Dieses Blog durchsuchen

Samstag, 16. Februar 2019

Wer fürchtet sich vor dem Faschismus?

Höre sich der Leser einmal an, was die Proponenten der Klimaapologetik und Klimapolitik zu sagen haben. Höre er sich das einmal an. Und sage er später nicht, man habe "nichts davon gewußt." Das Ziel wird eindeutig formuliert. Es geht um eine Revolution. Es geht um eine "Transformation", in der zentral gelenkt wird, was zukünftig zu geschehen hat. Kein Lebensbereich wird davon ausgenommen.

Leider schaffen es diejenigen - die diese Zielrichtung wittern, ahnen, sehen - nicht, darauf eine wirkliche Antwort zu finden. Außer verschwommen mit "Demokratie" um sich zu werfen. Es fehlt an den Begriffen, die dem Wesen des Menschen entsprechen. Und deshalb unterscheiden können zwischen Totalitarismus und hierarchischer Gesellschaftsordnung. Erkennbar vor allem daran, daß Freiheit als gewissermaßen von außen gegebener, quasi organisatorisch gleichbleibender Zustand gesehen wird, letztlich einem "tun was man will" gleichkommt, das man bestenfalls hier und dort beschränkt. 

Aber Freiheit ist ein jeweils immer neu zu setzender, neu zu erringender menschlicher Akt. Was menschliche Struktur dazu beitragen kann ist nur, diese Freiheit "zu ermöglichen". Aber nicht als Wahl zwischen Regen oder Traufe, sondern als schöpferische Lebensgestaltung. Die in ihrem Zusammenspiel das Gesamtbild einer Gesellschaft in allen Wirkungen und Einbindungen (also auch ins "Klima") gestaltet "wie es eben dabei herauskommt". Ein "gutes Fortschreiten" der Welt ist NICHT vom "Klima" abhängig, sondern vom Maß der Freiheit, die die Menschen gewinnen. Um so die Bitte, daß "Dein Wille geschehe" mit Sinn zu erfüllen.

Deshalb ist fast jede Kritik letztlich zahnlos und wirkungslos, kann nur in Teilbereichen etwas Sinn haben. Und wird auch entsprechend ignoriert. Das Establishment, das in seinen Fundamenten nicht getroffen weil begriffen wird, zieht durch, da bleibt kein Auge trocken. Der Ökologismus, die Klimaapokalyptik ist das Kleid, in dem sich ein neuer Faschismus etabliert hat und von Tag zu Tag lückenloser etabliert.

Wenn jemand wissen möchte, was ab 1933 in Deutschland passiert ist, kann es heute hautnah erleben. Man muß nur die Kostüme durchschauen, die natürlich neu sind und so vorgeben, sich von den historischen Ereignissen völlig zu unterscheiden. Aber die inneren Vorgänge, die Wirklichkeit, ist dieselbe. Wie damals werden wir deshalb auch heute erleben, wie sich die Schlagzahl der Ökofaschisten immer mehr erhöht, und zwar in progressivem Tempo, immer radikaler und immer totaler wird, bis nur noch die finale Selbstzerstörung bleibt. Längst spricht man offen von Krieg als letztem Ausweg. Nur wird auch dieser nicht wie in der jüngsten Geschichte geführt, er sucht sich andere Schlachtfelder. Wenn also etwas an der Apokalyptik der Klimafaschisten stimmt, dann das: Es wird in einer Art Apokalypse enden.

Durch Zentralplanungswirtschaft (die auch im Etatismus "Quasi-Freiheiten" behauptet), der sich sämtliche Betriebe unterwerfen und in deren Dienst sie sich stellen, Zentralsteuerung in allen sozialen und verwaltenden Bereichen, ideologische Manipulation schon der kleinsten Kinder, Gleichschaltung der Medien, der Intellektuellen (Universitäten) und Kulturbetriebe (Künstler), Propaganda bis in die letzten Klowinkel und bis in den letzten Milchladen.

Es ist übrigens interessant, daß es zu dem Zeitpunkt wo die Klimahysterie grundgelegt wurde - und das war bereits in den ersten 1980er Jahren, wie das Video beeindruckend recherchiert zeigt - die Grünen noch nicht als Partei gab. Sodaß man deren Rolle als "Front-Truppe" (oder: Schlägertrupp) schon zuvor bestehender Ideologien und Parteien neu sehen und bewerten müßte. 

Zumindest muß man sehen, daß sich hier wie schon so oft an die Spitze einer menschlich verständlichen, ja gut zu heißenden Protestbewegung (den ersten Grünen ging es um "Naturliebe", sogar um Ästhetik versus bloßen Nutzen, vor allem aber war es ein Protest gegen die Moderne, gegen das Social-Engineering, das sind die Ursprünge der späteren 68er) ein Trupp mit Roter Fahne gesetzt hat. Bis die Protestbewegungen jeweils bemerkt haben, daß ihnen das Heft ihrer eigenen Bewegung aus der Hand genommen wurde, war es zu spät. Diese Roten Fahnen aber kamen von lange schon bestehenden Kräften her. Und sie machen den Protest zu einer false flag-Operation des Establishments, kanalisieren und hegen ihn, und gliedern ihn in die bestehenden Kräfte wieder ein.

Was aber ist die Zwingklaue, mit der die Menschen beherrscht werden? Es ist die Analogie zur einzig wirklichen Angst, der Seins-Angst, der Angst vor der Hölle - es ist die Angst vor einer Apokalypse. Es ist die Situation, in der es "jetzt auf alles ankommt". Und weil der Mensch halt gar so leicht zur Trägheit neigt, so gerne seiner seelischen Trägheit, der Acedia huldigt, nimmt er solche gestalthaft gemachten Ängste allzu gerne an. 

Deshalb ist die Wirkweise praktisch identisch - ob es nun die Angst vor dem Klimawandel ist, die Angst vor dem Ozonloch, die Angst vor dem Ende der Rohstoffe, die Angst vor Plastik, vor Giften, vor HAARP oder Chemtrails, die Angst vor Weichmachern in Schnullern als Ursache der Charakterzerstörung, die Angst vor dem Währungszusammenbruch, der uns Tonnen von Gold und Silber kaufen läßt, was auch immer, wie auch immer, die Liste ist fast endlos. Sie ist aber nicht nur endlos, sondern sie ist genau der Moment, wo uns das Böse im Nacken erwischt. Das immer nur über unsere Schwäche arbeiten kann. Nur über unsere Schwäche. 

Diese Schwäche ist letztlich immer dasselbe: Flucht vor Gott, Flucht vor dem Sein, Ausrede vor dem Gericht, das uns in jeder Begegnung mit der Wahrheit herüberwinkt. Der VdZ kennt sogar "Katholiken", die allen Ernstes meinen, sich durch Vorsorge vor der Apokalypse "retten", diese "durchstehen" zu können. 

Ist allen klar, was wirklich die Apokalypse ist? Weltgericht, nicht "Klimakatastrophe", die wir "selbst angerichtet" haben, als könnten wir Gott das Heft aus der Hand reißen und vor dem Ende der Zeit die Welt beenden. Als könnte überhaupt der Mensch die Welt beenden. Das ist die vielleicht abscheulichste Facette dieses Größenwahns, der hinter allem diesem steckt. Nur eine Ebene aber ist überhaupt die Ebene des Apokalyptischen: Das ist die Ebene des Sinns, des Geistes. Und der ist immer zu erfüllen, egal wie verrückt alles sonst ist oder scheint, wo es eben um Sühne und Buße geht. Auch stellvertretend, als besondere Schickung, aber auch als Chance einer Zeit - als deren Kairos.

Ist den vielen auch klar, daß dieses Ende der Welt in jedem Fall auch sie einschließt? Daß der Kampf gegen die apokalyptischen Figuren ein Kampf ist, der jeden Tag, jeden Atemzug zu führen ist, weil sich genau da unser Schicksal entscheidet? Im Geistigen nämlich. Was auch immer wir in der Welt tun und zu tun haben - es ist Spiel. Nicht letzter Sinn.

Wozu also diese Flucht, in der wir gerne (das ist wörtlich gemeint) eine Ersatzangst nehmen, um das Eigentliche nicht leisten zu müssen. Und das heißt wirklich dem Sein treu zu bleiben. Dort her würden wir sehen, daß es zwar dem Bösen möglich ist, viel zu zerstören, viel zu ruinieren, viel aufzulösen, daß es aber eines nicht und niemals kann: Es kann niemals einen wirklichen Gegenwurf zur Ordnung des Seins aufstellen und verfolgen. Der letztlich immer, wirklich immer siegen wird. 

Weil nur bleiben kann, was Sein hat, also Gut ist. Dieses Sein ist dann unsere Quelle der Ruhe und Überlegtheit, des Friedens und der Vernunft. Es ist Licht des Sehens und Hörens, und Tor zum Willen Gottes. Dem zu folgen alleiniger Weg zum Sinn des Lebens ist. Und um etwas anderes geht es wohl nicht?









*171218*