Teil 4) Einige Klarstellungen, auch zum Verfasser dieser Zeilen -
Form und Inhalt sind niemals zu trennen, auch nicht in verstiegenen Blogozesen
Niemals
würde der VdZ sich aber anmaßen, LEHRAMT ZU VERKÜNDEN. Nie. Und selbst
wenn ihm mancher schmeichelte, er sei besserer Theolog und Philosoph als
so mancher, der sich so nenne. Ohne Amt, ohne Gehorsam GIBT es gar keine
wirksam verkündete Theologie. Die Theologie des VdZ ist Selbstschutz
aus gewissem Glaubensinstinkt, meinetwegen aus
philosophisch-künstlerischer Verbildetheit, was auch immer. Er selbst
ist aber stinknormaler, braver und völlig unauffälliger Kirchgänger in
einer stinknormalen Pfarre im ungarischen Sopron, und immer hat er sich
selbst gegen kleinste Ämterchen verwahrt, die man ihm antrug, weil er
sich dafür nicht gerufen sieht.
Die
Lehre der Kirche ist eben im landläufigen Sinn gar keine Lehre, das
spezifisch Katholische ist mit diesem Begriff gefährlich verunstaltet,
versteht man ihn nicht in größerem Rahmen. Auch war Jesus KEIN Lehrer
der eine besondere Lehre verkündet, eine besondere Methode
implementiert, oder bestimmte Praktiken etabliert hat. Das Besondere am
Katholizismus ist eben diese Untrennbarkeit von Botschaft, Wort und
Fleisch! Es ist kein Zufall, ganz und gar nicht, daß das Fundament der Medienkritik von katholischen Medienphilosophen gelegt wurde - Marshall McLuhan und Harold Innis.
Es
ist NICHT egal, wer etwas verkündet, wer etwas sagt, Hauptsache es
stimmt sein logischer Wortsinn. Es ist auch nicht egal, WIE etwas
verkündet wird, in welcher Form. Es ist NICHT egal, ob per Twitter oder
SMS oder im persönlichen Gespräch etwas daherkommt, im Gegenteil:
Fleisch und Inhalt, Form und Inhalt SIND NIEMALS ZU TRENNEN. DAS IST DIE
BOTSCHAFT weil Wirklichkeit JESU. Gestalt, nicht rationalistisch-nominelle "Information". Kein Inhalt kann ein Medium, eine aktive Botschaft "taufen" und zur Heilsbotschaft erheben. Das glaubten nur die Pharisäer. Wahrheit hat eine Wortgewalt, die eine menschliche Dimension erreicht, die wahrhaftig macht was da heißt: Kein Wort geht aus, das nicht schafft und wirkt. Wer über Twitter oder weiß der Deibel welche App oder auch über ein Blog (wie dieses!) Wahrheit schreibt sehe zu, daß er sie nicht auf eine Weise erniedrigt, die bereits schwere Verfehlung ist, nicht "Verbreitung der Wahrheit", wie manche verrückterweise meinen. "ICH BIN der Weg, die Wahrheit und das Leben." Nicht eine auf Inhalte reduzierte Message, die "stimmt", eine "Information" gar, die einen Ablauf optimieren hilft.
Hier zeigt sich im Glaubensinhalt aber auch nur - nur in anderer Gestalt, aber in derselben Gestaltfülle, als Aspekt unter diesem oder jenem Licht, nicht als eigene Wahrheit - was die Philosophie, die Vernunft in ihrer höchsten Anstrengung um Lauterkeit (denn das ist eigentlich Philosophie, auch sie aber kein "bloß logisches System", wenngleich nie unlogisch) sehr wohl "wissen", auf das sie verweisen, wenn auch nie selbst füllen kann. Aber sie MUSZ sogar verweisen, denn sie ist in der Wahrheit und Logik und Stringenz die Ausrichtung und damit Eingliederung des Richtigen in das Wahre.
Hier zeigt sich im Glaubensinhalt aber auch nur - nur in anderer Gestalt, aber in derselben Gestaltfülle, als Aspekt unter diesem oder jenem Licht, nicht als eigene Wahrheit - was die Philosophie, die Vernunft in ihrer höchsten Anstrengung um Lauterkeit (denn das ist eigentlich Philosophie, auch sie aber kein "bloß logisches System", wenngleich nie unlogisch) sehr wohl "wissen", auf das sie verweisen, wenn auch nie selbst füllen kann. Aber sie MUSZ sogar verweisen, denn sie ist in der Wahrheit und Logik und Stringenz die Ausrichtung und damit Eingliederung des Richtigen in das Wahre.
Nicht
die nominelle Logik wirkt dabei, die kann bestenfalls zur Plausiblität, zur
Bereitschaft sich als Hörender an dem mir gemäßen Ort einer Beziehung
unterzuordnen helfend beitragen, und wird das auch müssen, weil
letztlich diese persönliche Haltung vor dem eigenen Gewissen (und das
hat viel mit Logik zu tun, denn im Logischen kann ein gewisses Fundament
des Sicheren als Wahren angezeigt sein) zu verantworten ist.
Sondern
eine Fülle einer ganzheitlichen Personsbegegnung, die im Wort passiert.
Worte können nominell scheinbar völlig gleich, ja ident sein. Und doch
ist es ein unermeßlicher Unterschied, wer sie sagt, und in welcher
Stellung dieser Sprecher zum Hörenden steht. Denn die Verbindlichkeit
richtet sich danach, und damit das Entscheidende am Hören: Die REAKTION,
die Haltung des Hörenden dazu. Deshalb konnte natürlich Jesus mit einer
Autorität sprechen (und es wurde auch so registriert von seinen
Zuhörern: sie erkannten genau das, daß es nicht einfach um ein paar
logische oder schönklingende Erzählungen ging, sondern da war weit weit
mehr! Hier sprach jemand, den niemand noch je gehört hatte, nämlich
GOTT.) schon darin überschätzen sich viele Teilnehmer an dieser
Blogozese gewaltig, ja versteigen sich in Abstoßendheit, die sie in
ihrer Verstiegenheit und Verblendung natürlich nie glauben würden. Demonstrieren damit ein Gesetz des Mediums Internet, in dem sich dort einengt und bestärkt, was da ist, aber nicht erweitert, wie viele dasglauben machen wollten.
Denn sie glauben eben an die bloße inhaltlich-nominelle Richtigkeit als entscheidendes Kriterium, sie glauben an das "von unten nach oben", sie glauben an die substantielle Irrelevanz der Hierarchie der Welt. Sie sind ... Protestanten. Und auch dieser Herr Winnemöller muß sich diesem Vorwurf stellen. Wer so redet, der muß das. Denn so redet nur ein Protestant. Und so redet ein Internet das in sich eine protestantische, zuvor sogar noch jüdische Idee ist, die deren geistigen Strukturen entspricht weil entstammt. Und alles wirkt nach seiner Art.
Denn sie glauben eben an die bloße inhaltlich-nominelle Richtigkeit als entscheidendes Kriterium, sie glauben an das "von unten nach oben", sie glauben an die substantielle Irrelevanz der Hierarchie der Welt. Sie sind ... Protestanten. Und auch dieser Herr Winnemöller muß sich diesem Vorwurf stellen. Wer so redet, der muß das. Denn so redet nur ein Protestant. Und so redet ein Internet das in sich eine protestantische, zuvor sogar noch jüdische Idee ist, die deren geistigen Strukturen entspricht weil entstammt. Und alles wirkt nach seiner Art.
Ein
Organismus konstituiert sich nie und in keinem Fall "von unten nach
oben", sondern immer "von oben nach unten". Wenn es der Fall ist (und
das ist, behauptet der VdZ praktisch pausenlos der Fall) einer "von
Unten" (der VdZ simplifiziert mit dieser Wortwahl, natürlich, um es
anschaulich zu halten) mehr Talent, mehr Begabung, ja mehr Weisheit
haben sollte oder hat wie einer "da Oben", so ist das nicht ohne Grund.
Nicht, um den da oben vom Stuhl zu stoßen, oder ihm leichter den Mund
verbieten zu können, oder zu jeder Zeit und Unzeit das Maul aufreißen zu
können und gefälligst in den Entscheidungen berücksichtigt zu werden,
sondern die Gründe dafür sind vielfacher Natur, nur Gott kennt sie
letztlich. Aber ganz gewiß haben sie ihren Sinn in sich selbst - weil
sie zu einer Demut rufen, die jemanden gerade an seinem Platz in einer
Schönheit und Fülle erstrahlen lassen können, die dem ganzen Leib der
Kirche zugute kommt.
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