Zwar hat sich in den letzten zwanzig Jahren weltweit gesehen die Fläche der von Bränden zerstörten Waldflächen im Durchschnitt um fast ein Viertel verringert, aber das ist ja nur eine von vielen Tatsachen, die Klimaalarmisten ignorieren, ja umlügen. Und die Waldbrände regelmäßig als Auswirkungen des Klimawandels darstellen.
Aber das sind sie nicht. Vielmehr sind die Waldbrände, die uns 2018 heimsuchten, zwar tatsächlich menschengemacht, aber auf ganz andere Weise als kolportiert. Sie gehen zur Gänze auf fatales Fehlverhalten und Fehlentscheiden der Politik zurück. Die genauen Zusammenhänge in den Bereichen der Mittelmeerzonen (Mittelmeer, Südafrika, Südaustralien, Kalifornien) der Erde beschreibt Edgar L. Gärtner auf seinen Seiten. Neben brutaler Profitgier, die z. B. in Portugal natürlich gewachsene Wälder durch Eukalyptuswälder ersetzen ließ - die schnellwüchsig der Papierindustrie billige Zellulose liefern, aber wegen ihres hohen Ölgehaltes brennen wie Zunder, und aus Gründen der Gewinnoptimierung nicht auf notwendige Art gewartet werden; außerdem ziehen sie enorm viel Wasser und bringen den Wasserhaushalt des Landes gehörig durcheinander - ist es auch grotesker Auswuchs von stellvertretend für Naturverbrechen im Namen des Naturschutzes theatralisierten Naturschutzgedanken.
Wie in Kalifornien, wo seit 45 Jahren Waldschutzmaßnahmen per Gesetz verordnet sind, die eine vernünftige Bewirtschaftung der Wälder (und 50 Prozent der kalifornischen Wälder werden vom Staat besessen) verhindert hat. Dazu kommen Baugesetze, die ein Bebauen von Flächen mitten in Hochwäldern gestatten, was sowohl die Brandgefahr (durch menschliche Fehler) als auch die Brandschäden exorbitant ansteigen ließ. Selbst direkte Brandbekämpfungsmaßnahmen sind erschwert, weil das durch falsche (Nicht-)Bewirtschaftung praktisch abgeschirmte Brandgeschehen fast unbekämpfbar macht.
Lediglich in Südfrankreich zeigt man sich gut vorbereitet, wie Gärtner darstellt. Der mit seinen Schilderungen belegt, daß auch die Waldbrände, mit denen hier Panik um Panik geschürt wird, mit Klimawandel nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
Es sei aber hier das Thema auch deshalb angerissen, weil es einmal mehr zeigt, in welchem verheerenden Ausmaß die absurde Klimapanik dazu beigetragen hat, die Politik zu einer reinen Pseudoveranstaltung von Showmastern verkommen zu lassen. Während die wirklichen Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen in immer mehr Bereichen nicht einmal mehr ansatzweise gesehen werden. Denn da würde es unangenehm. Da hieße es wirklich Widerstände überwinden, Mißstände auszurotten und den Gegenwind des Zeitgeistes zu ertragen, daß es einem nur so um den Arsch zieht.
Da ist die Klimapanik höchst nützlich. Weil sie als Wunderwuzzig der Erklärungen wirkliches Handeln unnötig macht. Weil jedem Politiker das Mäntelchen des "aktiven Problemlösers" umhängt, der wieder einmal irgendwo ein Papier unterschreibt, das Geld verteilt. Geld, das wie immer die einfachen Bürger beisteuern müssen. Und nur darum geht es ja. Politisches Handeln bemißt sich ja zu hohen Graden nur (noch) darin, wieviel Geld für Scheinlösungen verschleudert wird, die Problemen gewidmet sind, die nur durch anhaltenden und hohen medialen Manipulationsdruck und auf Anschlag stehenden Panikpegel vom Publikum (von Wählern zu sprechen verbietet sich doch längst) als echt gesehen werden. Die zumindest in unseren Ländern ohne Murren auch die praktischen Folgen des ungeheuren Politikversagens auf breitester Front trägt und brav weiter sein selbst erneuerndes oder gar vorgeschriebenes Theaterabonnement per Abbuchungserlaubnis bezahlt.
*060119*