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Freitag, 18. November 2022

Glanz und Elend des Truthismus (1)

James Corbett online
Das ist der Schlüsselsatz, und wenn James Corbett eimal mehr davon spricht,
daß sich die menschliche Gesellschaft IN JEDE BLIEBIGE RICHTUNG entwickeln könne,
daß es also bei all dem Aufzeigen der Machinationen Mächtiger und Böser nur darum gehe, daß diese sämtliche Machtmittel afu ihrer Seite haben, so zeigt sich das ganze Elend der Aufdeckungs- und "Truther"-Bewegungen: Sie sind wie Hamsterräder, und werden deshabl mit dem "Problem", das sie sehen, aber nicht wirklich argumentieren können, niemals fertig werden.

Weil sie im Grunde auf dersselben Eisccholle stehen wie die, die sie beämpfen. Auf der Eischolle eines völolig falschen Welt- und Menschenbildes. Auf der Scholle eines Materialismus, der sich seine Spiritualität (die dann bestenfalls zum "Zusatznutzen" oder "Weltstreusel" wird, die halt auch irgendwie zum Menschsein dazugehört, warum auch immer) aus derseloben Subjektivitätsquelle zapft, wie die Menschheitsverbesserer, die aber zu den Bösen gehören.
Kurz und zum Fazit geführt: Die Ausage Corbetts ist falsch. Sie zeigt ein zutiefst materialistsiches, mechanistisches Weltbild, in dem es tatsächlich denkbar ist, daß WIR uns in egal welche Richtung bewegen könnten. 
Überhaupt ise die Gegenwart von Ängsten geprägt, weil sie Dinge für möglich hält, die gar nciht möglich SIND. Und das ist eine davon. Das ist das deutlichste Zeichen für die Strafe Gottes, der uns UNS SELBST überläßt - Anghst und Schrecken kommt dabei heraus.
Weil auch Corbett von der falschen Annahme (die in Wahrheit ein Ideologie des Materialismus ist) ausgeht, daß es keine Idee (in einer absoluten Wahrheit, in einem absoluten Geist, damit auch in einer Ordnung) gibt, die nicht nur allem zugrunde liegt, sondern die als Zielpunkt der Selbsttranszenierung ALLES SEIENDEN dieses Seiende - also auch den Menschen - überhaupt im Sein hält. 
Wäre Corbetts Angst (denn darin mündet dann diese falsche Weltsicht - in falschen Ängste, zumindest ind eren falscher Bewertung und damit in Art und Bedeutung eines quasi gesollten Handelns) wahr, in Art und Umfang berechtigt (ja notwendige Konsequenz), gäbe es nämlich keinen Ausweg, wäre alles, was er tut, leerer Kilometer. 
Warum? Das werden wir hier zeigen. Denn der in Japan lebende Kanadier tut nichts anders als die Kapelle auf der Titanic getan hat: Es behübscht den Untergang, aber es hält ihn nicht auf.
Corbett - und das ist die für heute so erschütternd typische Konsequenz! - bekämpft also mit der einen Hand, was er mit der anderen fördert. ER bekämpft sich damit sogar eigentlich ... selbst. Was soll daraus für Effizienz erwachsen? Wo wärd selbst das Energieprinzip alles Lebenden dabei beachtet?

Damit sind wir bei Glanz und Elend des Truthismus, dieses in seinem Umfang kaum abschätzbaren Strebens angelangt, HINTER die Kulissen dessen zu blicken, das unsbewegt, dme wir aber - und oft ZURECHT - nicht mehr vertrauen. 

Deshalb hört auch die Kritik nie auf, und wird nie zu einem Ende kommen. Immer wieder wird es neue Netzwerke und Verbindungen und Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge geben. Ohne definitv jemals sagen zu können, was nun wirklich am Anfang stand, oder wirklich das mächtigste Element von allen ist, denn die Pläne der Bösen gehen ja seltsamerweise auch nie so einfach auf - merken wir uns das, es ist wichtiges Indiz.

Und wenn Corbett vom "Ausstieg aus der Matrix" spricht, dann meint er ja nur eine bestimmte Mattrix. Seinem Menschenbild entspricht gleichermaßen, daß das nur heißt, aus DIESER (jener, bestimmten) Matrix "auszusteigen", um dann ...?

Eben, sich in einer anderen zu bewegen. Denn weil der Mensch nie einem Sinnzusammenhang entkommen kann (und das auch gar nicht will, es hieße ämolich Tod, buchstäblich, man sieht es an den Extremformen der Invertiertheit wie bei tief vorangeschrittener Homoxexualität, die in einerSelbstauflösung des Menschen - Totalzusammenbruch des Immunsytems, diverseste Krankheiten des Leibes und der Seele. Verlust der Vernunftfähigkeit etc. - münden) so reicht ihm nicht einmal, wenn diese "Matrix" (als Sinnzusammenhang, als Insgesamt einer Weltanschauulng) einfach "da" ist, sondern es muß noch dazu widerspruchsfrei sein. Sonst ist auch dessen Lethalität nur eine Frage der Zeit. Damit zerschellt Corbett, WENN ER NICHT doch noch eines Tages zum logos selbst findet.

Aus dem dann hervorgeht - und zwar in völliger Logik, in völliger Vernunft und dmat in Freiheit -

Corbett hat nach wie vor meinen Respekt. Wenn auch in Grenzen. Denn ihn ehrt, daß er immer wieder versucht, und immer neu versucht, jedem geschlossenen Weltbild zu entkommen. Das nämlich nie in einen endgültigen Begründungs- und Sinnzusammenhang findet. Das kann es nicht, wenn Gott als Schlüssel fehlt, der erst alles zusammenführt und zusammenhält. So lange Corbett deshalb wieder und wieder auflöst, was er aufgebaut hat, um es als ungenügend zu erkennen, lebt dieses in jedem Memschen zutiefst angelegte Sehnsucht nach dieser einen Ruhe der Widerspruchsfreiheit.

Ich habe freilich noch nie erlebt, daß das das ganze Lebn lang so gehen kann. Dann beginnt etwas in der Persönlichkeit zu "streiken", nachzugeben. Und entweder der Mensch korrumpiert sich über eine irrational gebliebene, aber starke subjektive Lust (Gefühl), und das tun di emeisten, und verbiegt dann ihre Logiik diesem Subjektiven So-sein zuliebe, oder er wird überhaupt irrational und verrückt.

Erfahrungsgemäß hat der Mensch für diese Entscheidung vier große Schwellen in seiner Genese, an denen sich jeweils die nächsten jahrzehnte (und sein reales Lebrnssschicksal) entscheiden.

Die erste ist im Übergang von Pubertät zur Adoleszenz, also rund um das 19./20. Lebensjahr. Dort entscheidet sich der Erfahrungsparkours den der Mensch in sienem ersten (aber noch nicht endgültigen) Ringen mit der Welt durchläuft. Diese PHase enet mit einer ersten Korrektur, nämlich dem Beginn der zweiten Phase, Ende der Zwanziger, Anfang der dreißiger Jahre. Dort werden die ersten auf Endgültigkeit hin angelegten Entscheidungen (udn oft noch gravierende Kurskorrekturen) vorgenommen, die dann für die nächsten drei Jahrzehnte, also das definitive Aufbauen eines Lebens, gültig bleiben.

Nach diesen drei Jahrzehnten tritt der Mensch in seine letzte Dauerphas, die also zu Ende seiner 50er, Anfang 60er Jahre stattfindet. Nun bewerter der Mensch das erste mal im Überblick seine Erfahrungen mit der Welt, und noch einmalkann er eine größere Entscheidung treffen, die noch in seinem Lebenals Dauer wirksam wird. Hier kommt die "große Einsicht" - oder sie kommt nicht. Bleibt der Mensch bei siener Entscheidung, auch dort, wo sie offensichtlich falsch war?

Vor allem an den Ehen erkennt man diese Schwelle, und ich erwähen das, weil es etwas Typisches an dieser Schwelle zeigt: Daß hier dem Verstand und dem Willen ein bereits sehr eingefahrener, durch Gewohnehit fleischlich eigentlich "fertig geformter" Mensch gegenübersteht. Viele Ehen halten dann NUR DESHALB, weil den Ehepartnern die Lust ausgegangen ist, noch einmal von vorne anzufangen. (Die Veränderung der sozialen Beingungen wirkt sich auch hier aber deutlich aus, nun endgütlig und meistens zu Lasten der Frau, aber das ist eine andere Baustelle.)

Morgen Teil 2) Die Matrix der Freiheit


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Erstellung 17. November 2022 - Ein Beitrag zur