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Montag, 4. Februar 2019

Das große Datenstaunen - alles ist unverändert mit dem Klima (1)

Dieser Mann ist einer der vielleicht interessantesten in der gesamten Klimadebatte. Dr. Richard Keen ist Klimatologe und befaßt sich seit Jahrzehnten mit der Technik der Grundlage aller sogenannter "globaler Erwärmung" - mit der Messung der Temperaturen. Logischerweise hat er sich mit der Technik der Temperaturmessung befaßt und sein Fazit ist das vielleicht Maßgeblichste in der gesamten (!) weltweiten Debatte. Denn die sogenannten Temperaturänderungen, die "gemessen" werden, sind im wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen: In Änderungen der Meßtechnik und in Veränderungen des Ortes, an dem (und wie dort) gemessen wird.

Das Video, das am 7. Februar folgt, ist sehenswert. Keen zeigt wieder und wieder, wie sich Temperaturen immer dort nach oben geändert haben, wo Bedingungen eingeführt wurden (oder sich ergaben), die zu gar nichts anderem als erhöhten Meßdaten führen können. Aber nicht, weil sich "das Klima erwärmt" hat, sondern weil die oft absurdesten Dinge eingetreten sind. Da wurde ein Gebäude neben einer Meßstation errichtet, das seit Jahren die Klimaanlagen wenige Meter neben der Meßstation abbläst. Da wurde ein Ort zubetoniert, weil er sich "entwickelt" hat - also urbanisiert wurde - und nun im Umkreis von fünf Kilometern Betonflächen und Gebäude stehen, wo noch vor zwanzig Jahren Weideflächen waren. ("Urban Heat Effect") 

Dazu kommen Zufallseffekte. Wie bei Flugplätzen (wo sich eigentlich immer meteorologische Meßstationen befinden, deren Daten in die großen Datenbanken einfließen), wo eine Änderung der Stellplätze plötzlich die gemessenen Temperaturen "erhöhen", weil nun Flugzeugturbinen in ihre Richtung strahlen. Oder man hat wie beim Denver Airport durch Neubau (und vergrößerten Startbahnflächen) den ganzen Flughafen um einige Kilometer versetzt und aus naheliegenden Gründen an den Wüstenrand gebaut. Wo es natürlich wärmer ist als am alten Standort. Die Meßstation 'Denver Airport' zeigt seither - welch Wunder! - eine zunehmende "Klimaerwärmung". Woanders stieg die Temperatur, weil in nicht großer Entfernung länger andauernde Waldbrände stattfanden, die sich natürlich auf die Meßdaten auswirkten und für dieses Jahr einen deutlichen Anstieg zeigten (die in den nächsten Jahren aber wieder zurückgingen.)

Insgesamt schätzt man, daß ein Drittel der Bodenmeßstationen in den letzten Jahrzehnten unbrauchbar wurden und Temperaturanstiege aufweisen, die nichts mit Klimaerwärmung, dafür alles mit Zivilisation und Gedankenlosigkeit zu tun haben, die im Grunde die Kontinuität der Meßdaten unterbrochen hat, eine neue Reihe aufgesetzt hat. 

Denn eines ist sowieso auffällig: Anders als die Bodenmeßstationen zeigen die jahrzehntelangen Meßreihen der Satelliten und der Wetterballons übereinstimmend nicht nur keine Erwärmung, sondern sogar eine leichte Abkühlung. Wie auch die Meßstationen, die unverändert auf freien Flächen stehen. Auch sie zeigen keinerlei Erwärmung, eher sogar eine Abkühlung an. Das gilt weltweit.

Alles in allem weisen die Daten eine Befindlichkeit auf, die eindeutig in Zweifel ziehen läßt, wieviel sich auf diesen Daten überhaupt aufbauen läßt. Sie liefern bestenfalls ein "ungefähr.". Aber kann man darauf exakte Rechnungen und Prognosen aufbauen? Völlig unsinnig wird es endgültig, wenn man dann noch mit Zehntel- oder gar Hundertstelgraden argumentiert. Denn die Meßungenauigkeiten auch bei ein und derselben Station sind beträchtlich.

Das ist natürlich bekannt. Aber was passiert? Es wird als Möglichkeit ganz anderer Art verwendet. Denn man korrigiert die Daten nunmehr ... nach oben! Praktisch immer endet eine solche Datenkorrektur mit dem Ergebnis, daß die Erde sich "noch stärker erwärmt" hat. Indem man nämlich die historischen Daten wieder und wieder nach unten korrigiert. Denn dort rechnet man allfällige Zivilisationseffekte heraus.

Und so ist es nicht verwunderlich, daß die von 1950 bis 2000 ausgewiesene "Temperaturerhöhung" der Erde ganz exakt mit der manuellen Anpassung der Meßdatenreihen übereinstimmt (Minute 22:40'). Ohne eine solche Manipulation der Daten hätte es überhaupt keine "gemessene Erwärmung" gegeben. Und immer wieder kommen Vorschläge, wie die historischen Daten neu zu analysieren und dann zu korrigieren sind. Das führt zu Ergebnissen, wo ein und dieselbe Meßreihe von ein und demselben Standort, von unterschiedlichen Forschungsstellen analysiert, einmal zu einem Grad Erwärmung, dann zu zwei Grad Abkühlung führen. Nur ein Effekt muß immer gleichbleiben: Es muß in eine ansteigende, ja progressiv ansteigende Erwärmung in der Gegenwart führen. 

Warum? Es ist kurios. Weil man überzeugt ist, daß der Anstieg des CO2-Gehalts zu einer Erderwärmung führen MUSZ, MUSZ es also auch früher kühler gewesen sein, und die älteren Meßdaten irren. Daraus - es ist genauso kurios, wie es sich liest! - wird wiederum der empirische Beweis abgeleitet, daß höhere CO2-Konzentration zu höheren Erdtemperaturen führt.

Teil 2)  Wie man Klimadaten erzeugt.
Man mißt nicht. Man nimmt an.




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