Für den Evolutionisten kann diese Grundverfaßtheit des Menschen, die die erste Struktur seines Da-Seins ist, in der er der Welt begegnet, und auf die er sämtliche weitere kulturellen Komplexe aufsetzt (und das sind in ihrer, je weiter es ins Praktische geht, (potentiell-)unendlich viele, denn der Mensch ist ein Wesen, das sein So-Sein, sein faktisches Sein im sozialen Kontext erlernen und sich aufbauen muß) nur ererbt sein. Denn woher sollten sie sonst kommen?
Für den, der um die Geschaffenheit des Menschen weiß ist es aber in der Ebenbildlichkeit zu Gott hin erahnbares Insgesamt, samt einer letztlich in der (notwendig ihm zu offenbarenden!) Trinität als Vor-Bild wißbaren Grundverfaßtheit. In der alles Seiende in der Polarität von Blüte und Wurzel, von Leben und "Tod" (als die völlige Selbstaufgabe in der Hingabe an das Sein selbst, aus dem das auf die Blüte ausgerichtete Seiende am Sein selbst Anteil hat, also "isset" wie ich es ausdrücke), in der es pausenlos "hin- und herzackt", existiert, also "aus sich heraus isset."
Kein Zustand ist der des Verweilens, aber alles Welthafte, das in der Blüte (siehe Anmerkung***) kulminiert, besteht und entsteht und wächst aus dem Impuls des Seins selbst, eingegossen aus Liebe und aus dieser Liebe bewegt, um als Welt/Fleisch seiend Gott zu loben, als Zustand vollkommener Freude (wie wir ihn nach der Zweiten Schöpfung, nach der Wiederkunft Christi erleben werden).
Insofern sind die Aussagen der Evolutionisten wieder äquivok: Man kann es "Unterbewußtsein" nennen, was ontologische Vorgeprägtheit IST, und es stimmt in beiden Fällen, daß der Mensch mehr, ja weit mehr Wissen (als Grammatik in/der Welt) HAT, als ihm bewußt ist.