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Donnerstag, 7. Februar 2019

Das große Datenstaunen - alles ist unverändert mit dem Klima (4)

Teil 4) Lyssenkoismus, oder: Wie man beweist, was bewiesen werden muß



Aber Keen geht noch weiter. Denn er stellt die Frage, WARUM MAN 1950 mit den Temperaturreihen beginnt um zu zeigen, daß es heute "so warm wie noch nie" ist. Damals war der kühlste Punkt im 20. Jahrhundert. So daß es natürlich verglichen mit heute fast zu "Rekord-Hochtemperaturen" kommen MUSZ. Warum beginnt man denn nicht mit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, denn auch dafür gibt es bereits viele Meßdaten für Temperaturen. Aha, deshalb. Denn dann ändert sich das Bild grundlegend. Plötzlich ragen die 1930er Jahre hervor, und zwar extrem. Auch in den 1950ern gab es noch mehr Extreme als ... heute. 

Damit erklärt sich zur Gänze der Temperaturanstieg in den 1990er Jahren. Er ist die Aufwärtswelle gewesen, der ein Abwärtstrend (von den 1950ern bis zu den 1970ern) vorausging (der selber wiederum einen Aufwärtstrend ablöste). Die Gesamtveränderung über 120 Jahre betrachtet ist äußerst gering, in keinem Fall aber ist die Temperaturerhöhung der 1990er- bis 2000er-Jahre ein "Extrem".

Wie man einen "wissenschaftlichen Konsens" herstellt? Man wählt nur die, die das Gesollte bestätigen.

Den groteskesten Teil des Vortrags (ab Minute 45') überläßt der VdZ dem Leser zum alleinigen Amüsement. Keen zeigt dort, wie ein Bericht des IPCC erstellt wird. Da werden von Leuten, die durch die Bank keine Klimawissenschaftler sind, zuerst einmal die "Ergebnisse" festgelegt. Dann sucht man Wissenschaftler, die sie "beweisen". Dazwischen kontrolliert noch die Politik diese Vorgänge. So erzielt man natürlich einen gewaltigen "Konsens". Denn wissenschaftliche Arbeiten also, die das gesollte Ergebnis nicht bestätigen oder widerlegen, kommen in diesen angeblichen Wissenschaftsberichten gar nicht vor.  

Stattdessen werden immer ausschließlich Wissenschaftler herangezogen, die ihre Erkenntnisse aus den Modellen beziehen. Die, wie gesagt, als Prämissen haben, was sie angeblich dann aus den Daten belegen, siehe oben.  Der vielgepriesene Konsens ist also ein Konsens unter Leuten, die sowieso derselben Meinung sind.

Mittlerweile befindet sich die Klimawissenschaft in einem Zustand des "Lyssenkoismus". Dieser Wissenschaftler, Trofim Denissowitsch Lyssenko, hat im Auftrag Stalins zuerst die Notwendigkeit der Wissenschaft für die Gesellschaft aufgezeigt. Dann wurde die Wissenschaft den Notwendigkeiten der Gesellschaft angepaßt, so wie sie die Politik eben sah. Und zwar aus moralischen Gründen. Diese haben die wissenschaftliche Freiheit ersetzt. Sämtliche Daten wurden manipuliert, so daß die Beweise "richtig" blieben. Und schließlich wurden alle Wissenschaftler, die noch opponierten, weil sie aus den richtigen Daten zu anderen Ergebnissen kamen, ausgeschaltet. Heute in erster Linie durch die kräftige Mithilfe der Medien.

Das führt zu völlig verzerrten Bildern der Wirklichkeit, Keen zeigt ein Beispiel. Befragt von einem Studenten, daß es in den 1990ern zum niedrigsten Wert an Ausstoß von Treibhausgasen kam, während die 2000er Jahre die mit dem höchsten Zuwachs sein sollen. Tatsächlich ist es so, daß es im Jahrzehnt 1990 bis 2000 fast zu einer Verdoppelung kam. Pikanterweise sind das die Jahre der Regierung von Bill Clinton mit seinem Vizepräsidenten namens ... AL GORE.

Während die 2000er Jahre (Bush) im letzten halben Jahrhundert den geringsten Zuwachs an Ausstoß zeigen. Ja, es kam fast zu einem Stop: Kein Zuwachs also mehr seit 2000! Seit 2000 geht der Ausstoß an Treibhausgasen (was immer man von deren Relevanz fürs Klima halten mag) fast schon wieder zurück. Das hat schlicht und ergreifend mit der Steigerung der Effizienz in der Energienutzung zu tun. Die USA haben also gar kein Problem des steigenden Ausstoßes von Klimagasen.








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