Wie sehr Klimakatastrophen-Prophetentum mit bestimmten charakterlichen Dispositionen und Haltungen zusammenhängt, zeigt diese Äußerung von Naomi Klein im The Guardian. Darin erzählt uns eine der von der Klimapsychose hochgespülten neuen Gallionsfiguren*, wie die Dinge sind, am Beispiel Australien.
Denn Australien hat sich bereits in mehreren Schritten von der Klimahysterie abgehängt. Und Australien, das bis vor zwei Jahren mit einem rasant steigenden, als Milliardengeschäft einer regelrechten Schlepperindustrie aufgeschwemmten Flüchtlingsstrom zu tun hatte, die über Schiffe aus der nördlichen asiatischen Welt ankamen, durch radikale Maßnahmen blitzschnell in den Griff bekommen. Denn auch dort haben sich natürlich die Nachrichten gehäuft, daß die meist völlig unzureichend für die See ausgerüsteten Boote hunderte Flüchtlinge in den Tod rissen. Aber anders als in Europa, hat sich die Politik dort entschlossen, nicht von Christenpflicht zu reden, sondern das Problem an der Wurzel zu fassen, und das Schlepperunwesen an der Wurzel zu fassen - durch ein ganz klare Botschaft: KEIN Schiff, das hier anlandet, wird auch hier aufgenommen. JEDES Schiff, jeder darauf befindliche Flüchtling wird ohne jedes Zögern in sein Herkunftsland zurückgebracht.
WENN jemand nach Australien einwandern möchte, so die Botschaft, gibt es auch bisher offizielle Einreisemöglichkeiten und -anträge. Wer also kommen möchte, möge diese Wege nutzen. Andere GIBT ES NICHT.
So konsequent war das durchgeführt, und durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit in diesen Herkunftsländern bekannt gemacht, daß der Flüchtlingsstrom - und damit die vielen Toten - binnen eines halben Jahres ... endete. Denn die Schlepper verkaufen keine Sitzplätze mehr, jeder weiß, daß es nichts nützt. Und wer einwandern will, wer um Asyl ansuchen will, hat ohnehin seine institutionalisierten Möglichkeiten, wie bisher eben.
Naomi Klein - Bild: The Guardian |
Ob das die Australier auch so sehen? Die offenbar vom Klimawandel herzlich wenig mitbekommen, denn sonst wären nicht gerade sie so realistisch*** in der Beurteilung dieser Dinge? Und ob nicht eine ganz andere Gruppe von Menschen eine moralische Krise hat?
Wer Naomi Klein in diesem Interview liest kann eines in aller Deutlichkeit finden: Daß die Klimawandelneurose eben tatsächlich eine solche ist. Sie ist geboren aus einem ungeformten, ungestillten religiösen Bedürfnis. An dem eines auf jeden Fall stimmt: Daß etwas mit dem eigenen Leben nicht in Ordnung ist. Aber das ist mit dem Klimawandelgetue nicht behebbar, das ja nur ein Vorwand für ein viel tiefer liegendes Bedürfen ist. Ihr Unbehagen an ihrem Leben, das sie auf andere und alle projiziert, das also ihr öffentliches Engagement recht deutlich als aus-sich-hinaus-objektivierte, damit scheinbar bewältigbare Ersatzhandlung erkennen läßt, wird Klein (und so viele mit ihr) damit nicht überwinden können. Indem sie ihre eigene moralische Krise eines grundsätzlich falschen Lebens vergegenständlicht, damit der Anerkennung zur Umweihe auf Allgemeingültigkeit zulegt (und sich damit den Vater und Ehemann quasi "auf die Schultern setzt"), und auf andere überträgt.
Wer die Welt nicht bewältigt, weil er die falschen Instrumente (zu denen auch Gedanken, Wünsche und Träume zählen) dazu hat, neigt eben dazu, die Welt abzuschaffen. Und als Alternative eine Utopie, ein Paradies auf Erden vorzuwerfen, das nur ein Problem hat: Es ist nie verwirklichbar, und das ist auch ... gar nicht wünschenswert. denn die Welt, die Naomi Klein sich wünscht, ist kein Paradies, und das müßte man diesen Leuten ein für alle mal sagen: Ihre Werte sind nicht die unsrigen. Ihre Welt, die Traumwelt der Naomi Klein, ist der Schrecken selbst. Ihre Ziele sind Ziele des Bösen. Da nützt es auch nichts, romantische Biedermeierbildchen in die Auslage zu stellen und lieb dreinzuschauen.
An Leuten, die uns ständig vormachen, daß sie gut sind, haben wir wahrlich mehr als genug. Die ganze Welt der Öffentlichkeit ist mittlerweile vollgestellt mit solchen selbstfabrizierten Heiligenscheinen. Sie erfüllen diese Ansage aber schon prinzipiell nicht. Denn wer sich selbst für gut hält, wer dann auch noch gerne mit Selbstbezichtigungen kokettiert, kann es schon ganz sicher nicht sein.
Wer Naomi Klein in diesem Interview liest kann eines in aller Deutlichkeit finden: Daß die Klimawandelneurose eben tatsächlich eine solche ist. Sie ist geboren aus einem ungeformten, ungestillten religiösen Bedürfnis. An dem eines auf jeden Fall stimmt: Daß etwas mit dem eigenen Leben nicht in Ordnung ist. Aber das ist mit dem Klimawandelgetue nicht behebbar, das ja nur ein Vorwand für ein viel tiefer liegendes Bedürfen ist. Ihr Unbehagen an ihrem Leben, das sie auf andere und alle projiziert, das also ihr öffentliches Engagement recht deutlich als aus-sich-hinaus-objektivierte, damit scheinbar bewältigbare Ersatzhandlung erkennen läßt, wird Klein (und so viele mit ihr) damit nicht überwinden können. Indem sie ihre eigene moralische Krise eines grundsätzlich falschen Lebens vergegenständlicht, damit der Anerkennung zur Umweihe auf Allgemeingültigkeit zulegt (und sich damit den Vater und Ehemann quasi "auf die Schultern setzt"), und auf andere überträgt.
Wer die Welt nicht bewältigt, weil er die falschen Instrumente (zu denen auch Gedanken, Wünsche und Träume zählen) dazu hat, neigt eben dazu, die Welt abzuschaffen. Und als Alternative eine Utopie, ein Paradies auf Erden vorzuwerfen, das nur ein Problem hat: Es ist nie verwirklichbar, und das ist auch ... gar nicht wünschenswert. denn die Welt, die Naomi Klein sich wünscht, ist kein Paradies, und das müßte man diesen Leuten ein für alle mal sagen: Ihre Werte sind nicht die unsrigen. Ihre Welt, die Traumwelt der Naomi Klein, ist der Schrecken selbst. Ihre Ziele sind Ziele des Bösen. Da nützt es auch nichts, romantische Biedermeierbildchen in die Auslage zu stellen und lieb dreinzuschauen.
An Leuten, die uns ständig vormachen, daß sie gut sind, haben wir wahrlich mehr als genug. Die ganze Welt der Öffentlichkeit ist mittlerweile vollgestellt mit solchen selbstfabrizierten Heiligenscheinen. Sie erfüllen diese Ansage aber schon prinzipiell nicht. Denn wer sich selbst für gut hält, wer dann auch noch gerne mit Selbstbezichtigungen kokettiert, kann es schon ganz sicher nicht sein.
*Die Klimapsychose ist, wie hier bereits eingehend dargelegt wurde, ein psychosoziales Modell der "verlierer", eine Strategie der Emporkömmlinge, die über normales Leben und Auftrag jene Stellung nicht erlangen, nach der sie gelüsten, und deshalb die Grundlagen der Weltordnung - über die Deutungshoheit für eine neue Moral, also tatsächlich eine neue Religion - angreifen. Deshalb die Angewiesenheit auf Ortslosigkeiten wie social media, Internet, generell Globalisierung bzw. Virtualität und Universalisierung.
**Naomi Klein ist übrigens repräsentativ für einen längst vorhandenen Trend. Wenn die Kanadierin jüngst verlauten ließ, daß es beim Klimawandel gar nicht um Wissenschaft gehe, sondern darum, weltweit die Lebensweise zu ändern - Klimawandel als Form des Antikapitalismus - so ist sie mit dieser Haltung keineswegs alleine. Sie wird immer häufiger. Umso interessanter ist es ja, daß diese Bewegung OHNE den Kapitalismus in seiner schlimmsten Form (als bloßer Technizismus, wie er sich im Internet seine ultimative Wirkweise schuf) gar nie möglich gewesen wäre, und möglich wäre.
Muß man noch darauf hinweisen, daß J. Ellul (auch ein Kanadier) oder G. Bouthol darauf hinweisen, daß praktisch alle Revolutionen der Geschichte von ... überschüssigen Mittelstands-Intellektuellen vorbereitet wurden. Die angesichts ihrer Nicht-Gebrauchtheit keinen anderen Weg sahen, um an die Macht zu gelangen, als ein Alternativsystem aufzurichten, die alten Eliten zu stürzen und zu ersetzen? Wir haben uns also längst die nächste Zeitbombe herangeformt: als Frucht einer absurden Bildungspolitik werden wir es mit einer neuen ("wissenschaftlichen") Elite zu tun bekommen, und bekommen es längst damit zu tun, die eigentlich niemand braucht, die aber kraft Ausbildung den Anspruch stellen, Führungspositionen einzunehmen.
***Der VdZ hatte vor einigen Monaten tatsächlich die Gelegenheit, mit Australiern länger zu sprechen, die nach ihrem Berufsleben als Geschäftsleute nun ihre kulturellen Wurzeln in Europa suchten. Diese Menschen wirkten nicht nur offen, ehrlich, eben grundvernünftig, familienbezogen, und alles andere als unmoralisch, im Gegenteil, puritanisch sogar, sondern wohltuend realistisch. Daß die meisten dieser Gruppe für Solarenergie waren hatte einen simplen Grund: Die Sonne scheint im Westen des Kontinents (wo diese Leute herstammten) praktisch ununterbrochen. Eine andere Möglichkeit zur Energiegewinnung auf den vereinzelten Farmen und Gehöften gebe es manchmal auch gar nicht. Was sie deshalb überhaupt nicht verstanden und für "crazy" hielten war, daß man in Europa - mit diesem sonnenarmen, feuchtkalten Klima - auf Solarenergie setzt. Das könne sich doch niemals rechnen, meinten sie?
***