Dieses
Radio-Interview mit E. Michael Jones ist so spritzig, Jones darin so
schlüssig-schwungvoll, daß es nicht fehlen soll. Es ist ein rhetorisches
Feuerwerk, und so nebenbei auch höchst amüsant. Der Leser sei besonders auf Minute 17:00 hingewiesen, der Amerikaner irisch-deutscher Abstammung einen Höhenflug des Kabaretts offenbart.
Als er mit großartigem Talent von einem Anruf eines (katholischen) Schotten in einer britischen Talkshow berichtet, in der soeben Dawkins seine "wissenschaftlichen Thesen" über die "genesis ex nihilo" ausgebreitet hatte. Und darin natürlich heftigstes Kopfnicken der im Studio anwesenden Gäste erntete. Da rief ein Schotte an, der von Jesus berichtete und wie er sein ganzes Leben durch ihn verändert habe. Sofort reagierte die Runde mit heftigem Augenrollen. Was für eine Dumpfbacke, so ungefähr.
Da richtete dieser tumbe Tor eine Frage an Dawkins. Herr Professor, wenn es einmal wirklich nichts gegeben hat, woher kam dann aber etwas? Wie kann etwas aus nichts entstehen? Aus nichts wird nichts. Wenn es etwas gibt, muß es etwas gegeben haben, das ein Etwas aus dem Nichts brachte!? Dawkins war völlig konsterniert, begann zu stottern, wußte keine Antwort. Er rettete sich, indem er dem Schotten riet, dieser solle doch ein Buch lesen. Um dann, nach weiterem Herumstottern, zu sagen: Ich habe 8 Bücher geschrieben!
Als er mit großartigem Talent von einem Anruf eines (katholischen) Schotten in einer britischen Talkshow berichtet, in der soeben Dawkins seine "wissenschaftlichen Thesen" über die "genesis ex nihilo" ausgebreitet hatte. Und darin natürlich heftigstes Kopfnicken der im Studio anwesenden Gäste erntete. Da rief ein Schotte an, der von Jesus berichtete und wie er sein ganzes Leben durch ihn verändert habe. Sofort reagierte die Runde mit heftigem Augenrollen. Was für eine Dumpfbacke, so ungefähr.
Da richtete dieser tumbe Tor eine Frage an Dawkins. Herr Professor, wenn es einmal wirklich nichts gegeben hat, woher kam dann aber etwas? Wie kann etwas aus nichts entstehen? Aus nichts wird nichts. Wenn es etwas gibt, muß es etwas gegeben haben, das ein Etwas aus dem Nichts brachte!? Dawkins war völlig konsterniert, begann zu stottern, wußte keine Antwort. Er rettete sich, indem er dem Schotten riet, dieser solle doch ein Buch lesen. Um dann, nach weiterem Herumstottern, zu sagen: Ich habe 8 Bücher geschrieben!
Eine
Antwort auf diese metaphysisch-logische Tatsache wußte Dawkins
offensichtlich nicht, bzw. wollte er sie (sich) nicht beantworten. Auch
er kommt nämlich auf immer kleinere Schildkröten (zur Erklärung siehe
unten), bis sie "extrem winzig klein" sind. Aber dann? Das Problem ist
nur nach hinten verschoben. Wenn man aber das Fundament des Denkens
nicht lösen kann, wie will man dann weiterdenken, auf welcher Logik baut
das darüber dann auf? Auf keiner! Es ist als, würde man eine Brücke
bauen, schön und weit, aber nicht auf die Fundamente achten, sondern die
Pfeiler einfach in den Fluß stellen. Man kann aber keine Brücke auf
Schlamm bauen, egal wie tief man die Brückenpfeiler auch in die Tiefe
rammt. Man muß auf Felsuntergrund kommen, sonst kann die Brücke noch so
schön sein - sie wird zusammenstürzen.
Und darum geht es im Interview mit Jones. Es geht vor allem um eine Zeitenwende, in der wir derzeit stehen. Denn der Westen ist bereits zutiefst atheistisch geworden. Und zwar WEIL er seine rationalen Wurzeln aufgegeben bzw. verloren hat.
Jones schildert dazu als bildhaften Vergleich die Entwicklung in Indien, in der seit dem 5. Jhd. v. Chr. ein Weltmythos die Metaphysik ersetzte. Seither hat der Hinduismus auf die Frage, was und wie die Welt ist, das Bild von vier Elephanten, die die Welt tragen. Diese Elephanten stehen auf einer Schildkröte, diese wiederum auf einer kleineren Schildkröte, und diese wieder auf einer kleineren, und so weiter, und so fort, "ad infinitum". Daß sich dabei aber das Problem der Welt nicht löst, sondern nur "ad infinitum" verschoben wird, ist Zeichen des Verzichts auf den logos, die Vernunftbasiertheit der Welt. Und tatsächlich steht das, was wir mittlerweile als Wissenschaft sehen, zu weiten Bereichen bereits am Boden des Irrationalen. Damit ist es nur noch dem Willen unterworfen, und damit - der Tyrannei, weil der Durchsetzungskraft des Stärkeren, Cleveren, Skrupelloseren, nicht des Wahrhaftigeren.
Und darum geht es im Interview mit Jones. Es geht vor allem um eine Zeitenwende, in der wir derzeit stehen. Denn der Westen ist bereits zutiefst atheistisch geworden. Und zwar WEIL er seine rationalen Wurzeln aufgegeben bzw. verloren hat.
Jones schildert dazu als bildhaften Vergleich die Entwicklung in Indien, in der seit dem 5. Jhd. v. Chr. ein Weltmythos die Metaphysik ersetzte. Seither hat der Hinduismus auf die Frage, was und wie die Welt ist, das Bild von vier Elephanten, die die Welt tragen. Diese Elephanten stehen auf einer Schildkröte, diese wiederum auf einer kleineren Schildkröte, und diese wieder auf einer kleineren, und so weiter, und so fort, "ad infinitum". Daß sich dabei aber das Problem der Welt nicht löst, sondern nur "ad infinitum" verschoben wird, ist Zeichen des Verzichts auf den logos, die Vernunftbasiertheit der Welt. Und tatsächlich steht das, was wir mittlerweile als Wissenschaft sehen, zu weiten Bereichen bereits am Boden des Irrationalen. Damit ist es nur noch dem Willen unterworfen, und damit - der Tyrannei, weil der Durchsetzungskraft des Stärkeren, Cleveren, Skrupelloseren, nicht des Wahrhaftigeren.
Übrigens
war das 5. Jhd. v. Chr. eine Zeitenwende in praktisch allen Kulturen
der Welt, in der die alten, patriarchalen, gewissermaßen traumhaften
Lebensgefüge - in dem die Völker noch in einer gewissen unbewußten
Einheit mit der göttlichen Ordnung lebten - zusammenbrachen, und der
Intellektualismus als Revolution einsetzte, sich sämtliche Völker neu zu
organisieren begannen.
Nur hat sich im Abendland nicht
der indische Mythos verbreitet, sondern hier erfüllt diese Rolle der
Darwinismus. Er ist diese Reihe von Schildkröten. Deshalb hat er auch
die Zeitenfolge, die die Welt angeblich schon besteht, auf
unvorstellbare Zeitenräume ausgedehnt, und jede Wette - das letzte Wort
ist dazu noch nicht gesprochen.* Ihm fehlt vor allem aber eines: Er kann
nicht erklären, wie überhaupt "etwas" entstanden sein soll, und woraus.
Jede Bewegung hat nämlich mit physikalischer Gewißheit einen Anfang.
Dieser Anfang aber kann nicht aus ihr selbst stammen. Es braucht, führt
man das an die Denkspitze, einen unbewegten Beweger, wie schon
Aristoteles feststellte. Es braucht also etwas oder jemanden, der "ex
nihilo", also aus dem Nichts "etwas" schuf. Diesen unbewegten Beweger
nannte die Menschheit seit je GOTT.
Doch seit 200
Jahren wird an seine Stelle "Evolution" gesetzt. Diese "Erklärung" ist
in sich irrational, nicht begründbar. Aber auf ihr baut mittlerweile
alles auf, was wir als "Wissen" ausgeben. Und unseren jungen Menschen in
den Schulen eintrichtern. Doch in dem Maß, in dem diese Scheinerklärung
(die wie bei den Schildkröten den Anfang nur immer weiter nach hinten
schiebt, in der Hoffnung, diese Frage würde vergessen, rücke so aus den
Augen) in ihrer Irrationalität erfahren wird, was schon nur eine Frage
der Zeit ist, wird ihr ungeklärter Abgrund, ihre Unlogik auch erfahren.
Somit steigt die Angst!
Und das ist der Grund, warum
Evolutionismus (Darwinismus) zu einem so heftig reklamierten Dogma wird,
daß jedem, der sich damit nicht zufrieden gibt, der sagt, daß es "so"
schon einmal gar nicht gewesen sein kann, jedem Gegner des Darwinismus,
ein wahrer Höllenkrieg angedroht und vor die Haustüre getragen wird. Wer
heute sagt, daß er nicht an den Darwinismus glaubt, sondern an eine
Schöpfung, dem wird jeder Verstand abgesprochen, und er wird menschlich
desavouiert, in der Wissenschaft, in der Lehre, in der Pädagogik wird
seine Karriere zerstört.**
Morgen Teil 2) Das Kartenhaus des Westens stürzt nun zusammen
*201017*