Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 5. Februar 2019

Die Täuschung könnte noch viel weiter gehen (2)

 Teil 2) Was soll uns das alles lehren?




Nachtrag vom 20. Dezember 2018: Wie die Zeitungen berichten, wurde der UN-Migrationspakt bereits eine Woche nach Marrakesch von der UNO-Vollversammlung bei weitem mehrheitlich ANGENOMMEN. Was das für die einzelnen UN-Mitgliedsstaaten bedeutet? Mache der Leser sich selbst einen Reim. Kleiner Tip: Überraschend kam diese Sitzung der UNO ja wohl nicht. Und wieder einmal sieht man es:

Es liegt alles im System.  Es liegt alles in den großen Rahmenbedingungen, die gesetzt sind, und denen niemand auskommt. Dann erst kommen die Figuren. So haben wir doch gelernt.

Was soll uns das alles also wieder einmal lehren? Daß alle Politiker sowieso Lügner sind? Das kann es wohl nicht sein. Denn, werte Herrschaften, wer von uns ist nicht ständig an der Kippe - und darüber - zur Lüge. Es ist eine Crux mit uns selber. Warum soll es mit Politikern anders sein? Die unter großem Druck stehen, größerem Druck als wir vielleicht. Ist es nicht unreif davon auszugehen, daß jemand NIE lügen darf, sonst kommt er an den nächsten Galgen? Nein, dieser puritanische Anspruch ist nichts für Katholiken. Die der Realismus auszeichnet.

Es muß etwas anderes sein. Vielleicht das: Trauen wir niemandem, der uns sagt, daß er etwas ändern möchte, aber dabei das System unangetastet läßt, abgemacht? Hm. Das ist unrealistisch, solche Traumtänzer kann niemand brauchen. Wollen wir also, daß jemand das System ändert? Eine Revolution also? Oder wollen wir jemanden, der das System beläßt, auch sonst nichts ändert, weil er weiß, daß alles im System liegt? Damit sind wir doch auch nicht zufrieden, siehe Kramp-Karrenbauer. Denn irgendwas paßt uns ja nicht.

Wer etwas ändern will, aber das System beibehält, der geht nicht. Wer alles gleich belassen will, auch nicht. Vielleicht liegt es darin, daß es jemanden braucht, der weiß, daß das System mißbraucht wurde. Daß das System selbst nicht das Kranke ist. Da können wir unseren Vätern schon vertrauen, ja da sollten wir ihnen vertrauen. Sondern den Mut aufbringen, die Mißbraucher aus dem System zu werfen.  Die Äquivokationen abzustellen, wo jemand dasselbe sagt, aber etwas anderes damit meint. Wo also die Begriffe umgedeutet wurden. Das ist natürlich die härteste Lösung. Denn in diesem Punkt sind alle Reformer angreifbar. Die den Mut brauchen, das Schizoide aufzugreifen und auszuhebeln. Die das harte Gesicht benötigen, mit dem man etwas, das man zutiefst weiß, trotz gleicher Worte ausräumt, ihm widersteht.

Der nicht sagt, er will etwas ändern, was fast immer nur dann "beweisbar" ist, wenn das System zerrissen wird und entweder auf Revolution hinausläuft, oder auf die nächste glatte Lüge. Weil es in Wahrheit nur darauf ankam, selber einen Platz am Futtertrog zu bekommen.

Es bräuchte also eine ... ja, trauen wir uns, es zu benennen: Eine harte Hand. Die nicht das System auf den Kopf stellen will, sondern innerhalb dieses Systems die faulen Früchte auskehrt. Ohne Angst, morgen nicht mehr wiedergewählt werden zu können. Ohne Angst, durch die Verleumdungen der faulen Früchte verlieren zu können. Die die Rolle wie der todesmutige Schauspieler übernimmt, ohne Angst vor der Blamage zu haben. Die nicht Angst haben muß, daß sie morgen wieder abgewählt wird, weil sie sich nicht "richtig verkauft" hat.

Die nicht Angst haben muß, daß sie von jemandem verleumdet werden kann, zumindest nicht öffentlich, der selber im System steckt und eine Funktion innehat. Der also ziemlich frei und frank Leute austauschen kann, auch wenn das manchem nicht paßt. Der dadurch abgesichert ist, daß er in allem darauf achtet, das System nicht ein Jota zu ändern, im Gegenteil, Systemänderungen gar wieder rückgängig zu machen. Apropos rückgängig machen: Der alles rückgängig macht, wo das System mißbraucht wurde, um subjektive, ideologische Mißbräuche abzustellen. Der dafür sorgt, daß das System geehrt und geachtet wird, also nicht von Reformen spricht, aber Systemrevolutionen meint.

Der das System nur dort sanft zurecht rückt, wo es sich selbst widerspricht. Wo es seinen eigenen Zielsetzungen widerspricht, wie bei der UN-Mitgliedschaft, die angesichts der faktischen Konstitution der UN-Länder zum Instrument wurde, das unseren eigenen Intentionen nachhaltig widersprechen kann und das auch in ganz vielem tut. Geht nicht? Ach, die neutrale Schweiz war auch bis 2002 kein UN-Mitglied, mit Grund, und mit Recht. Und sie gehört bis heute nicht der EU an. Fällt das aber überhaupt jemandem auf (außer dem Säckelwart in Brüssel)?

Einen, der alles wieder auf seine naturrechtlichen Beine stellt, was heißt: vom Kopf auf die Füße. Einen, der alle die Revolutionen wieder zurechtrückt, die uns deformieren. Einen, der ... 

Aber, wir träumen wieder einmal. Und meinen ernsthaft, daß etwas besser werden sollte, und daß das die Leute wollen, weil das Sinn hat für das Gemeinwohl, für die Einzelnen in unseren Völkern, für unsere Völker. Das wäre ja vermutlich sogar ein Ruf nach einem ... wie sollen wir sagen ... einem "Diktator".

So, wie es die Griechen (und nicht nur sie) nach Jahrzehnten der Demokratie immer wieder hatten, weil sie um die Schwäche und Anfälligkeit des Menschen recht gut wußten. Aber das wollen wir ja nicht.

Aber kann es wirklich eine Reform - eine RE-FORM - geben, ohne Diktatur? Ohne daß einer die Drecksarbeit übernimmt, sagen wir für zehn, fünfzehn, zwanzig Jahre, um dann einen reformierten Corpus wieder an seine eigenen Kräfte zurückzugeben, wie Solon es damals getan hätte (hätte er die Drecksarbeit auch selber gemacht)? Ist alles andere nicht Illusion, und Lüge? Kann es eine Reinigung ohne den Schmerz der Katharsis geben? Kann es eine Erneuerung ohne Tod, ohne Blut geben?

Ach, das wollen wir nicht? Um keinen Preis? Dann, fürchtet der VdZ, werden wir mit dem Gegebenen und der Lüge und der Täuschung so lange weiterwurschteln, bis die Mißbraucher endgültig alles an die Wand gefahren haben. Und zwar wirklich alles. Und vielleicht ist es das, was die Zuwanderer riechen, die Vielen, die da kommen. Die wie Geier auf das Aas warten, und an den Zäunen sitzen und keckern. Denn sie riechen den Leichengeruch, der aus unseren Klüften bereits aufsteigt. Denn eigentlich glaubt auch der VdZ - wir leiden doch gar nicht an den wirklichen Mißständen. Wir haben es uns viel zu gut eingerichtet in ihnen.

Also lachen sich die Geier an den Zäunen eines. Weil wir ohnehin bereits eine Diktatur haben, die das System okkupiert hat und laufend ändert. Aber es nicht einmal mehr merken. Da ist es eines Tages für sie besonders leicht.





*201218*