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Dienstag, 12. November 2019

Sonne, Luft, Boden und Biosphäre (3)

Teil 3) Nicht irgendein abstrakter, über allem schwebender Klimawandel 
ruiniert unsere Lebenswelt.
Es sind die konkreten Maßnahmen, die wir "dagegen" unternehmen.


Ein ähnlicher Wahnsinn spielt sich mit der angeblich klimaschützenden Bauweise ab, im besonderen mit dem Wahnsinn der nachträglichen Außendämmungen der Hauswände. Auch hier wird Sonnenenergie beziehungsweise Wärme von Speichermedien auf kürzestfristige Lufterhitzungs- und -austrocknungsmechanismen umgeleitet. Speziell Hochhäuser wirken dadurch wie Heizkörperradiatoren, die gewaltige Luftwalzen auslösen, die sogar die Staubbelastung erhöhen. Trockene, also wasserarme Luft wiederum läßt außerdem den Sonnenschein leichter durch.

Zu dem allen stelle man sich dann noch Windräder vor, die der Luft kinetische Energie entziehen (um sie an anderem Ort über Arbeit in Wärme umzuwandeln), Winde (damit deren Kühlwirkungen auch für Ortschaften und Städte) verlangsamen, und damit die Böden im Sommer weiter austrocknen und erhitzen, weil der Biosphäre weniger Verdunstungswärme entzogen wird. Alle diese Wirkungen sind über Weigl hinaus längst belegt und nachgewiesen! Natürlichste Vorgänge bei Pflanzen und Tieren werden damit irritiert.

Schon damit ist die meßbare Erwärmung der Städte erklärbar, die vom bautechnischen Unfug, der sogar per Gesetz vorgeschrieben und durch gigantische Geldumleitung (wieder: Umverteilung von Wohlstand zu Verbrauch, der einer Wohlstandsvernichtung gleichkommt) gefördert und finanziert. Von den sozialen Wirkungen (Umverteilung von unten nach oben) wollen wir gar nicht erst anfangen, denn die Kosten für diesen Wahnsinn trägt natürlich die einfache Bevölkerung. Im derzeit geplanten Ausbau ist hier die Rede von sechshundert (600!) Milliarden Euro, nur in den nächsten Jahren. Und der Witz dabei: Diese Geldumverteilung muß laufend aufrechterhalten bleiben. Denn alle diese Prozesse sind noch dazu extrem ineffizient, ja man muß es beim Namen nennen: Unfaßliche Verschwendung.

Diese Umverteilung ist deshalb nur eine weitere Emanation desselben Wahnsinns, der Methode und Prinzip unserer Politik und der öffentlichen Meinungen geworden ist. Sie lenkt die Fähigkeit zu produktiver Arbeit auf Prozesse um, die niemand je von sich aus gewählt hätte, die verordnet und erzwungen werden, und die die Wirtschaft auf Bereiche umsteuern, die von jeder Wirklichkeit, von jeder Interaktion mit Markt und Nachfrage autistisch abschließt und nur noch politischen Anordnungen folgt. Das ist der sicherste Weg, um wirkliche, entscheidende Innovationen zu erwürgen.

Während gleichzeitig politisch opportune Produkte hergestellt werden, die ohne Politik niemand nachfragen würde. Und die enormen Nebenwirkungen auch auf biosphärische Vorgänge und Tatsachen haben, an die offenbar noch nie jemand gedacht hat. Stattdessen haben wir uns von zahlreichen Schlagworten benebelt in einen Wahn begeben, der allen Ernstes Sätze wie "Die Sonne schickt keine Rechnung" oder "Wind weht immer irgendwo" oder "Erneuerbare Energie" für bare Münze nimmt. In Wahrheit treten wir in Konkurrenz mit aktuellen, immer gegenwärtigen Biosphärenvorgängen. Während die Verwendung fossiler Brennstoffe nur untätige, "alte", vergangene Energiespeicher verzehrt. Die noch dazu über Verbrennung wieder Wasser freisetzen, also die Luft befeuchten, und CO2 lösen, das wiederum den Pflanzen zugute kommt.

Erneuerbare Energie? Man muß es eher "Energiediebstahl" nennen, denn wir entziehen diese Energie den Lebensvorgängen auf der Erde, indem wir sie umlenken und riesige Mengen noch dazu vergeuden. Rechnet man alle diese Energiemengen zusammen, kommt man auf derartig gigantische Mengen, daß es gar nicht anders sein kann, als daß wir damit auch tiefgreifende Veränderungen auslösen - und diesmal ist es tatsächlich ein "Klimawandel" in dem Sinn, wie er als Schlagwort verwendet wird.

Dipl.-Ingenieur Jürgen A. Weigl zeigt mit seiner Studie über "Nebenwirkungen der Energiewende" ungemein detailreich und durch Berechnungen, Beispiele und Bilder belegt, daß es einen völlig anderen Zugang zum Thema braucht, das ist das wichtigste Resultat aus seiner Arbeit. Es braucht nicht die großen Gesetze und Verordnungen und Regelungen, sondern das genaue Hinsehen. Die Einzeleffekte mögen uns klein erscheinen, aber in Summe und im Zusammenwirken aller Effekte sind sie verheerend.

Und zwar bei uns, in unseren Klein- und Kleinsträumen, in unseren Ländern! Denn eine Klimakatastrophe in globalem Ausmaß, wie sie behauptet wurde und wird, hat es nie gegeben und wird es in dieser behaupteten Form nie geben. Allen Vorhersagen und Analysen liegt der Fehler zugrunde, daß sie über statistische (dabei noch dazu irrelevante) Analysen AUF DER GRUNDLAGE REGIONALER DATEN (die es in weiten Teilen der Erde nicht einmal gibt, die also west-lastig ist, wo es also diese Energiewenden bereits gibt) ohne die wahren Energieverhältnisse zu berücksichtigen, oder auch nur zu kennen. 

Ja, der Mensch hat Einfluß auf seine umgebende Luft, auf sein umgebendes Kleinklima, das weiter wirkt, irgendwann auch ins Große hinein, weil Kleinklimaräume mit den nächst größeren reagieren, und so weiter, gewiß. Aber dennoch muß dieser Einfluß eher wie ein Dialog mit dem Wetter gesehen werden muß.

Die von DI Jürgen Weigl aufgezeigte Katastrophe, auf die wir zusteuern, wird deshalb vorwiegend UNSERE Lebensumwelt (und unseren Wohlstand) zerstören. Auswirkungen auf die Welt hat es bestenfalls über Kettenwirkungen, über Reaktionen auf das bei uns (sic!) veränderte Kleinklima. Und hat es über weitere Globalisierung, die jeweils (sic!) lokale Veränderungen bewirken. Aber wie weit hier Wechselwirkungen bestehen, daß man von "Globalklima" sprechen könnte, ist auch der besten Wissenschaft weitgehend unbekannt. Die wirkliche Macht und Stärke und Größe von Vorgängen, die weit gewaltiger sind, als wir es uns vorstellen können, kennen wir nicht.

Alles, was unter dem Stichwort "Energiewende" summiert wird, ist aber im Wesentlichen nicht nur sinnlos, sondern absolut kontraproduktiv. Es wird das, wogegen es wirken soll, erst selbst auslösen und bewirken, und hat es bereits bewirkt. Und zwar bei uns, in unserem unmittelbaren Lebensumfeld. Wir müssen nur die Augen aufmachen. Auch der Zeitverlauf belegt, daß viele der beobachtbaren Veränderungen mit dem Beginn der Ökogesetze, mit dem Beginn der Energiewende korrelieren. Die Energiewende hat also seit je schwerste Schädigungen ausgelöst, nicht bekämpft. Und sie wird das in dem Maß weiter tun, in dem sie weiter durchgesetzt wird.

Wer den heutigen Wahnsinn kennt, wird zu der entmutigenden Einsicht kommen, daß das die Folge haben wird, daß der hysterische, irrationale, unüberlegte und unvernünftige Schrei nach Kampf gegen den Klimawandel weiter verstärkt werden wird, sodaß diese Maßnahmen weiter intensiviert werden, und DAMIT die Klimaschädigungen verstärken, die angeblich bekämpft werden. In Wirklichkeit müssen, wollen wir eine wirkliche Katastrophe vermeiden, auch viele Anlagen zurückgebaut werden. Bleibt der Plan der Energiewende aufrecht, verwüsten wir buchstäblich unsere, ja sämtliche, Lebensgrundlagen in unseren Ländern. Und zwar auf allen Ebenen.

Wir werden am Weltklima DIREKT nichts ändern, das können wir gar nicht. Auch, weil es ein solches "Weltklima" gar nicht gibt, das adressierbar wäre. Adressierbar ist aber das, was im Ganzen betrachtet Weltklima überhaupt ist - Klein- und Kleinsträume, die ganz reale Lebenspraxis unserer unmittelbaren Umgebung. Dort wird gesündigt, und zwar im buchstäblichen Sinn des Wortes. Dort wird an der Welt verbrochen. Nicht "auch", sondern ausschließlich. Deshalb sind "Klimaschutzmaßnahmen" sinnlos, wenn sie nicht sittlich-moralische, religiöse Umkehr der Menschen bedeutet, die sich den anliegendsten, engsten Dingen aufmerksam widmen. Sodaß wir der Welt um uns (sic!) mit Ehrfurcht und Dankbarkeit begegnen, sodaß wir sie zum Lobpreis Gottes führen und gestalten, und somit unser Handeln von der Gier des "möglichst viel mit möglichst wenig Mühe" auf das Prinzip der ehrfürchtigen Sparsamkeit und Liebe zur uns unmittelbar umgebenden Welt umstellen.

All die nationalen und internationalen Gesetze, all die globalen Aufrufe sind vollkommen verfehlt. Sie sind sogar gefährlich, weil sie einer Selbsttäuschung gleichkommen, die wir schon deshalb nicht erkennen wollen und können, weil sie Ursachen und Wirkungen weiter auseinanderreißen. Nur in der Rückbesinnung auf das einzelne Gewissen, in einer neuen Zuwendung zu unserer Mitwelt als dem eigentlichen Ort, an dem unser Handeln und vor allem unsere Vernunft gebraucht wird, kann das "Klima", in dem wir leben, dem Sinn der Schöpfung entsprechen. Und dann wird es auch stabil sein, denn die Erde ist in unglaublich fein abgestimmten Prozessen geschaffen, gegen deren Prinzipien wir auf Dauer nicht verstoßen können, ohne daß wir die verheerenden Folgen davon spüren. Wir brauchen deshalb keinen "Klimakampf". Wir brauchen einen Kampf um Liebe, Schönheit und Wahrheit. Dann, auf der Grundlage dieser Sittlichkeit, werden wir auch sachgerecht leben.