Teil 4) Eine exkursliche Bemerkung zu einem weiteren
fatal allgemein gewordenen Irrtum die heutigen jungen Menschen betreffend,
die auch aus dem bislang Ausgeführten hervorgeht
*Der VdZ wird gewiß noch
darauf eingehen. Denn ihm fällt bei jungen Menschen heute schon lange
auf, daß sie in der grotesken Illusion gewiegt werden, sei könnten
jederzeit in ihrem Leben alles noch einmal anfangen und machen. DAS IST
NICHT SO. Und jeder Erwachsene müßte das wissen. Ist es also zynische
Absicht, die jungen Menschen sogar regelrecht in diese Volatilität
hineinzuhetzen?
Auf
uns kommen noch gehörige und flächendeckend Tragödien zu. Weil
auffällt, wie viel Zeit junge Menschen heute schlicht und ergreifend
VERGEUDEN. Die sich nicht aufraffen können, existentielle Festlegungen
zu treffen, und so einem Lebensentwurf (der natürlich immer seine
Ungenauigkeiten hat) zu verwirklichen, immer in Warteposition, es könnte
ja noch anderes, besseres kommen, eine Ausbildung nach der anderen
anfangen, jede mit ungenügendem Ernst, weil sie ja jederzeit eine
weitere vornehmen können, "Jobs" statt Berufe ergreifen, um sich ein
oder zwei Jahre "über Wasser zu halten", in Vorläufigkeiten leben, die
für eine Lebenswirklichung aber NOTWENDIGEN FESTLEGUNGEN aber Jahr um
Jahr hinausschieben.
Wir
stehen - der Leser möge es nur abwarten, er wird es erleben - vor einer
regelrechten ... Generation der Lächerlichen. Die mit 40 ihrem Alter,
ihren inneren Zuständen und Drängen nur noch schwer oder gar nicht mehr
aufzuprägende Dinge tun (müssen), die noch vor 30 Jahren jeder 20jährige
längst hinter sich hatte.
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