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Mittwoch, 25. Mai 2016

Dreifaltigkeit - Warum es keine Gleichberechtigung geben kann (4)

Teil 4)



Deshalb aber gibt es auch und hat es immer unterschiedliche Rechte und Rechtskreise gegeben. Der der Politik, der öffentlichen Ämter, der Führung generell war den Männer vorbehalten. Nicht aus Chauvinismus, so sehr der gerade im Versagen naheliegt, als Selbstrettung gewissermaßen, sondern aus Wesensentsprechung zum Wohle der Gesamtkultur, des Volkes, des Staates, des Landes. Dem stand ein Pendant gegenüber - das der Mater, der Mütter, der mütterlichen Körper von Organisationen. Und diese wuchsen und gediehen deshalb so prächtig, weil es kulturelle Norm und Wesensideal war, zu empfangen, zu hegen, zu pflegen, zu kurieren, um eben Idee aufgreifen und umsetzen zu können. Das ist im Grunde das ganze Geheimnis der europäischen Kultur!

ERST die Auflösung dieser Ideen, dieser Bilder - und diese begann früh: im Nominalismus des 13. und 14. Jhds. bahnte sich vor, was dann die gesamte Kultur des Abendlandes zu erfassen begann, über die Gründe und Zusammenhänge gäbe es viel zu sagen - als im Selbstüberschreiten aus allem Faktischen (und so das Faktische auch zu überwinden, wo es krank oder falsch war) hinaus Anzustrebendes setzte allmählich ein Funktionieren als Maßstab. Ein Funktionieren, das bei nur etwas genauerem Blick aber immer das Funktionieren aus der Selbsterdung AUF EIN BILD HIN bzw. aus einem Bilde, einem Gestaltengefüge heraus wahrnehmbaren Selbstvollzug in Beziehungsbildern war und nach wie vor ist. 

Aber man hält sehr rasch die Bestandteile und Bedingungen eines Motors für das Wesensgeheimnis eines Motors. Und so begann in allen Bereichen und bis heute ungebrochen, ja in fataler Enddynamik des Selbstüberschlagens,  das "Motorwirken des Motors" Maßstab zu werden. Überall wurde der Motormotor zum Idealbild. Die Funktion, die pure Technik wurde für sein Wesensgeheimnis gehalten. Ganz so, als könnte auch nur ein Motor sinnvoll Motor sein, wenn er nicht für ein gewaltiges Gefüge von Beziehungsbedingungen hin entworfen und produziert würde. Ein Motormotor hat keinen Sinn! Und es ist der Sinn, der dem Motorsein vorausgeht. 

Nicht der also ist ein guter Motorbauer, der einen Motormotor bauen kann. Der ist ein guter Motorbauer, der einen Motor in einem Beziehungsgefüge als sinnvoll einsetzen und zuordnen kann. Niemand wird Nissan für einen guten Motorproduzenten halten, der eine 900ccm-Benziner-Motorblock in einem Allradtraktor von Massay Ferguson sieht. Der seine Gestalt selbst aus seinen Beziehungen hat, in die er gestellt wird und wurde. Was so banal aussehen könnte, ist in Wahrheit Hinweis auf die ewige (Ideen-)Wahrheit des Gesagten: Nicht die Funktionalität entscheidet, sondern der Platz in einem Gefüge. 

Darum geht es bei Menschen´, und darum geht es bei der Rede von der "Gleichberechtigung der Frau". sie übersieht das Wesen der Frau, und das ist nicht einfach eine faktische "Fertigkeit" - wer je meinte, daß nicht fast jeder fast alles technisch irgendwie zumindest auch bewerkstelligen könnte, mußt einen Dachschaden (oder keine Lebrenserfahrung) haben. Ja, überhaupt keine Frage, auch Frauen könnten rein auf technische Abläufe reduziert so gut wie alles auch "erledigen", oder unter ablauftechnischen Perspektiven sogar oft noch besser (weil sie bodennäher, praktischer veranlagt sind), aber sie würden in einem wesentlichen Punkt entscheidend versagen (und der "Fall Merkel" zeigt es): Sie wären in ihrem Wesen verfehlt, das sie immer zu einer Empfandenden macht. Es wäre also auch ein Bundeskanzler - als Frau - eine Empfangende. So, wie der Schuster, der Minister sein will, das Ministeramt wie ein Schuster ausüben würde. 

Umgekehrt wäre ein schwächlicher Mann (nennen wir ihn ruhig: weibisch) in diesem Amt von großem Versagen begleitet. Aber er hat eben die Aufgabe, einerseits, sie als Mann zu erfüllen, und - und das ist entscheidend! - er erfüllt diese Aufgabe im Gesamtgefüge einer Gemeinschaft KRAFT DER ONTOLOGIE, also kraft der Zueinanderordnung des Wesens der Dinge im Geist und damit in Gott. Und DAS ist die Voraussetzung zum wirken der Gnade oder gar göttlicher "Wundersamkeit". Dies zu erhoffen, wenn eine "tüchtige Frau" das Amt ergriffen hätte, ist Gotteslästerung, und es zeigt sich in der Möglichkeit, dafür zu beten: Denn das wäre das Herabbeten eines Wunders. Das nennt man Vermessenheit.

Es kann keine Gleichberechtigung von Mann und Frau geben. Das liegt im Wesen der Schöpfung begründet, und ncith in einer zufälligen historischen Entwicklung, und auch nicht in einer "besseren Ausbildung" von Jungen und Mädchen begründet. Es hat mit dem Sinn der Schöpfung und mit dem Sinn des Menschseins zu tun, in der es nicht dem Menschen obliegt, sich auf das technisch-redu8zierte Ablaufen von Mechanismen zu konzentrieren.

Wie sie, übrigens, von Frauen durchaus stellvertretend - aber nur so! - und kurzfristig übernommen werden können, im Geiste aber des Mannes weil SEINES HAUSES (und Frauen NEHMEN nicht ihrem Geschlecht zugemessene Aufgaben IMMER im Wort und Auftrag eines Mannes wahr), die Geschichte ist voll von solchen Vorkommnissen, die manchmal eben gar zu dem Gedanken verführen könnten: ach, das könnte alles auch diese oder jene Frau oder die Frau auch, oder sogar besser- eben nicht; das Gleichnis versagt am entscheidenden Punkt: An der Entwicklung, am actu des Seins selbst.

Es geht dem Menschsein (seit der Erbsünde) nicht ums Gelingen, das ist ihm in jedem Fall entrückt, beschränkte er sich auf sein faktisches, genetisches So-Sein. Jeder Künstler, jeder Schaffende weiß um dieses unumstößliche Faktum: DAS GELINGEN IST IMMER EIN GEHEIMNIS. Und so ist es auch mit dem Erfolg. Aber das Versagen - das hat Gründe. Weil das Gelingen eben der göttlichen, unendlich weisen, geheimnisvollen Vorsehung NICHT entsprach. Nicht zuletzt durch Weigerung der Ausführenden, sich im Gehorsam auf die Ideen in Gott und der Wahrheit hin zu überschreiten. Manchmal aber auch einfach, weil Gott etwas mit einem Scheitern vorhat. Weil er den Schmerz des Kreuzes braucht, weil nur so jemand für die Welt zu sühnen vermag, auf daß sie mehr und umfänglicher in Gott zurückkehre. 

Den Gesamtplan um die Schöpfung kann eben nur eine unendliche Weisheit und ein unendliches Wissen kennen, und schöpferisch tätig sein kann nur eine unendliche Liebe des Geistes, die ihn sogar drängte, Fleisch anzunehmen, auf daß die größte, vollkommenste Gestalt die überhaupt denkbar ist - Gottes Sohn - im Weltgefüge seinen Ort einnimmt, um es so als Ganzes, in seinen Beziehungen eben, im Sehen, im Wahrnehmen in der Wahrheit, zur vollkommenen Beziehungsdynamik zu führen. Als Analogie der Dreifaltigkeit. Wo drei ontologisch eigene Personen ein Gott, eine Einheit sind, WEIL und NUR weil sie zueinander hierarisch stehen.*

Recht kann nur im Gleichschritt mit Verantwortung bestehen. Verantwortung aber heißt, eine Beziehungsidee zu ergreifen, die als Gestalt vor einem liegt, und der man zu genügen trachtet indem man jenen Ort ergreift, der einem zugemessen ist. Denn die Ordnung Gottes ist eine Ordnuntg der Entsprechung der Beziehungsideen in Gestalten. Die im Selbstsein erst das aneinander erfüllen, dessen Erfüllung wegen sie an diesen Ort gesetzt wurden. Menschsein heißt nicht "Ergreifen von Chancen", gar solcher, die "andere nicht nutzen", sondern seinen Ort besetzen und gestalten.





*Das verweist aber auf höchst brisante Tatsachen, und die sollte man einerseits endlich wieder einmal wahrnehmen, anderseits vielleicht gar nicht zuviel verbreiten, die könnten heute fatal wirken: Es ist nämlich eine Tatsache, daß alles, buchstäblich alles Gelingen innerhalb der Welt von der Frau abhängt. Wörtlich, figürlich, wie als Metaper zu Volk, Körper einer Organisation, etc. etc. Wenn die Frau nicht will, sich dem Manne nicht empfangend und austragunsbereit - ihm dann wieder ins Wort zu - zuwendet, entzieht sie ihm alles. Er wird nie etwas erreichen, ja er wird verkümmern. Die Frau hat also Macht, ja irdisch gesehen: ihr Ja oder Nein IST alle Macht. Ohne sie kann nichts Gestalt werden. Dem Manne obliegt zwar die Verantwortung, damit auch die Gewalt, aber nicht die Machet. Kein Organismus kann auf Dauer unter Gewalt leben und gedeuhen. Kein Geschlecht aber kann Aufgaben des anderen Geschlechts übernehmen. Die Frau kann deshalb auch ohne männliches Wort niemals etwas aufrichten. Verweigert aber die Frau ihre Aufgabe, ihre Aufnahmebereitschaft, ihren Gehorsam, ist eine Kultur weil ein Volk buchstäblich an sein Ende angelangt. Im Mann kann wenigstens die Idee überleben. Aber dieser Same wird ohne empfangensbereite Frau keinen Boden finden, in dem er Wurzeln schlagen kann.



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