Das ist natürlich ein goldener Punkt, den die beiden Kasperl da aufgreifen. Seit wann gibt es einen Status, der da heißt "vom Verfassungsschutz geprüft"?
Ist das nicht das, was der sowieso zu tun hat, und sich erst dann
meldet, wenn er etwas gefunden hat? Oder gibt es eine Liste derjenigen,
die gerade "geprüft" werden?
Oder
geht es da nicht um mehr. Erst wurde ein nicht stromlinienförmiger Chef
auf höchsten Druck hin ins Nirvana geschickt, weil der glatt wagte zu
sagen, daß es in Chemnitz - gegen die Äußerung des Bundeskanzlers Merkel
- KEINE Menschenhatz gegeben hat. So war es nämlich. Aber das war
zuviel. Also wurde er ersetzt. Und der neue Chef, sein ehemaliger Vize,
froh endlich ans Ruder zu kommen, hat nun sofort seine Schuldigkeiten
abgearbeitet. Und wie es einem strammen CDU-Mitglied ziemt, angekündigt,
die AfD zu prüfen. Sie zu prüfen.
Folge?
Nichts. Kein Beweis, kein Nachweis, daß es so wäre, um DANN und so
weiter. Nachdem festgestellt wurde, daß also die AfD verfassungswidrig
und böse und weiß der Deibel was wäre. Aber dafür - Schatten über der
unliebsamen Politkonkurrenz. Heuer laufen ja eine Reihe von Wahlen. Wie in der Demokratie sowieso ständig, sodaß ihre Politik IMMER unter
wahltaktischen Notwendigkeiten steht, ein Faktor, den manche als
ziemlich verhängnisvoll bezeichnen.
Nein,
mehr noch, es ist damit gezielter Rufmord. Es ist offensichtliche
Instrumentalisierung eines für den Bestand des Staates unbedingt
notwendigen, deshalb unbedingt neutral zu bleibenden Wächteramtes. Das,
werte Christdemokraten, fällt unter das 5. Gebot. Und zieht eine ipso
facto Exkommunikation nach sich. Das ist für eine
"christlich-demokratische" Partei tödlich, weil es ihr jede Legitimation
entzieht. Schon Kaiser sind daran gescheitert. Also - Prost Mahlzeit,
werte Christen! Hoffentlich kommen Eure Stimmlieferanten nicht zur
Vernunft, sie könnten reagieren.
Aber wo wäre da ein Bischof, der aufträte und mit gotisch ornamentiertem Brustkreuz das Interdikt über den Regierungsbezirk von Berlin ausspräche? Ach ja, der Zuständige liegt noch im Bett und schläft den Rausch aus, den er sich am Buffet "Brot für die Welt" und "Flüchtlinge über alles" angesoffen hat. Strunzdummes, korrumpiertes Pack, alle miteinander. Kein Wunder, daß ein Münchner Kardinal Marx davon spricht, daß es sich moralisch nicht geziemt, von einem "christlichen Abendland" zu sprechen. Er weiß schon warum. Denn christlich ist da nix mehr. Er hat recht.
(Eine Übersicht über die Rechtslage findet sich auf Tichys Einblick. Demnach gab es bereits eine Vorprüfung, die aber keine hinreichenden Beweise erbrachte, daß die AfD verfassungsfeindlich sei. Nun wird diese Vorprüfung wieder aufgenommen, etwas, das aber wesensgemäß so stattfinden sollte, daß die Öffentlichkeit NICHT davon erfährt, weil das auf jeden Fall vorverurteilende Stigmatisierung bedeutet. Das verstößt gegen die notwendige Ergebnisoffenheit solch einer Untersuchung. Also stehen ganz klar politische Motive dahinter.)
Aber wo wäre da ein Bischof, der aufträte und mit gotisch ornamentiertem Brustkreuz das Interdikt über den Regierungsbezirk von Berlin ausspräche? Ach ja, der Zuständige liegt noch im Bett und schläft den Rausch aus, den er sich am Buffet "Brot für die Welt" und "Flüchtlinge über alles" angesoffen hat. Strunzdummes, korrumpiertes Pack, alle miteinander. Kein Wunder, daß ein Münchner Kardinal Marx davon spricht, daß es sich moralisch nicht geziemt, von einem "christlichen Abendland" zu sprechen. Er weiß schon warum. Denn christlich ist da nix mehr. Er hat recht.
(Eine Übersicht über die Rechtslage findet sich auf Tichys Einblick. Demnach gab es bereits eine Vorprüfung, die aber keine hinreichenden Beweise erbrachte, daß die AfD verfassungsfeindlich sei. Nun wird diese Vorprüfung wieder aufgenommen, etwas, das aber wesensgemäß so stattfinden sollte, daß die Öffentlichkeit NICHT davon erfährt, weil das auf jeden Fall vorverurteilende Stigmatisierung bedeutet. Das verstößt gegen die notwendige Ergebnisoffenheit solch einer Untersuchung. Also stehen ganz klar politische Motive dahinter.)
Ansonsten? Nur Gequatsche im Video. Wirklich, nur Gequatsche. Oder wie soll man den Unsinn interpretieren, daß jeder "eine Meinung"
haben solle? Bitte, wen interessieren denn alle möglichen Meinungen
egal wozu? Im Gegenteil, hört doch endlich auf, werte Herren und Damen,
die sich da berufen fühlen, die Zustände zu kritisieren (und da gäbe es
viel, wirklich viel zu kritisieren), den Leuten den Druck aufzuerlegen, sie müßten zu allem eine Meinung haben!
Auch der VdZ hat nicht zu allem eine Meinung, warum auch? Geht ihn
alles etwas an? Muß ihn alles interessieren? Ist er für alles
verantwortlich?
Oder heißt Meinungsfreiheit, unter der alles das firmiert, zu allem eine Meinung haben und vor allem laut und öffentlich äußern zu müssen? Na klar soll jeder sagen, was er denkt, meinetwegen. Aber er muß damit rechnen, daß man ihn dafür nicht immer sehr schätzt. Und manchmal geräuschvoll schnäuzt, weil man den Unsinn nicht hören will, den man erfahrungsgemäß erwartet.
Oder heißt Meinungsfreiheit, unter der alles das firmiert, zu allem eine Meinung haben und vor allem laut und öffentlich äußern zu müssen? Na klar soll jeder sagen, was er denkt, meinetwegen. Aber er muß damit rechnen, daß man ihn dafür nicht immer sehr schätzt. Und manchmal geräuschvoll schnäuzt, weil man den Unsinn nicht hören will, den man erfahrungsgemäß erwartet.
Wen
interessiert denn, was ein Ex-Handballer Kretzschmar zur Politik (oder
weiß der Deibel wozu) zu sagen hat? Ist das seine Aufgabe? Der soll sich
lieber um den mißglückten Rebound zwei Minuten vor Schluß kümmern, der
der Nationalmannschaft bei der WM eine Niederlage einbrachte. Und die
Taktik erklären, die das ändern könnte, damit man vom Zuschauen auch
etwas hat. Das erwarten, nein, das erhoffen wir von einem
Handballer-Sprecher. Was er zu "refugees welcome" sagt,
interessiert nicht einmal den Hund vom Nachbarn. Schön, wenn ein
Handballer auch privat dies und das sieht. Aber als öffentliche Äußerung
IN SEINEM AMT ist es unangebracht. Dafür haben wir ja diese
Politik-Clowns, die unsere Steuergelder verfressen und versaufen.
Die
Kritikszene - sie "rechts" zu nennen ist nicht angebracht - hat es
vermutlich schon übersehen. Sie ist längst irrelevant geworden und rein
zufällige, leicht zu triggernde Zurufreaktion, oft nicht weniger
verwirrt als die, die sie als verwirrt anprangern. Denken hätte bei
vielen nicht schlecht am Revers gewirkt. Das also, was diese
"alternative Medienszene" behauptet zu tun. Von der Linken hebt sie sich
jedenfalls in diesem Mangel NICHT ab. Auch hier geht nichts über
subjektive Momentsluscherei hinaus, inhaltliche Relevanz ist
Zufallsprodukt. Ein bissel mehr Spaß ist zu wenig, tut leid.
Meinung
ist nur dann von Relevanz, wenn sie ein Element davon ist, daß man
seinen Ort ausfüllt, und damit die Aufgabe erfüllt, in die man damit
gestellt ist.* Dafür gibt es Strukturen, dafür gibt es Kultur, dafür
gibt es einen Staat, dafür gibt es Institutionen. Auch, ja gerade in der
Demokratie, die ohne definitive Strukturen ein leerer Sandhaufen wäre.
Was
ein Nicht-Handballer, der bestenfalls am Samstag bei Chips und Bier dem
Sportkanal folgt, zum Handball zu sagen hat, würde auch einen Herrn
Kretzschmar nicht interessieren. Und es ist eine der fatalen, wirklich
fatalen Trugschlüsse (wenn nicht sogar mehr, nämlich ein Beweis, daß sie als umfassende Staatsform - im kleinen lokalen, begrenzten Rahmen ist
das ganz anders zu sehen - komplett für die Fische ist, wie man so sagt,
bestenfalls kurzfristige Notlösung, ansonsten aber ein Instrument der
Auslieferung eines Volkes an "die Stärksten=Skrupellosesten"), daß eine
"Demokratie" damit zu tun hätte, daß jeder permanent sein Maul egal wozu
aufreißt.
Morgen Teil 2) Eine Empörung über die Geste der Empörung
*Übrigens,
und nebenbei: Es fällt zu sehr unter den Tisch, daß die bei weitem
überwiegende Mehrheit der Klimaalarmisten KEINE Klimawissenschaftler,
oft überhaupt keine Wissenschaftler sind. Das sollte der Leser
mitbedenken, unbedingt, wenn er wieder einmal einem panikverbreitenden
Vortrag eines sagen wir "Wirtschaftswissenschaftlers" (ist Wirtschaft
überhaupt eine Wissenschaft? Ist sie nicht einfach ein Teilgebiet der
Moraltheologie?) oder "Kernphysikers" folgt. Wirkliche Wissenschaftler
haben meist und naturgemäß großes Verantwortungsgefühl für ihr
Forschungsgebiet, und berechtigte Angst, ihre eigene Wissenschaft durch
falsche, irrelevante, unwissenschaftliche und voreilige Aussagen zu
beschädigen. Was den VdZ wundert, ist deshalb oft, daß sich die wenigen
wirklichen Klimawissenschaftler nicht lautstärker wehren, daß mit ihrem
Fach derartiges Schindluder - von fachfremden Leuten! - getrieben wird.
*180119*