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Sonntag, 10. März 2019

Auf der Seite der Gewinner bleiben

Worum es der Kirche im Zweiten Vatikanum ging? Um Weltoffenheit? Nein, es ging darum, wieder auf die Seite der Gewinner zu kommen. Angesichts einer erfolgreichen USA, angesichts des siegreichen Westens, angesichts eines prosperierenden Kapitalismus.

Und diese Analyse von David Wemhoff - geistreich wie immer - deckt sich exakt mit den Erfahrungen des VdZ, die der zu Zeiten seiner Beschäftigung in der Diözese St. Pölten (Österreich) gemacht hat. Dort traf er exakt diese lächerliche Funktionärsclique, die praktisch ausnahmslos völlige Loser im Leben waren, die ihre Positionen nutzten, um ENDLICH etwas zu gelten. Und das äußerte sich in einem begeisterten, dabei völlig geistlosen Abnicken des Zeitgeistes. Und dieser Zeitgeist war Amerikanismus. Selbst in seiner linken Form, die er abzulehnen vorgab. Aber ohne ihn nicht eine Minute Schnappatmung überlebt hätte.

Päpste, Bischöfe, Priester, Laienfunktionäre wollten endlich wieder zu den Gewinnern zählen. Und waren deshalb leichte Beute des CIA, der die amerikanische Lebensform als Ideal über die gesamte Welt verbreitete. Bis Widerstand auftrat ... der natürlich nur noch Widerstand gegen den Willen Gottes heißen konnte. Dabei war Amerika das erste säkulare Land der Erde! Das nichts, wirklich nichts mehr auf Gott zurückführte, sondern auf das Genie der Amerikaner und ihrer Demokratie.









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