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Sonntag, 29. Juli 2018

Aber dennoch: Nicht jede Kritik ist wahr (2)

Teil 2)



Natürlich. Das Gemengelage von Hollywood, Medien und CIA (bis Pentagon) ist kaum noch zu überschauen. Kaum eine Medienanstalt - fast weltweit - die nicht unter dem Einfluß dieser Einrichtung steht. Die selbst den Regierungen gegenüber bereits eine übermächtige Sonderstellung hat, die Staat im Staat geworden ist. "Einen Journalisten zu kaufen, ist billiger als eine Nutte zu bestellen," meint einer der Proponenten in der Dokumentation (Auch Udo Ulfkotte kommt mit gleichlautender Aussage zu Wort. Auch er war ja einmal gekauft.)

Viel gefährlicher sind deshalb Filme, die wie "Familiennachmittage" daherkommen. Hier werden wirklich soziale Gefüge aufgebrochen, neue Lügen implementiert - irreguläre "Beziehungen", die funktionieren (und man zeigt natürlich, wie), Lügen über Liebe und Gefühle, neue Interpretationen von "Größe", die in Wirklichkeit Auflösung von Größe sind, die völlig neue Lebensweisen als "gut" vorgaukeln. Und hier, in einem immer perfideren "social engineering", das unsere ganzen Wertlandschaften manipulieren soll, ist Hollywood weit mehr zu fürchten als im Schauspiel von Helden und USA. Wo ein Liberalismus sich wie eine Seuche verbreitet, der in Wahrheit das Selbstsein auflöst, die Menschen wehrlos gegen Manipulation macht, und ihre (autonomistischen) Lebensentwürfe scheitern läßt.

Deshalb ist die Sequenz über das social engineering, das nach dem Zweiten Weltkrieg unter konzentrierter Zusammenarbeit von Universitäten und CIA über Amerika und die Welt ergossen wurde, auch der interessanteste Teil dieser Dokumentation, er findet sich in Teil 2 ab ca. Min. 15'. Hier wird es für die Gegenwart am meisten relevant. Und hier zeigt sich die wahre Brutalität dieses Vorgehens am deutlichsten. Wenn etwa Roy Orbison - pars pro toto - mit Drogen gefügig gemacht wird. Hollywood und CIA wurden die Schaltstelle für die Veränderung einer ganzen Kultur!  Und sie wirkten über Auflösung des Hergebrachten, über Lösen von Verwurzelungen, über die Zerstörung natürlicher, sozialer Strukturen, die den Menschen in einem homogenen Wert- und Lebensgefüge erst Halt geben.  

Offizielle Rechtfertigung war, die USA ständig "im Krieg" zu halten. So ging es bei jeder Maßnahme "ums Ganze", das alle Mittel rechtfertigte.  Die Air Force unterhielt sogar eigene Studios, in denen in den 1940er und 1950er über 20.000 Filme hergestellt wurden. Viele Stars, viele Proponenten des Hollywood-Films unterschrieben dazu Geheimhalteabkommen. 

Und immer wieder Drogen. Mit denen der CIA bis weit in die 1960er Jahre umfassende Programme laufen ließ, wo in realen Menschenversuchen Methoden getestet wurden, das menschliche Gehirn und Verhalten zu beeinflussen. (Wußte der Leser, daß ein Gehirn unter Drogeneinfluß fast deckungsgleiche Verformungen zeigt wie ein Gehirn bei regelmäßigem Pornokonsum? Das zeigt bereits nächste Zusammenhänge.)

Dabei nahm man sogar Anleihen bei Schamanen in Südamerika, die man eingehend studierte. Die Umformung der Protestbewegung der 1960er in Sex & Drugs & Rock'nRoll war weitgehend eine CIA gesteuerte Aktion. Man brauchte Massenwirkung, um effizienter eine ganze Kultur auszuhebeln und umzugestalten. Und Drogen eigneten sich dazu hervorragend. Mit ihnen konnten ganze Bevölkerungsgruppen (Jugend, Schwarze) ausgeschaltet werden.

Mittlerweile wendet der CIA die Erkenntnisse aus diesen Erfahrungen im Internet an, um den Diskurs zu steuern. Und wie früher bedient man sich dazu der Infiltration. Man schleust also Personen ein, die die Reputation von wirklich gefährlichen Menschen zerstören. Und man erschafft einen neuen Kalten Krieg, mit den alten Bekannten - dem Erzfeind Rußland. Und dazu aktiviert man die stärkste Schiene, den Krieg, auch in Hollywood.

Zwei Leitlinien sind für psychologische Beeinflussung am bewährtesten: Unsicherheit und Sex. Spaß und Sünde ist dessen Gleitmittel. Und man greift immer direkter zur Einbeziehung von Minderjährigen und Teens, die man am leichtesten in Richtung eines neuen Wertecodex beeinflussen kann, der an den Grundfesten jedes sozialen Gefüges rüttelt und einer Kultur die Zukunft raubt. Sie somit zum wurzellosen Momentgebilde macht, das haltlos geworden jeder Manipulation offen steht.

Selbst die Grenzen zur Pädophilie werden immer fließender. Und werden zur Falle.  Es gibt Stimmen die meinen, daß fast ganz Hollywood über Pädophilie bereits erpreßbar wurde. Es gibt Stimmen, die meinen, daß die Politik schwerstens dadurch korrumpierbar wurde. Erpreßbar von nachweislich bestens organisierten Kreisen. Was hier in letzter Zeit an die Oberfläche kam, waren keine Einzelfälle einzelner Pädophiler. Sie weisen alle auf systematische Vorgangsweisen.

Hollywood hat die Macht, unsere gesamte Vorstellungs- und Gedankenwelt mit zu bestimmen. Die Macht von Filmen kann sogar Religion ersetzen, kann über Musik und magische Bilder religiöse Vorstellungen implementieren, nach denen dann die Menschen auch handeln. Vor allem die Jugend. Es ist deshalb nur zu verständlich, daß die Politik daran größtes Interesse hat, an dieser Macht mitzunaschen. Und dafür auch bereit ist, einen hohen Preis zu bezahlen. Aber wir sollten nicht vergessen, so der unten angefügte Film in seinem Schlußstatement, daß hinter all dem mächtige Interessensgruppen stehen. Wir brauchen Orwells 1984 'Vision einer Totalüberwachung' nicht. Solange die Menschen bereit sind, sich ihre Direktiven "freiwillig" abzuholen.






*Wie subtil heutige Beeinflussungspsychologie bereits ist, hat ein Vorfall im letzten Parlamentswahlkampf in Österreich gezeigt. Wo die SPÖ einen "Medienspezialisten" (aus Israel) angeheuert hatte, der den Konkurrenten der SPÖ, Sebastian Kurz, nicht einfach angriff. Viel zu einfach. Er gründete PRO-Kurz-Plattformen! Über die ganz subtil Dinge eingeschleust wurden, die Kurz ein anderes Profil (etwa eine Nähe zu Rechtsradikalen) verpassen sollten. Das ihn dann leichter angreifbar und zumindest für Wähler weniger berechenbar machen würde. Ohne einen Singvogel aus der SPÖ-Wahlkampfzentrale wäre das nicht bekannt geworden. Noch einmal: Man wählt immer "positive", also erkennbare, identifizierbare Konturen. Entscheidungen brauchen immer ein Sein, dem man dann zustimmt - oder nicht. (Diese Herrschaften wissen also längst, daß der Rationalismus nicht funktioniert, weil der Mensch anders ist.) Herr über öffentliche Meinung ist also, wer Konturen zu schaffen (oder zu verändern) vermag.



*190618*