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Donnerstag, 28. März 2019

Die Weltkriegsverschwörung (2)

Teil 2) Das absolute Meisterstück - Der verlängerte Krieg - 
Der Eintritt der USA im Kampf gegen den "gemeinsamen Feind" Deutschland




Amerika in den Krieg gegen Deutschland zu ziehen, war dabei als erster Schritt auf dem Weg gedacht, die ehemalige Kolonie wieder ins britische Empire zurückzuholen. Genau so, wie es die geheimen Gruppen, die 1891 Cecil Rhodes gegründet hatte, planten. Deren oberste Ziele die Verbreitung der englischen Kultur als auserwählte, höchste menschliche Lebensweise über die ganze Welt war. Denen alle Völker zu gehorchen hatten. Dazu mußten einerseits Störenfriede ausgeschaltet, andrerseits alles Weltvermögen als vorzüglichstes Machtmittel in einer Hand versammelt werden.

In einer Besprechung 1915 wurde darüber spekuliert, wie man das Volk "überzeugen" konnte. Die ersten Monate hatten einen Krieg gesehen, wie er blutiger und kostspieliger niemand zu denken in der Lage gewesen war. Schon im Winter 1914/15 waren die Munitionsdepots auch in England erschöpft. Die Bevölkerung war schockiert, und schon nach einem halben Jahr kriegsmüde. Die Mär, daß ein Krieg rasch zu beenden sei, hatte sich nicht erfüllt. Die Ostfront hatte unter extremem österreichisch-ungarischem Blutzoll gehalten, ja formierte sich zum Gegenstoß, und der deutsche Vorstoß im Westen war zwar gestoppt, aber der Unmut in Frankreich und England groß. Zu gewaltig waren die Opfer, zu festgefahren die militärischen Fronten, zu aussichtslos die militärischen Aussichten, daß eine Seite rasch gewinnen konnte. Der gemeine Mann wollte wieder Frieden. Und die Stimmung in den USA war sowieso eindeutig: No war!

Es würde doch sicher anders, meinte also 1915 der britische Außenminister (Mitglied der Rhodes-Gruppe), wenn etwa einmal ein ziviles Kreuzschiff von den Deutschen versenkt würde? Das könnte gut sein, meinte der amerikanische Gesprächspartner. Der britische König George V. war von der Idee begeistert, und dachte sofort weiter: Wie wäre es, wenn es die Lusitania wäre, mit amerikanischen Passagieren an Bord? Dann hätte man auch in den USA etwas bewirkt. Diese Gespräche sind dokumentiert. Und zufällig passierte wenige Stunden danach, noch am selben Tag, GENAU DAS. Ein deutsches U-Boot versenkte die Lusitania. Unter den 1100 Toten waren 128 Amerikaner. Mit einem Schlag hatte der Großteil der Amerikaner das Gefühl, daß der Krieg in Europa vielleicht doch nicht nur mit Europa zu tun haben könnte. 

Die Wahrheit schrieb natürlich keine Zeitung. Die Lusitania war in der Liste der britischen Schiffe als "Hilfskriegsschiff" gelistet. Sie war also keineswegs ein unschuldiges, unbewaffnetes Zivilschiff, wie verbreitet wurde. Es war nicht nur konstruktiv für Geschütze vorbereitet, sondern hatte als Ladung vier Millionen Schuß Munition (amerikanischer Provenienz). Die freilich in Kisten verpackt waren, auf denen "Käse" oder "Butter" oder "Austern" stand. Erst 2014 wurden Dokumente öffentlich, die genau das bestätigten: Es war eine bewußte Täuschung der britischen Regierung, auch durch das Königshaus. Die Lusitania war kein ziviles Passagierschiff. Und die USA war längst in diesen Krieg verwickelt, auch wenn die Öffentlichkeit davon nichts erfahren durfte. Die Parallelen zu den Ereignissen im Zweiten Weltkrieg sind überdeutlich.

Hinter diesen Ereignissen aber offenbart sich eine ausgeprägte "Zusammenarbeit" der mächtigsten, reichsten amerikanischen Bankiers und Industriellen, allen voran Rothschild und vor allem Morgan. Sie hatten den amerikanischen Staat als Institution längst in die Gewalt bekommen, weil sie ihn 1895 vor dem Bankrott retteten und 1907 das amerikanische Bankenwesen vor dem Zusammenbruch bewahrten. Nur sie hatten die Geldmittel, um der Politik den Kopf zu retten. Alleine Morgans Imperium hatte mehr Geldmittel als die amerikanische Regierung. 

Und war dieser Gruppe (vulgo "Wall Street") somit auch nicht schwer gefallen, "ihren" Kandidaten Woodrow Wilson, der progressiv, modern genug war, als Präsident durchzubringen. Der seinen Vätern alles andere als ein Hindernis dabei war, die amerikanische "Federal Reserve"-Bank zu gründen, und im Kongress per Gesetz zu verankern. Spätestens jetzt war das amerikanische Geldwesen in der Hand der Rhodes-Gruppe, auch wenn die unter unterschiedlichen Vereinigungsnamen auftrat. Die Fäden liefen in wenigen Händen zusammen.

Wilson (von dem noch der VdZ im Geschichtsunterricht gehört hatte, er sei ein "Friedenspräsident" gewesen) war ein eher seltsam beleumundeter Professor in Princeton, und nicht sonderlich helle. Aber er war hell genug, sich die Ideen anderer zunutze zu machen, um seine persönlichen ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Der Texaner war dabei selbst ein Protektionskind. Und zwar das einer obskuren Persönlichkeit, die während des Sezessionskrieges mit den Briten Geschäfte gemacht hatte und reich geworden war. Dieser "Colonel House" (der nie Colonel war) stand aber unter dem Einfluß der britisch-amerikanischen Rhodes-Gruppen. Sein "Verdienst" war, daß er die amerikanische Regierung, die zuvor nur im Inland Schulden gemacht hatte, unter den Einfluß internationaler Kreditgeber brachte. Denn nun wurde auch in Washington Geld "erfunden", also nur gedruckt. Was dem Staat viel Macht gibt, ihn dabei aber zur lediglich von Kreditgebern begrenzten Institution macht, die mit diesem Geld selber "Politik machen" kann. 

Bei Wilsons Wahl hatte die Rhodes-Gruppe eine interessante Taktik angewandt. Denn der unbekannte, steif wirkende Wilson hatte gegen seinen direkten Gegner, den populären Republikaner Taft, keine Chance. Also finanzierte man innerhalb der Republikaner einen populären Gegenkandidaten - Teddy Roosevelt. Mit diesem wurden die Republikaner gespalten, und tatsächlich gewann Wilson die Wahl gegen zwei Republikaner, mit nur 42 Prozent der Stimmen. Das erste Ziel der Rhodes-Gruppe war erreicht, als 1913 Wilson sowohl die erste Bundes-Einkommenssteuer, als auch die erste "Federal Reserve Bank" als Financier des Staates per Gesetz ins Leben rief. Damit hatte die Wallstreet (s.o.) in ihren Lebensfäden nach Londons City die Kontrolle über die gesamte amerikanische Wirtschaft erlangt.

Nur der Vollständigkeit halber: Zum damaligen Zeitpunkt waren die Republikaner die "Fortschrittlichen", die "Linken", und die Demokraten wie Wilson die "Konservativen", die "Rechten". Was sich schon unter Theodore Roosevelt, Präsident 1933-45, endgültig aber in den 1990ern unter den Neo-Konservativen gedreht hat. Aber spielt das in den USA überhaupt noch eine Rolle, außer bei der Wahlstrategie, wo doch alles "in einer Hand" liegt?

Aber die Stimmung der Amerikaner war nach wie vor isolationistisch, trotz des ersten imperialistischen Krieges, den man 1902 in Kuba gegen die Spanier geführt hatte. Man wollte mit einem Krieg in Europa nichts zu tun haben, und die Politik fürchtete diese Stimmung. Immerhin gab es mächtige Volksgruppen aus Völkern, die dann zu Feinden würden. "America first" - Man sah keinen Grund, sich in die Selbstzerstörung des alten Kontinents - der Krieg hatte nur acht Monate nach der Gründung der "Fed" begonnen - jenseits des Atlantik einzumischen.

Also mußte die Gruppe, die längst die nationale wie internationale Presse in ihrer Gewalt hatte, die öffentliche Meinung "formen". Man begann, die "Vergewaltigung Belgiens" zu verkünden, um das Sentiment zu rühren. (Daß England selbst kurz davor gestanden war, Belgien zu besetzen, um strategisch den Deutschen zuvorzukommen, blieb natürlich geheim.) Die bösen Hunnen ("huns") vergewaltigten dort systematisch die Frauen, und schlachteten, ja fraßen die Kinder. (Was frappant an die nachweislich gefälschten "Brutkasten"-Berichte im Krieg des Irak gegen Kuweit vor dem Ersten Irak-Krieg der USA erinnert, oder an den Balkankrieg 1990ff.)

Solche Kriegsverbrechen hatte es ja tatsächlich gegeben, einige, wenige. Aber so gut wie alle Verbrechen gegen Zivilisten, die die deutsche Armee begangen hatte, waren zumindest durch die Partisanenmentalität der Belgier genährt, wir haben darüber hier schon berichtet. Das wurde nun zu einer Volkseigenschaft ausgewalzt und war deshalb wichtig, weil mehr als ein Drittel der Amerikaner entweder Deutsche, oder mit Deutschen Verwandte waren. (Noch Mitte des 19. Jahrhunderts wurde darüber debattiert, ob die deutsche oder die englische Sprache "offizielle amerikanische Sprache" werden sollte. Das Deutsche unterlag im Kongress nur knapp.) 

Wenn etwas aber Kriege - man müßte genauer sagen: Volkskriege, wie sie spätestens seit Napoleon Standard waren - treibt, dann sind es Emotionen. Furchtbare Kriegsverbrechen waren auf beiden Seiten geschehen. Doch die britisch-amerikanischen Berichterstatter hatten sich dezidiert an Soldaten gewendet, die erzählten, was sie gehört hatten. Geprüft wurde nichts. Die anglo-amerikanische Medienmacht war enorm. Der Mythos, den sie schufen war gewaltig. Und wurde später der alleinherrschende Mythos der Sieger. Allmählich wurde so der Krieg unter Staaten zu einem heiligen Kreuzzug der Zivilisation gegen den Barbarismus - welch letzterer den Namen Deutschland hatte. Nicht einmal: Deutsches Reich.

Das ist wichtig, weil es die Verlagerung von einer Staatenpolitik zu einer Politik unter Kulturen, ja unter Völkern anzeigt. Während zumindest bis Napoleon (und vom Wiener Kongress noch einmal zu retten versucht) ein Krieg immer das Ziel hatte, den Feind seiner Regierung zu berauben, ihn also unfähig zur Weiterführung zu machen, und damit zu besiegen, ging es fortan um die Besiegung eines zum Feind erklärten Volkes.

Im Mai 1915, zufällig wenige Tage nach der Versenkung der Lusitania, wurde deshalb ein offizieller Bericht veröffentlicht, der die Verbrechen der Deutschen auflistete. Seltsamerweise waren die wirklichen und nachweislichen deutschen Kriegsverbrechen - wie die systematische Auslöschung von drei Ortschaften - darin nicht einmal erwähnt. Es ging nur um nie bewiesene, fragwürdige Berichte über aufgespießte Babys, zu Tode vergewaltigte und gequälte Frauen, und grausam malträtierte gefangene Soldaten. Die Berichte erreichten ihr Ziel. Die Stimmung in den USA begann sich zu drehen.

In dieser Situation richtet Wilson eine Aufforderung an den Kongress, die veröffentlicht wurde. Es gehe nun darum, daß sich Amerika entscheiden müsse. Es müsse sich für die Kultur entscheiden, oder angesichts des Barbarismus unberührter Beobachter bleiben. Es gehe aber um die Verteidigung des Humanen auf der Erde.

Dennoch war zu diesem Zeitpunkt die Mehrheit der Amerikaner immer noch gegen einen Kriegseintritt. Und die Zeit drängte. Frankreich und England gingen ihre humanen Ressourcen aus. Vor allem England begann somit, auf die Kolonien zurückzugreifen, löste damit in späterer Folge sogar sein Imperium auf, denn das ging nur durch Versprechen auf spätere Unabhängigkeit.

Da kam es den Rhodes-Gruppen zupaß, daß 1916 eine nächste Wahl anstand. Diesmal wählte man eine andere Strategie. Die Wall Street-Gruppe spaltete sich scheinbar ab, und schuf eine "win-win-Situation". Denn einerseits wurde der populäre Kandidat Hughes gestützt. Der ohne Frage unter Morgan-Einfluß stand. Und der lautstark einen Kriegseintritt verlangte. Dem wurde nun neuerlich der farb- und charismalose Wilson gegenübergestellt, der groteskerweise mit dem Slogan "He kept us out of War!" (Er hat uns vor dem Krieg bewahrt!) auftrat. Aber auch er war ein Wall-Street-Kind. Wilson gewann tatsächlich mit dem Versprechen, Amerika weiterhin aus dem Krieg herauszuhalten.

Nichts aber war weniger wahr. Wenige Monate nach seiner Wiederwahl war Amerika dann auch im Krieg. Man hatte die Öffentlichkeit glatt belogen. Denn schon ein halbes Jahr vor der Wahl, im Herbst 1915, hatte Wilsons Bevollmächtigter mit dem britischen Außenminister ein geheimes Abkommen geschlossen, in dem unter dem Titel "Friedenskonferenz" der Kriegseintritt der USA beschlossene Sache war. Man wollte Berlin einen Vorschlag unterbreiten, in dem man Friedensgespräche durch Rückzug und Abrüstung Berlins verlangte. Gleichzeitig aber durchklingen ließ, daß die Briten und Franzosen zu einem Frieden auf andere Weise nicht bereit wären. Wenn Berlin solchen Verhandlungen (die einer Kapitulation gleichkamen) aber nicht zustimme, wäre es ein Anlaß für die USA, sich in den Krieg einzumischen, um ihn zu beenden.

In Wahrheit ging es um die völlige Zerstörung von Deutschland als Preis für "Frieden". Deutschland konnte dem niemals zustimmen. Also mußten andere Druckmittel her.  Man stellt es oft so dar, als wäre Deutschlands "totaler U-Boot-Krieg" ein unmotivierter Verstoß gegen das internationale Seerecht gewesen. Propaganda. Denn das war er zwar, aber als Reaktion auf den britischen Verstoß gegen das Seerecht, wo mit der britischen Kriegsmarine eine totale Blockade der Handelsschiffahrt verhängt wurde, die fatale Auswirkungen hatte. Man wollte das Volk demoralisieren. Rund eine Million der Deutschen verhungerten auch tatsächlich. Etwa gleich viele (das den deutschen Lesern gesagt, die glauben, sie wären die alleinigen Opfer ...) wie die der österreichischen Blockadeopfer. Denn das Pendant zur britischen Blockade war die durch Frankreich und Italien in der Adria.*

Die britische Blockade blieb sogar auch nach dem Krieg aufrecht, ja dehnte sich aufs Baltikum aus. Die Folgen waren endgültig desaströs. Als der österreichische Außenminister beim britischen Amtskollegen gegen diese Unmenschlichkeit protestierte, meinte dieser sarkastisch, daß es keinen Widerspruch gegen britische Gesetze gebe, weil diese doch demokratisch vom britischen Volk ausgingen.**

Die amerikanische Diplomatie hat sich nicht einmal darüber empört, daß die Briten auch amerikanische Handelsschiffe konfiszierten, wenn die das neutrale Rotterdam anlaufen wollten.  Auch das diene möglicherweise den Deutschen, hieß es.

Wilson erklärte die kriegsfeindliche Stimmung im Volk in "falscher" Ethnizität. (Wir haben hier die Grundlagen des späteren "social engineering", der Auslöschung jeder völkisch-religiösen - anders gibt es keine - Verwurzelung.) Sie sei von den vielen Iren und Deutschen (allesamt weit überwiegend katholisch) negativ beeinflußt. Deshalb seien sie nicht ernstzunehmen. Gleichzeitig setzte er massive militärische Aushebungs- und Ausbildungsprogramme an. 

Schon Anfang 1917 verhielt sich Amerika gegenüber britischen Verletzungen des Seerechts völlig passiv. Während die Deutschen endgültig die Folgen der Hungerblockade zu spüren bekamen. Vor allem die Versorgung mit Fetten und Ölen, also mit "fossilen" Energien, war immer ein "deutsches Problem". Und die Bedeutung von Öl angesichts der modernen Kriegsführung war gewaltig gestiegen, erkennbar an der britischen Politik im Nahen Osten.

Man kann es auf die Spitze bringen: 

Die Amerikaner sind 1917 für das Recht in einen Krieg eingetreten, auf Schiffen unterwegs zu sein, die in Kriegszonen Kriegsmaterial für fremde Kriegsmächte führten. Wilson hatte sich darauf kapriziert, daß Amerikaner auch dann ein Recht auf Unversehrtheit hätten, wenn sie auf Kriegsschiffen führen, die anderen Mächten in fremden Kriegen dienten. Es genügte für einen Kriegseintritt der USA, Personen zu schützen, die Amerikaner sind.

Also hatten die Deutschen schon 1917 begonnen, auch amerikanische Handelsschiffe zu versenken, die Großbritannien anliefen. Es war ohnehin seit 1915 bekannt, daß England (wie übrigens alle übrigen Kriegsnationen) nicht genügend Munition herstellen konnte, um den unerwartet hohen Materialverbrauch an den Fronten zu ersetzen. Mehr und mehr hatte das Amerika unter Verletzung seiner Neutralität abgedeckt. 

In seiner Kongressrede 1917, in der Wilson den Krieg gegen Deutschland erklärt, führt er an, daß es um ein einziges humanes Ziel gehe - die Verbreitung der Demokratie. Deutschland habe dagegen verstoßen. Deshalb sei Amerika in der Pflicht, dieses Menschenrecht auf Freiheit zu verteidigen, das die Grundlage seiner Verfassung sei.  Am 6. April 1917 erklärt der Kongress Deutschland den Krieg. Die Periode mit den größten Opferzahlen begann.

Wenn es keinen sachlich zu rechtfertigenden Grund für einen Krieg gibt, dann führt man ihn eben im Namen höherer Moral. Das war noch nie anders, das ist heute nicht anders. 

Wozu aber war das alles wirklich gut? Worum ging es 1914-1918 wirklich?





Morgen Teil 3) Worum es von Anfang an ging


*Die Blockade fand hier in der unteren Adria durch Frankreich und Italien statt. Österreich hungerte nicht weniger als Deutschland. Wie in Skagerrak hatte es auch in der unteren Adria einen verzweifelten Ausbruchsversuch gegeben, angeblich sogar mit mehr Schiffen als bei Dänemark, aber mit gleichem Ausgang. Woher diese Behauptung? Aus persönlicher Erfahrung. Der VdZ hat 1998 einen Urenkel des damaligen Flottenkommandanten der Monarchie kennengelernt, damals ein (betagter, pensionierter) Journalist der Austrian Presse Agentur, dem der VdZ auch sonst noch manche erhellende Geschichte verdankt. Er erzählte glaubwürdig, daß die Geschichtsbücher bis heute nicht registriert hätten, daß dieser Ausbruchsversuch bei Otranto die an Zahl der beteiligten Schiffe größte Seeschlacht des Zweiten Weltkrieges gewesen sei. Nicht Skagerrak.

**Wer die Situation eines Volkes - wie hier der Engländer, denn London ist England - verstehen will, ohne seine Geschichte zu berücksichtigen, wird immer falsch liegen. London, Großbritannien, das Empire hat eine Geschichte, die es bis zur Hüfte im Blut dastehen läßt. Gott möge Großbritannien schützen. Nach normalem Ermessen hat dieses Land, das Verbrechen auf Verbrechen aufgehäuft hat, in unmittelbarer Zukunft nichts Gutes bzw. nur Läuterung zu erwarten. In den Augen des VdZ kann hier nur schwerste Seins-(=Göttliche)-Strafe die Folge sein. Er lehnt schon deshalb eine staatliche Schicksalsgemeinschaft wie die EU-Gemeinschaft mit London ab. Wir haben unsere eigenen Sühne-Schulden abzutragen, das ist schwer genug. Die von England mitzutragen, würde uns aber überfordern. Britannien ist ein Land der Verbrecher und der Verbrechen, seit fünfhundert Jahren. Wir sollten eine 18-Meter-hohe Mauer errichten, damit kein Brite jemals mehr Festland betreten kann. Er hat die Pest.





*240119*