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Samstag, 28. März 2015

Probleme des Eros

Eine bemerkenswerte Analogie liefert Carlsberg ab, das nur den Eros des Bieres selbst darzustellen versucht. Und damit an das, was die Anwegung zu einem Ding überhaupt ausmacht: Sein Eros, der aus ihm selbst spricht und gehört wird - oder nicht. Kein Versprechen von Funktionserfüllung, Sättigung oder ähnliches. Es soll nur das Ding an sich wirken. Die Tonspur, die (dabei recht dezent und amüsant - man achte auf den allerletzten Ton) mit direkteren Assoziationen beladen ist, kann man akzeptieren, wenn sie auch eine weitere Ebene einführt: die der gedanklichen Rezeption.

Was an einer prinzipiellen Schwierigkeit liegt, die im Wesen des Films zu suchen ist: Film kann (inhaltlich) an diesen Eros nur "erinnern". Er muß zuvor aus einem realen Ding erfahren sein. Sonst wird er zur Manipulation, zum Verdrängen wirklichen Wahrnehmens durch Erosversprechen.







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