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Sonntag, 25. März 2018

Konservativ ist sicher nicht antireligiöser Affekt.

Man könnte fast Sympathie gegenüber dem Islam empfinden, wenn man diesen Vortrag aus einer Reihe im Rahmen der "Konservativen Bibliothek" hört. Konservativ? Lächerlich, wenn konservativ bereits den Rahmen der Aufklärung zu ihrer Argumentationsgrundlage wählt. Dann ist Konservativismus nur noch Rahmen progressistischer, rationalistischer Verblödung, bestenfalls irrationale Reaktion aus dumpfen Gefühlen.

Was hier gegen den Islam vorgebracht wird, ist schlicht und ergreifend anti-religiös. Es ist der Kampf gegen Religion überhaupt. Der großmütig nur noch utilitaristischer Wert beigemessen wird. Aber mit Abendland hat das nichts zu tun. Und auch nicht mit Verteidigung der Werte des Abendlands. Wenn Europa sich SO zu verteidigen müssen glaubt, hat es schon längst verloren. Und der VdZ meint: Leider, es hat schon verloren.

Seine "Verteidiger" sind nur absurde Gestalten, die irgendwie um sich schlagen, ohne noch zu wissen, worum es überhaupt geht. Und die den primitiven anti-religiösen Affekt der Aufklärung als Argument benutzen - tatsächlich! - um vorzuschützen, sie würden eine Kultur verteidigen.  Die sie selbst zugrundegerichtet haben und zugrunderichten wollen. Nur darin fühlen sie sich gestört.










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