Ein weiterer hervorragender, äußerst faktenreicher Vortrag des Tiroler Statistikers und Tourismusfachmanns Günther Aigner über die Temperaturmessungen und Schneeverhältnisse am Arlberg und in den gesamten Ostalpen. Mit dem Fazit, daß es seit 125 Jahren so gut wie keine Veränderungen gibt, ja daß in den letzten 30 Jahren die Temperaturen in den Alpen sogar leicht gefallen sind. Katastrophenmeldungen entbehren jeder empirischen Grundlage. Es gibt in den Alpen nicht einmal erkennbare Zusammenhänge zwischen Temperaturen und Niederschlagsmengen. Kalte Winter können sowohl schneearm wie schneereich sein, milde Winter ebenso.
Während sich also die Winter nicht verändert haben, trifft das auf die Sommer (Juni, Juli und August) nicht zu. Sie wurden in den letzten 154 Jahren tatsächlich wärmer. Im zehnjährigen Mittel hat die Sonnenscheindauer um 25 Prozent zugenommen! Und niemand beklagt sich. Vom Erlebnisstandpunkt gesehen leben wir in einem perfekten Zeitalter, denn in den Alpen ist perfekter Ganzjahrestourismus möglich, mit warmen Sommern und unverändert kalten und schneereichen Wintern. Die Klimapanik ist nur eines: geschäftsschädigend.
*280218*