die Verantwortung für das Heil dem Volk selbst zuschieben will. Eine Tendenz, die seit fast 100 Jahren bemerkbar war, und sich in progressiver Kurve seit den frühen 1970er Jahren zu dem entwickelt hat, was in diesem (angeblichen) Kirchenbau zum Ausdruck kommt.*
Dankt hier ein Priesterstand ab? Nein! Es ist ganz anders. Hier besticht ein pflichtvergessener, verantwortungsloser, von Kirchensteuergeldern mit dicken fetten Schmerbäuchen verdorbener Stand die Gläubigen durch angebliche "Gleichsetzung", in der ihnen vorgelogen wird, sie könnten an den priesterlichen Privilegien teilhaben, mit der sie sie durch Schmeichelei also verführen. Damit sie in Ruhe gelassen werden.**
Dankt hier ein Priesterstand ab? Nein! Es ist ganz anders. Hier besticht ein pflichtvergessener, verantwortungsloser, von Kirchensteuergeldern mit dicken fetten Schmerbäuchen verdorbener Stand die Gläubigen durch angebliche "Gleichsetzung", in der ihnen vorgelogen wird, sie könnten an den priesterlichen Privilegien teilhaben, mit der sie sie durch Schmeichelei also verführen. Damit sie in Ruhe gelassen werden.**
*Der VdZ ist - so nebenbei - ein immer schärferer Gegner der Kirchenbänke überhaupt. Durch die Haltung, die sie den Gläubigen, Teilnehmenden, dem Volk also fast aufzwingen, wird alleine schon (und quasi automatisch) die "Teilhabe" am Opfergeschehen, am Heiligen Geschehen, an der Vermittlung des Heiles durch die priesterliche Opferhandlung "vorne", durch Störung der subjektiven Haltung des Empfangens und Erwartens "als Volk" verhindert. Sie waren (im Wesentlichen bereits eine Antwort auf den Protestantismus) ein klarer Schritt hin zur Zerstörung des Kultes als Heilsvermittlung. Wenn das 2. Vatikanum nach einer Neubelebung der "participatio actuosa" suchte, so hätte es dort anfangen sollen. Die "liturgische Bewegung" war der falsche Ort. Er bereitete nur diese Verantwortungslosigkeit unter vielerlei heuchlerischem Geschwafel vor. Die Entwicklung der Liturgie seither (aber im Grunde schon seit 500 Jahren) ist kaum noch mehr als der Versuch, diese fehlende Teilhabe (die ein ontologisches Faktum ist, erst dann, und bestenfalls dann ein subjektiv-psychistisches Geschehen) durch immer mehr ausgebaute Simulation zu ersetzen. Teilhabe ist ein ontologisches Geschehen! Deshalb mehr in der Architektur verankert, als in der sogenannten Liturgie.
**Wenn Priester also wirklich von Gleichstellung" sprechen, dann sollen sie auch arbeiten gehen, wie das Volk, ohne die Kirchensteuerpfründe einer unsäglich reichen "Kirche", und sich ihren Lebensunterhalt ebenso schwer verdienen wie die Menschen, die sie doch nur noch um ihr Heil betrügen. Priester, die so denken, wie solche Kirchenbauten ausdrücken, sollten sofort und unverzüglich (aus pädagogischen Gründen) in die nächste Fabrik, ins nächste Bergwerk, an die Kassa des nächsten Lidl (etc.), also in die selbe Ungewißheit (insecuritas) wie das Volk geschickt werden, bei sofortigem Bezügestop als rundumgesicherte Beamte.
**Wenn Priester also wirklich von Gleichstellung" sprechen, dann sollen sie auch arbeiten gehen, wie das Volk, ohne die Kirchensteuerpfründe einer unsäglich reichen "Kirche", und sich ihren Lebensunterhalt ebenso schwer verdienen wie die Menschen, die sie doch nur noch um ihr Heil betrügen. Priester, die so denken, wie solche Kirchenbauten ausdrücken, sollten sofort und unverzüglich (aus pädagogischen Gründen) in die nächste Fabrik, ins nächste Bergwerk, an die Kassa des nächsten Lidl (etc.), also in die selbe Ungewißheit (insecuritas) wie das Volk geschickt werden, bei sofortigem Bezügestop als rundumgesicherte Beamte.
*091017*