Teil 2) Wie man Klimadaten erzeugt.
Man mißt nicht. Man nimmt an.
Was
ist aber überhaupt das größte Problem mit der globalen Temperatur durch
Oberflächenmessungen? Minute 25:16' zeigt es am Schaubild: Es ist die
völlig ungleiche Verteilung der Meßstationen. Während es weite, ja
riesige Gebiete gibt, über die keinerlei Daten vorliegen, und das sind
vor allem dünner besiedelte Zonen der Erde (und sie sind der bei weitem
größte Teil der Erde) konzentrieren sich die Meßstationen auf die
besiedelten Gebiete. Über 70 Prozent der Erdoberfläche - das Meer - werden SO
GUT WIE ÜBERHAUPT NICHT gemessen.
Mehr noch: Die Zahl der Meßstationen hat sich in den Jahrzehnten von 1960 bis 1990 um zwei Drittel reduziert. Oft
aus
Kostengründen, wie in der ehemaligen UdSSR, aber auch weil aus
ganz simplen Gründen eine Überführung in digitale Verarbeitung nicht
möglich war. Noch ein Faktor aber ist wichtig: Es herrscht oft die
Haltung, daß es gar nicht so viele Meßstationen braucht, um eine
"Globaltemperatur" zu ermitteln. Man kann sie ja auch hochrechnen. Heute
gibt es noch knapp 2.000 Meßstationen für Bodentemperaturen. Weltweit.
Mit anderen Worten: Die angeblichen "global gemessenen Oberflächentemperaturen" sind weder global, noch wurden sie überhaupt jemals "gemessen".
Mit anderen Worten: Die angeblichen "global gemessenen Oberflächentemperaturen" sind weder global, noch wurden sie überhaupt jemals "gemessen".
Für
alle diese Gebiete werden Hochrechnung wie reale Daten in die Rechnung
einer "globalen Durchschnittstemperatur" eingeführt. Und sieh da, mit
welchem Ansatz? Weil sich die übrigen Temperaturen (die Gründe sind, siehe oben, vielfältig und klar) erhöhen, müssen sich auch in diesen
Gebieten die Temperaturen erhöhen. Klar? Klar auch, warum sich genau in
diesen Jahrzehnten die globalen Temperaturen so drastisch "erhöht"
haben?
Das ergibt aber ein sehr ernstes Problem. Denn Klimawandel zeigt sich - wenn - immer nur regional! Klima GIBT es - real - nur regional. Also müßte auch regional sehr viel mehr und vor allem in ALLEN Regionen, gemessen werden, um daraus für eine globale Veränderung (oder Durchschnitte) und Wechselwirkungen Rückschlüsse ziehen zu können. Genau dies passiert aber sogar immer weniger. Keen zeigt es am Beispiel von Nordamerika. Wo es eine regelrechte Klimaschaukel gibt. Wenn es hier wärmer wird, wird es dort kälter. Das ergibt im Durchschnitt Null Veränderung. Aber wo soll man nun die Thermometer postieren?
Auch
weltweit entwickeln sich Temperaturen regional, und sie tun es nach
bestimmten Zyklen und Wechselwirkungen, und das auch noch sehr
unterschiedlich. Es gibt Gebiete, die sich erwärmt haben (oder zu Zeiten
erwärmen), es gibt aber auch Gebiete, die sich abgekühlt haben (oder zu
Zeiten abkühlen). Man muß sich vorstellen, was es für ein reales Problem
ist, daraus einen "statistischen Mittelwert" zu ermitteln! Nach welchen
Kriterien? Wie gewichtet? Nach welchen Daten (und wieviele gibt es
überhaupt)? Was sagt es aus, wenn man zwar weiß, daß es sich über Brasilien
dann und dort abkühlt, wo es aber kaum Meßstationen gibt, während es in
Europa wärmer wird, wo es jede Menge Meßstationen gibt. Was ist dann das
"statistische Mittel"?
Auch
Messungen von Schiffen aus helfen da wenig. Denn der bei weitem
überwiegende Teil der Schiffe verkehrt auf einigen wenigen
Schiffahrtspassagen, die nur einen verschwindend geringen Bruchteil der
Ozeane (und da noch vor allem auf der Nordhalbkugel) abdecken. Was will
man daraus an Daten für die Ermittlung einer "globalen Temperatur"
gewinnen? Diese riesigen Datenlöcher werden aber dann mit ... Annahmen
gefüllt. In denen sich natürlich wiederspiegelt, was man vom Klima
überhaupt glaubt.
Noch
schlimmer wird es, wenn man historische Daten hernimmt, von denen man hochrechnet, will man die "Erwärmung" zeigen. Die Datenlage hier ist
katastrophal schlecht. Oder will man Daten, wie die aus dem Jahr 1900
ernsthaft als "seriöse Datenlage" bezeichnen, wenn man bei den Gebieten
der stark befahrenen Schiffahrtsrouten eine, aber für den übrigen und bei weitem überwiegenden Teil der Erdoberfläche, darunter ganze Kontinente wie Südamerika, gar keine Temperaturmessung pro Monat hat? Will man daraus ernsthaft "Klima" ablesen?
Was
macht man aber? Genau das. Man setzt Annahmen, und "rekonstruiert"
daraus "Daten". Keen vergleicht das mit der Milch. Man kann viel aus der
Milch machen. Aber was am Ende herauskommt hängt ausschließlich davon
ab, WAS man mit ihr macht. Je mehr Prozesse man einschaltet, umso
weniger hat das Produkt noch mit "Milch" zu tun. Vermutlich kann man
sogar Sprengstoff aus Milch machen.
Genau
das passiert mit solcherart "massierten", also durch Prozesse
manipulierte Daten. Bis wir dort angelangt sind, wo wir heute stehen:
Bei einer angeblich durch Meßdaten entstandenen Klimaaussage, die mit
eben diesen Daten rein gar nichts mehr zu tun hat. Was Keen deshalb
vorschlägt, ist, daß man mit globalen Datenprozessen und -manipulationen
komplett aufhören sollte. IPCC-Aussagen sind völlig wertlos und haben
mit der Realität - mit Milch - absolut nichts mehr zu tun.
Wenn
sich eine Aussage über Klima machen läßt, dann nur im regionalen
Maßstab. Dort sollte man gut und besser messen, und aus diesen
Variationen kann man dann Rückschlüsse ziehen. Man sollte also
einige Regionen hernehmen, und diese dann nicht nur untersuchen, sondern
anhand der dort tatsächlichen, realen Meßdaten untersuchen. Ohne auf
alle diese manipulierten Daten zurückzugreifen, von denen niemand sagen
kann, welche Relevanz sie überhaupt haben.
Morgen Teil 3) Am Beispiel Alaska in die Welt - Es gibt keine gemessene Erwärmung
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