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Sonntag, 11. Oktober 2015

Laßt Radioaktivität über die Menschen kommen! (1)

Es ist nur eine der üblichen Verdrehtheiten, in denen wir - allesamt schwerstens medien- und informationsgeschädigt - der Atomkraft apokalyptische Dimension zumessen. Das ist nicht nur in Fukushima so gewesen, wo es überhaupt keine Strahlentoten gab, sondern lediglich Tsunami-Opfer, es befand sich lediglich ein Atomkraftwerk in dem betroffenen Gebiet. Was aber bis heute niemanden hindert, von 20.000 "Strahlenopfern" zu sprechen, und Anlaß für Deutschlands Politik war, aus der Atomkraft "auszusteigen", weil sie, wie man sehe, zu gefährlich sei. Das war auch bei den Atombomben auf Japan so, deren Folgen* zu überzeichnen im höchst politisch-strategischen Interesse aller (!) Atommächte lag, weil es ihren Einfluß ins fast grenzenlose, ihren Nimbus auf Gottgröße steigerte.

Dieser Film handelt von der Natur rund um Tschernobyl. Jener exemplarischen Atomkatastrophe, die unsere Gedankenwelt fast zwanghaft bestimmt, wenn wir über Atomkraft nachdenken. Und was zeigt er? Die Natur hat sich offenbar - nach einigen kurzfristigen Schädigungen, aber auch die: keineswegs flächendeckend und als apokalyptische Katastrophe zu bezeichnen (so sehr sich der Film bemüht, diese Stimmung aufrechtzuhalten) - nicht nur blitzschnell eingestellt, sondern tut heute, nach dreißig Jahren, als wäre nie etwas passiert. Die Pflanzen haben hingegen die radioaktiv belasteten Erdbestandteile absorbiert, sind in die Wurzelregionen gesunken, und deren Strahlung sind zwar per Geigerzähler meßbar, aber das ist auch schon alles: Alles wächst, als wäre diese angeblich alles zerstörende Kraft ... gar nicht vorhanden. 

Sodaß man in der Sperrzone von Tschernobyl schon sehr genau suchen muß, um "krankhaft deformierte" Blätter etwa zu finden, deren Abnormitäten zudem auch nähere Untersuchungen verdienen würden. (Die man, so nebenbei, in jedem Wald findet; der VdZ hat die Hälfte seiner Kindheit NUR im Wald verbracht - es gab immer und jede Menge Absonderlichkeiten.) Dabei spricht sogar der Filmkommentar von "Gewinnern"! Man stelle sich vor: Pflanzen, die von der kurzfristig erhöhten Radioaktivität profitiert haben. Außerdem ist doch nicht jede Form-Abnormität ein Schaden? Bei einem 10.000fachen der "natürlichen Strahlung" sehen die Bäume, so der Kommentar, ganz normal aus ...

Warum, bitte, soll das beim Menschen, dem zweifellos höchstentwickelten, alles sonst umfassende (bzw. strukturell beinhaltende) Wesen der Schöpfung, anders sein? Sollte es nicht sogar im Gegenteil dem Menschen noch leichter möglich sein, auch mit solchen veränderten Lebensbedingungen zurechtzukommen, ohne sich hysterisch für Jahre oder Jahrzehnte in Bunkern einzusperren?

Kurzfristig nach deutlich und sprunghaft erhöhter Strahlenbelastung - gut, das mag ein Problem sein.. Denn jeder Organismus braucht eine Umstellungsfrist, in der er sich auf neue Bedingungen einstellt. Das wird auch das "Geheimnis" der Atomwaffen sein: Ihre schockartige Wirkung. Aber dann?

Und da wird interessant, was der Film an der Untersuchung der Mäuse erbrachte: Kein Säugetier, das so direkt den Folgen des radioaktiven Fallout ausgesetzt war und ist. Ihre Biologie ist ja der des Menschen recht ähnlich (was auch der Grund ist, warum sie Kulturbegleiter sind). Was hat sich bei der genetischen Untersuchung in Laboren in Texas herausgestellt? Und jetzt hören Sie zu, werter Leser: Bei der ersten Untersuchung stellte sich eine "schockierend hohe" Mutationsrate heraus. Die Fachwelt war entsetzt. Aber - es dauerte nur wenige Wochen: Nach der Anschaffung und Neuprüfung stellt sich das genaue Gegenteil heraus!!! Die Mutationen waren sämtlich natürliche Variationen (!). In Wahrheit war die genetische Mutationsrate völlig normal

Rechtfertigung dieses völligen Fehlurteils? Wörtlich: "Wir wollten eben zeigen, daß radioaktive Strahlung negative Folgen hat." Nur - so war es nicht. Natürliche Variationen (die man offenbar zuvor nicht einmal zur Kenntnis genommen worden waren) wurden zu radioaktiv bedingte Mutationen umgedeutet. Die Mäuse in der Gegend von Tschernobyl sind völlig normal, und war es immer (sieht man, wie gesgt, von den sehr kurzfristigen Folgen schockartiger Erhöhung der Radioaktivität ab.) Die Mäuse haben offenbar KEINEN SCHADEN genommen, sie vermehren sich völlig normal. Tatsache ist, daß die Natur selbst eine enorme Bandbreite an Varianten bietet. Das hängt mit so vielen Umständen zu tun - Trockenheit, Wetteränderungen, Populationsbedingungen, weiß der Deibel ... "i tak dali, i tak dali" sagt der russisch sprechende (ach ja, er spricht sicher Ukrainisch ... pardon) Forscher: Und so weiter, und so fort. Mit Radioaktivität hat das nichts zu tun. Die wird einfach "abgelagert".

Da liegt ein Kadaver herum, Rest einer von Wölfe gefressenen Kreatur, dessen Knochen höhere Strontiumwerte aufweist, und schon stürzen sich Wissenschaftler darauf und erklären, ein Strahlenopfer vor sich zu haben. Dann untersucht man die dort herumlaufenden, wilden Przewalsky-Pferde, die nie domestiziert werden konnte. Und das Ergebnis? Die haben die erhöhte Radioaktivität scheinbar überhaupt spielend verkraftet. Man steht vor einem Rätsel in der Wirkung der Radioaktivität auf größere Säugetiere. Sie entsprechen nicht dem wissenschaftlichen Standard. Tschernobyl, die aufgegebene Landschaft, wurde zu einem Paradies für Wildtiere!

Für die hier vertretene These spricht auch folgender Umstand: Die Säugetiere (also: je höher die Stufe in der Hierarchie der Schöpfung) desto leichter verkrafteten diese auch (gemessen hohe) radioaktive Strahlung, ja reagierten gar nicht mehr darauf. Unter tausenden gefangenen und untersuchten Mäusen war NICHT EINE EINZIGE, die Anomalien in Größenwachstum oder Krebs aufwiesen. Einzig zu beobachtende Tatsache: Die Tiere unterliegen höherem Streß, um sich an die Belastungen, die sich durchaus in Zellanomalien zeigen, anzupassen. Aber sie integrieren diese Anforderungen problemlos.



Morgen Teil 2) Die Todeszone Tschernobyl wurde ein Naturparadies + Der Film





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