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Dienstag, 5. Februar 2019

Das große Datenstaunen - alles ist unverändert mit dem Klima (2)

Teil 2)  Wie man Klimadaten erzeugt.
Man mißt nicht. Man nimmt an.



Was ist aber überhaupt das größte Problem mit der globalen Temperatur durch Oberflächenmessungen? Minute 25:16' zeigt es am Schaubild: Es ist die völlig ungleiche Verteilung der Meßstationen. Während es weite, ja riesige Gebiete gibt, über die keinerlei Daten vorliegen, und das sind vor allem dünner besiedelte Zonen der Erde (und sie sind der bei weitem größte Teil der Erde) konzentrieren sich die Meßstationen auf die besiedelten Gebiete. Über 70 Prozent der Erdoberfläche - das Meer - werden SO GUT WIE ÜBERHAUPT NICHT gemessen. 

Mehr noch: Die Zahl der Meßstationen hat sich in den Jahrzehnten von 1960 bis 1990 um zwei Drittel reduziert. Oft aus Kostengründen, wie in der ehemaligen UdSSR, aber auch weil aus ganz simplen Gründen eine Überführung in digitale Verarbeitung nicht möglich war. Noch ein Faktor aber ist wichtig: Es herrscht oft die Haltung, daß es gar nicht so viele Meßstationen braucht, um eine "Globaltemperatur" zu ermitteln. Man kann sie ja auch hochrechnen. Heute gibt es noch knapp 2.000 Meßstationen für Bodentemperaturen. Weltweit. 

Mit anderen Worten: Die angeblichen "global gemessenen Oberflächentemperaturen" sind weder global, noch wurden sie überhaupt jemals "gemessen".

Für alle diese Gebiete werden Hochrechnung wie reale Daten in die Rechnung einer "globalen Durchschnittstemperatur" eingeführt. Und sieh da, mit welchem Ansatz? Weil sich die übrigen Temperaturen (die Gründe sind, siehe oben, vielfältig und klar) erhöhen, müssen sich auch in diesen Gebieten die Temperaturen erhöhen. Klar? Klar auch, warum sich genau in diesen Jahrzehnten die globalen Temperaturen so drastisch "erhöht" haben?

Das ergibt aber ein sehr ernstes Problem. Denn Klimawandel zeigt sich - wenn - immer nur regional! Klima GIBT es - real - nur regional. Also müßte auch regional sehr viel mehr und vor allem in ALLEN Regionen, gemessen werden, um daraus für eine globale Veränderung (oder Durchschnitte) und Wechselwirkungen Rückschlüsse ziehen zu können. Genau dies passiert aber sogar immer weniger. Keen zeigt es am Beispiel von Nordamerika. Wo es eine regelrechte Klimaschaukel gibt. Wenn es hier wärmer wird, wird es dort kälter. Das ergibt im Durchschnitt Null Veränderung. Aber wo soll man nun die Thermometer postieren? 

Auch weltweit entwickeln sich Temperaturen regional, und sie tun es nach bestimmten Zyklen und Wechselwirkungen, und das auch noch sehr unterschiedlich. Es gibt Gebiete, die sich erwärmt haben (oder zu Zeiten erwärmen), es gibt aber auch Gebiete, die sich abgekühlt haben (oder zu Zeiten abkühlen). Man muß sich vorstellen, was es für ein reales Problem ist, daraus einen "statistischen Mittelwert" zu ermitteln! Nach welchen Kriterien? Wie gewichtet? Nach welchen Daten (und wieviele gibt es überhaupt)? Was sagt es aus, wenn man zwar weiß, daß es sich über Brasilien dann und dort abkühlt, wo es aber kaum Meßstationen gibt, während es in Europa wärmer wird, wo es jede Menge Meßstationen gibt. Was ist dann das "statistische Mittel"?

Auch Messungen von Schiffen aus helfen da wenig. Denn der bei weitem überwiegende Teil der Schiffe verkehrt auf einigen wenigen Schiffahrtspassagen, die nur einen verschwindend geringen Bruchteil der Ozeane (und da noch vor allem auf der Nordhalbkugel) abdecken. Was will man daraus an Daten für die Ermittlung einer "globalen Temperatur" gewinnen? Diese riesigen Datenlöcher werden aber dann mit ... Annahmen gefüllt. In denen sich natürlich wiederspiegelt, was man vom Klima überhaupt glaubt. 

Noch schlimmer wird es, wenn man historische Daten hernimmt, von denen man hochrechnet, will man die "Erwärmung" zeigen. Die Datenlage hier ist katastrophal schlecht. Oder will man Daten, wie die aus dem Jahr 1900 ernsthaft als "seriöse Datenlage" bezeichnen, wenn man bei den Gebieten der stark befahrenen Schiffahrtsrouten eine, aber für den übrigen und bei weitem überwiegenden Teil der Erdoberfläche, darunter ganze Kontinente wie Südamerika, gar keine Temperaturmessung pro Monat hat? Will man daraus ernsthaft "Klima" ablesen? 

Was macht man aber? Genau das. Man setzt Annahmen, und "rekonstruiert" daraus "Daten". Keen vergleicht das mit der Milch. Man kann viel aus der Milch machen. Aber was am Ende herauskommt hängt ausschließlich davon ab, WAS man mit ihr macht. Je mehr Prozesse man einschaltet, umso weniger hat das Produkt noch mit "Milch" zu tun. Vermutlich kann man sogar Sprengstoff aus Milch machen.

Genau das passiert mit solcherart "massierten", also durch Prozesse manipulierte Daten. Bis wir dort angelangt sind, wo wir heute stehen: Bei einer angeblich durch Meßdaten entstandenen Klimaaussage, die mit eben diesen Daten rein gar nichts mehr zu tun hat. Was Keen deshalb vorschlägt, ist, daß man mit globalen Datenprozessen und -manipulationen komplett aufhören sollte. IPCC-Aussagen sind völlig wertlos und haben mit der Realität - mit Milch - absolut nichts mehr zu tun. 

Wenn sich eine Aussage über Klima machen läßt, dann nur im regionalen Maßstab. Dort sollte man gut und besser messen, und aus diesen Variationen kann man dann Rückschlüsse ziehen. Man sollte also einige Regionen hernehmen, und diese dann nicht nur untersuchen, sondern anhand der dort tatsächlichen, realen Meßdaten untersuchen. Ohne auf alle diese manipulierten Daten zurückzugreifen, von denen niemand sagen kann, welche Relevanz sie überhaupt haben.


Morgen Teil 3) Am Beispiel Alaska in die Welt - Es gibt keine gemessene Erwärmung
 



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