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Samstag, 9. November 2019

Sowas hatten wir schon mal

Wir sollten erkennen, worauf wir von Jahr zu Jahr mehr zusteuern.




Man könnte das auch in dieses Ambiente stellen. Denn Faschismus bedeutet nicht, inhaltlich dieses oder jenes zu wollen. Im Gegenteil, damit wird nur Legitimitätsschwindel betrieben, und diese Verwechselung war auch Grund manchen tragischen Irrtums, "Gutes" mit "schlechten Mitteln" zu tun zu meinen. Ohne Freiheit ist das jedoch niemals möglich, denn es geht nicht um Verhaltenssimilitudio, sondern um Wesensähnlichkeit mit Gott. Freiheit (die nicht mit Willkür verwechselt werden darf; nur in Vernunft und Wahrheit ist Freiheit möglich) ist Grundkriterium der Ähnlichkeit mit Gott, und deshalb dem Menschen in seiner Gottebenbildlichkeit unabdingbar. Somit muß ein Staat die Freiheit seiner Bürger schützen.*

Wenn, dann macht dieses Gebot Gesetze gegen Volksverhetzung sinnvoll. Faschismus bedeutet nämlich, daß ein gewünschter (gesollter) Zustand und eine Weise der Lebensführung samt einer Weise der Sicht auf Welt und Dinge herbeigezwungen werden sollen, die die Freiheit des Einzelnen ignorieren.







*Man muß an dieser Stelle und für manchen Leser vielleicht überraschend auf den Unterschied zwischen Faschismus und Diktatur verweisen. Faschismus ist nicht mit "Diktatur" ausgedeutet, also mit ihr auf gleicher Höhe. Sondern er ist das totalitäre Fordern bestimmter Verhaltens- und Denkweisen, die in jede Ritze des Lebens vordringen wollen, MIT DEM MITTEL DER DIKTATUR. 

Wir belassen es an dieser Stelle bei dem Hinweis, daß es eine autoritäre, "diktatorische" Regierungs- und Staatsform gibt, die per se NICHT zu verwerfen ist. Und die die Freiheit der Bürger sogar bewahren oder gar retten kann. Was Grönemeyer und Konsorten wollen ist mit dem Begriff "Gleichschaltung" deshalb erhellender erklärt. NICHT mit Diktatur. Das ist sogar noch ein Stück weit Vortäuschung falscher Tatsachen, wenn er in diesem Konzert von "diktieren" sprach. Er meint Gleichschaltung! Und die Elemente der Massenpsychologie, die er eiskalt nützt, und die in den Augen des VDZ eindeutig den strafrechtlichen Tatbestand der "Volksverhetzung" erfüllen, denn das ist damit gemeint, zeugt davon.

Noch einmal: Die Güte einer Handlung entscheidet sich nicht an der "etikettierten Inhaltlichkeit", sondern am angewendeten Mittel. Auch hier gilt, daß das Medium die Botschaft ist. (Siehe der Leser dazu die hier vorzufindenden Ausführungen über Schizoidität. Denn darum handelt es sich hier.)