Eine bemerkenswerte Analogie liefert Carlsberg ab, das nur den Eros des Bieres selbst darzustellen versucht. Und damit an das, was die Anwegung zu einem Ding überhaupt ausmacht: Sein Eros, der aus ihm selbst spricht und gehört wird - oder nicht. Kein Versprechen von Funktionserfüllung, Sättigung oder ähnliches. Es soll nur das Ding an sich wirken. Die Tonspur, die (dabei recht dezent und amüsant - man achte auf den allerletzten Ton) mit direkteren Assoziationen beladen ist, kann man akzeptieren, wenn sie auch eine weitere Ebene einführt: die der gedanklichen Rezeption.
Was an einer prinzipiellen Schwierigkeit liegt, die im Wesen des Films zu suchen ist: Film kann (inhaltlich) an diesen Eros nur "erinnern". Er muß zuvor aus einem realen Ding erfahren sein. Sonst wird er zur Manipulation, zum Verdrängen wirklichen Wahrnehmens durch Erosversprechen.
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