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Sonntag, 10. November 2019

Sonne, Luft, Boden und Biosphäre (1)

Über die Wirkungslosigkeit der sogenannten "Klimaschutzmaßnahmen" wurde schon viel gesagt und geschrieben. Wir haben auch an dieser Stelle hinlänglich davon berichtet. In seiner Studie "Energiewende - Nebenwirkungen auf Klima und Umwelt" geht der Grazer "Energiedetektiv" DI Jürgen A. Weigl aber weit darüber hinaus. Die Energiewende als der eigentliche Träger der Klimaschutzmaßnahmen ist nicht nur lächerlich wirkungslos und absurd, sondern sie ist weit mehr: Sie schädigt unsere Umwelt so schwer, daß man davon sprechen muß, daß der angebliche Kampf gegen den globalen Klimawandel durch menschengemachtes CO2 jene Klimakatastrophe heraufbeschwört und direkt bewirkt, die zu bekämpfen sie angeblich antritt. 

Die Studie ist so umfangreich und voller Details, daß es kaum möglich ist, alle Belege und Beweise für die aufgestellten Thesen hier zu bringen. Wir wollen also lediglich versuchen, einige der Grundzüge festzuhalten. Denn sie geht von einer sehr eigenen Sichtweise aus, die aber so überzeugend scheint, daß wir uns den eindringlichen Warnungen Weigls anschließen. Wir sind dabei, unsere Landschaften, unsere Umwelt so schwer zu schädigen, daß wir einer wirklichen Katastrophe entgegenehen, die diesmal wirklich hausgemacht ist.

Entscheidend ist der Grundansatz, der den Grazer Energiefachmann überhaupt erst auf die Spur brachte. Der selber noch vor wenigen Jahren, und über Jahrzehnte hinweg, dem Fehler aufgesessen ist, von großen Theorien über Energie und Weltklima auszugehen. Aber diese Metabetrachtungsweise hat davon abgelenkt das Entscheidende zu sehen, und hat auch sein Handeln zu einem reinen Symbolhandeln, zu einem Ersatzhandeln gemacht. Die Wirklichkeit läßt sich erst erfassen, wenn man beginnt, auf die augenfälligen Details zu achten. Dann sieht man plötzlich, daß das Thema keineswegs abstrakt und fern jeder Wahrnehmung steht, sodaß nur berufene Hierophanten und Eingeweihte davon sprechen können. Das Gegenteil ist der Fall. Jeder ist in der Lage zu erkennen, wie sich unser Handeln auf das Klima auswirkt.

Denn dieses beginnt in den Klein- und Kleinsträumen! Was sich dann als Wetter zeigt, ist nichts als das physikalischen Gesetzen folgende beziehungsweise in diesen nachvollziehbare Ausgleichsverhalten zwischen den Energiezuständen der großen Einflußfaktoren: Sonne - Luft - Boden - Biosphäre. Es gibt erdrückende Indizien die belegen, daß die heute als Klimaschäden wahrnehmbaren Zustände direkte Folgen einerseits unseres unsittlichen, von Gier und Lust gesteuerten, brutalen Verhaltens der Welt gegenüber sind, und anderseits durch die Maßnahmen, die gesetzt und uns aufgezwungen werden ganz schwerwiegende Folgen für das haben, was wir als Klima bezeichnen.

Die Verschiebung der Diskussion in große globale Verhältnisse ist lediglich Symptom der Zeit, die alle Probleme weit von sich schiebt, und den Kontakt mit der unmittelbaren Lebenswelt immer mehr verloren hat. Sodaß der heutige Bürger sich einem seelischen Zustand annähert, der dem des Autisten frappierend ähnlich ist. Wir stehen in unserer Wahrnehmung nicht mehr in Dialog mit der Wirklichkeit, sondern mit einem ominösen Bild von der Welt, das uns ermöglicht, "gut" zu handeln, ohne uns dabei wirklich mit der Welt und ihrer Wirklichkeit zu befassen. Solchermaßen entwurzelt, wird was wir tun aber nicht nur sinnlos, sondern zur Wurzel einer Katastrophe, die nun Konturen annimmt. Und die diesmal wirklich menschengemacht ist.

Der Hauptfehler in allen Überlegungen, schreibt Weigl, ist, daß man Umverteilung von Energie mit Energieproduktion verwechselt. Denn wir können gar nichts "schaffen", schon gar keine Energie, sondern wenn wir "nachhaltige Stromproduktion" betreiben, lenken wir lediglich Energie von der Biosphäre, die das gesamte Leben bestimmt, in andere Bereiche um. Durch diese Umleitung für bestimmte Zwecke treten wir in direkte Konkurrenz mit der Biosphäre. Die Natur, die zu schützen wir angeblich antreten, wird genau durch diese Schutzmaßnahmen so schwer geschädigt, daß wir drauf und dran sind, bei Aufrechterhalten unseres Treibens unabsehbare Katastrophen auszulösen. Denn wir zerstören über die zerrissenen Nahrungs- und Lebensketten der Natur unsere eigenen Lebensgrundlagen. 

 Morgen Teil 2) Wir können keine Energie "erzeugen".
Wir können nur bestehende Energieflüsse speichern - und neu verteilen.