Leider ist die Verfilmung von "Der Raub der Sabinerinnen" mit Gustav Knuth aus dem Jahre 1954 im Netz nicht frei verfügbar. Aber diese Verfilmung aus dem Jahre 1934 hat nicht nur auch ihre Vorzüge, sondern der Film ist absolut des Sehens wert, er ist einfach köstlich! Und die schauspielerischen Leistungen, die offenbar zu jener Zeit "Dutzendware" waren, sind bemerkenswert. Ja, mehr noch, insgesamt ist diese Verfilmung besser als die spätere Neuverfilmung, die dann aber so großen Publikumserfolg hatte.
Alleine - was für ein entzückendes Sächsisch! Nur war vielleicht das Star-Business in jener Zeit noch nicht so ausgebaut. Aber welcher Wortwitz damals noch! Die Sache war eindeutig mehr betont. Was könnte sich ein Schauspieler mehr wünschen? Na sagen Sie das einem heutigen Regisseur. Die überbordende Komödie wäre nicht die erste, die aus der Tragödie geboren ist. Ach, was für eine Liebeserklärung ans Theater!
Alleine - was für ein entzückendes Sächsisch! Nur war vielleicht das Star-Business in jener Zeit noch nicht so ausgebaut. Aber welcher Wortwitz damals noch! Die Sache war eindeutig mehr betont. Was könnte sich ein Schauspieler mehr wünschen? Na sagen Sie das einem heutigen Regisseur. Die überbordende Komödie wäre nicht die erste, die aus der Tragödie geboren ist. Ach, was für eine Liebeserklärung ans Theater!
Denn, unter uns, man ahnt den wunderbaren Knuth bereits hier vorweg, der die Rolle auf eine ganz andere Ebene stellte. Denn er hat sie "ganz anders" angefaßt. Ach, was hat sich da geändert! Gustav Knuth, der VdZ liebt diese Rollenfigur. Aber - die damalige Schauspielkraft war im Allgemeinen größer. Was für eine Spielfreude, was für eine Lust, spüren Sie es? Aber speziell nach dem Krieg begann im Filmgeschehen das persönliche Schicksal des Schauspielers, das Persönliche überhaupt, die Kunst zu überlagern.
Lassen wir uns also gemeinsam verführen, lieber Leser, in diesen frühen Film einzusinken, der so voller Poesie, voller Spiel im besten Sinne steckt. Und sehen wir meinetwegen vorweg einen kurzen Ausschnitt mit eben diesem Gustav Knuth. Aber dann wissen wir, warum er in der Rolle so großen Erfolg hatte. Warum auch die Verfilmung 20 Jahre zuvor besser, künstlerisch wertvoller ist. Denn eine ganze Filmkultur hatte sich damals in wenigen Jahrzehnten geändert, weg von der Kunst. Und wir müssen sagen ... naja, der Leser soll es sich denken.
Lassen wir uns also gemeinsam verführen, lieber Leser, in diesen frühen Film einzusinken, der so voller Poesie, voller Spiel im besten Sinne steckt. Und sehen wir meinetwegen vorweg einen kurzen Ausschnitt mit eben diesem Gustav Knuth. Aber dann wissen wir, warum er in der Rolle so großen Erfolg hatte. Warum auch die Verfilmung 20 Jahre zuvor besser, künstlerisch wertvoller ist. Denn eine ganze Filmkultur hatte sich damals in wenigen Jahrzehnten geändert, weg von der Kunst. Und wir müssen sagen ... naja, der Leser soll es sich denken.
*131017*