Teil 2) Wir können keine Energie "erzeugen".
Wir können nur bestehende Energieflüsse speichern - und neu verteilen.
Wir können nur bestehende Energieflüsse speichern - und neu verteilen.
Weil Energie lediglich das Potential für
Arbeit ist, und Arbeit immer in Wärme übergeht, wirkt sich unser Tun
über Temperaturen aus. Weil zugleich und damit das Hauptkühlmittel der
Erde, Wasser in flüssiger oder gasiger Form, in großem Stil so umgelenkt
wird, daß die Temperaturvorgänge von ihren natürlichen Wechselwirkungen
mit Wasser getrennt werden, haben wir es gleichzeitig mit einem
Austrocknungsprozeß zu tun, der die gesamte Lebenssphäre schädigt, ja das
Potential hat, sie auszulöschen. Was sich durch zahlreiche Phänomene
von jedermann erkennen läßt.
Wir
gehen einer von uns selbst über die "Energiewende" bewirkten
Verwüstung unserer Landschaften entgegen, trocknen unsere Luft aus beziehungsweise
entziehen ihr das Wasser, das die Biosphäre braucht,
verlagern dieses Wasser stattdessen in ferne Gebiete oder tiefere
Erdräume, und erhöhen direkt unsere Umgebungstemperaturen. Gleichzeitig
wird durch dieselben Vorgänge die Temperatur der Luft verändert, und zwar
gar nicht in ihrem statistischen Mittel, sondern in ihrer konkreten
Verteilung. Sommer werden kürzer und heißer, Winter länger und kälter,
Tage trockener und heißer, Nächte kühler und trockener.
Weigl
hat sich seinem Tätigkeits- und Erfahrungsbereich gemäß mit den meisten
Formen der "nachhaltigen Energiegewinnung" auseinandergesetzt, im
besonderen mit der Wirkung von Solaranlagen, Wärmepumpen
(Austauschverfahren), Bauweisen und Wirkungen der Bebauung. Bei ihnen
allen weist er nach, daß sie direkt und für jeden nachvollzieh- und
beobachtbar klimatische Kleinräume umkippen lassen, und im Zusammenspiel
über das Ausgleichsverhalten angrenzender Klimaräume insgesamt und
aufsteigend das Potential für große Klimakatastrophen haben. Sie
erhitzen die Luft, wie Solaranlagen, die wie riesige
Konvektionsheizkörper wirken und mit der Biosphäre um die Sonneneinstrahlung konkurrieren, die der einzige Energielieferant für die Erde überhaupt ist (sieht man vom Erdinneren ab).
Der
schwerste Fehler ist die Verlagerung dessen, was überhaupt Wohlstand
bedeutet: Wohlstand, so definiert ihn Weigl äußerst geschickt, ist
nämlich die Fähigkeit, Energie zu speichern. Das heißt, daß Wohlstand zu
allen Zeiten und in allen Bereichen von dem Vermögen (man achte auf das
Wort selbst) gekennzeichnet ist, zeitversetzt Arbeit (und damit Wärme)
abzurufen. Wir machen aber das genaue Gegenteil, weshalb die
Energiewende ganz klar als Wohlstandsvernichtung erkennbar wird: Wir
verlagern Energie von mittel- und langzeitigen Speichern auf kurz- und
kürzestfristige (aktuelle) Umverteilungsmechanismen. Das wirkt sich
direkt auf unser Verhalten aus, das von einem überlegten, distanzierten
Überlegen auf ein mechanisiertes, angepaßtes Nachlaufen wechselt, das
außerdem für die gesamte Biosphäre (Pflanzen, Tiere, Mensch) vor allem
Streßerhöhung bedeutet.
Alles,
was in der Lage ist und war, Energie zu speichern oder gespeicherte
Energie der Vergangenheit abzurufen, wird heute eliminiert und sogar zum
Feind erklärt. Unter anderem, weil angeblich die Verbrennungsprozesse
(die wiederum lediglich Umwandlungsprozesse sind) über das CO2 unser
Klima schädigen. Verglichen mit den direkten Folgen, die dieses Handeln
hat, ist die Wirkung von CO2 aber regelrecht lächerlich unbedeutend.
Das
alles läßt sich belegen, es läßt sich berechnen. Wirken im Einzelnen
und für den Einzelnen die Effekte noch klein und unbedeutend, so sind
sie es zum einen selbst in kleinstem Umfang nicht, das ist eine
Täuschung, sondern kumulieren sich im großen Ganzen zu gigantischen
Energiemengen. Die zu großen Teilen direkt zur Beheizung der Luft
(Atmosphäre) umgelenkt werden.
Allein
die Energieumverteilung, die durch unsere Straßennetze erfolgt - und
eine Umstellung auf E-Mobilität würde daran nicht das geringste ändern,
von den Folgewirkungen der E-Mobilität soll hier noch gar nicht
geredet werden - ist (nachrechenbar!) bei weitem größer als alles, was
wir an allfälliger Erwärmung der CO2-Moleküle durch Verbrennung
bewirken. Einfallende Sonnenstrahlung (die, so nebenbei, durch
Luftentfeuchtung noch deutlich gesteigert wird) wird in hohem Maß
reflektiert, nicht im Boden gespeichert (sodaß das Ausgleichsverhalten
zur Nacht fehlt), sondern während des Tages temperaturerhöhend wirkt.
Alleine
die Abkühlung der Luft, die durch Wärmetauschsysteme (Wärmepumpen,
Klimaanlagen) eine Dimension erreicht hat, die (statisch betrachtet,
also ohne Luftströmungen) eine Luftschichte mit einer Höhe von acht Metern
über unsere Länder legt, die um fünf Grad kühler ist als die
Umgebungsluft. Und wasserärmer! Das auf diese Weise der Luft entzogene
Wasser entspricht derselben Menge, die wir als Trinkwasser verwenden.
Denkt man nun noch andere Faktoren dazu - Wasserentzug durch Umlenkung
des Tauwassers - so kommt man heute schon auf jene Wassermenge, die dem
Wasserbedarf der gesamten Biosphäre (also mit Klein- und
Kleinstlebewesen in und auf dem Boden, Insekten und Vögel) entspricht.
Dieses Wasser fehlt der Luft, wird stattdessen über Kanäle, Bäche und
Flüsse in die Meere geleitet, und verdunstet damit an ganz anderer Stelle.
Morgen Teil 3) Nicht irgendein abstrakter, über allem schwebender Klimawandel
ruiniert unsere Lebenswelt.
Es sind die konkreten Maßnahmen, die wir "dagegen" unternehmen.
Es sind die konkreten Maßnahmen, die wir "dagegen" unternehmen.
*190919*
Unterstützen Sie dieses Blog!
Unterstützen Sie dieses Blog!