Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 4. Juli 2018

Der Darwinismus ist wissenschaftlich tot (1)

Daß der Mythos einer Evolution sich so massiv ausgebreitet hat, ist einerseits ein Beispiel, wie sich die Menschen zu Weltdeutungen verführen lassen, die eine bloße Geschichte sind, der aber der innere Zusammenhang fehlt. Weil andererseits den allermeisten Menschen ein Zugang zur Wissenschaft fehlt. Das aber ist nicht das Problem, das war nie anders, und das soll auch gar nicht anders sein. Menschliche Gesellschaft ist immer hierarchisch, was schon jede einzelne zwischenmenschliche, nein jede Form von Begegnung zeigt (denn die ganze Welt ist eine Hierarchie, ein Aufeinander-Zugewiesensein in Geben hier, Übernehmen dort.). Jeder Mensch ist ein Gesellschaftswesen, das heißt, daß ihm Gesellschaft und Kultur konstitutiv sind. Nicht etwas, das dann auch dazukommen kann; Individuen selbst sind ohne Gesellschaft undenkbar, sie blieben unerfüllte Versprechen, unter dem die Individuen selbst am meisten leiden würden. (Und in Isolation sogar daran krepieren.)

Deshalb hier dieses kurze Gespräch, das im Vorfeld zu einer öffentlichen Diskussion mit Biologen in den USA stattfand. Denn hier werden einige Tatsachen knapp zusammengefaßt, die den meisten Menschen unbekannt sind. Chris Ferrara und Michael Matt gehen nämlich vom aktuellen (sic!) Stand der Biologie aus. Die in den letzten Jahrzehnten durch weiter entwickelte technische Möglichkeiten erst Bereiche erforschen konnten, die allen vorigen Wissenschaften noch verschlossen bleiben mußten, über die nur spekuliert werden konnte. Das betrifft den ganzen Bereich der Mikrobiologie, der Zellforschung, der Genforschung. Je weiter diese Teilbereiche voranschreiten, desto verblüffender und klarer wird die Erkenntnis, daß sich nichts, wirklich nichts darin findet, das für eine Evolution spräche. Das ist keine ausgesuchte fanatische "Glaubenstreue" bibelverfrömmelter, aber ansonsten strohdummer oder gar wissenschaftsfeindlicher Kreationisten, sondern das ist wissenschaftliche Basis.

Evolutionismus ist unvernünftig

Wer sich mit Evolutionsliteratur (und nicht mit evolutionskritischer!) wird umso mehr feststellen, daß sie eine einzige Kompilation von Spekulationen sind. Es gibt keine wissenschaftliche Evidenz für einen Übergang der Lebenswesen auf makrobiologischer Ebene, es gibt keine wissenschaftliche Evidenz für eine Mutation der DNA durch Zufall. Vielmehr drängt sich das Prinzip einer allem immer vorangehenden Form auf. Und diese Form muß von außen kommen. Aus Nichts kann nichts entstehen, immer muß es Form sein, die Materie informiert.

Und hier erst trifft es sich direkt mit dem Glauben und der Bibel. Die im Grunde buchstäblich beschreibt, wie die Welt konstituiert ist und wie sie entstanden ist. Deshalb ist es ein groteskes Unterfangen, das leider viele Theologen seit Jahrzehnten versuchen, den Evolutionsgedanken (Darwinismus) mit der Theologie zusammenzubringen. Was zur schrecklichen Verirrung geführt hat, die Bibel als "Buch der Metaphern", als "Buch von Mythen" zu erklären. Weil man sich von einer angeblichen wissenschaftlichen Evidenz verführen hat lassen, in der physische Tatbestände vorlägen, die die biblische Erzählung (und die katholische Theologie) zum Gleichnis degradierten, denen aber jede konkrete Grundlage fehle.

Dazu wird dem Katholizismus unterstellt, er sei deshalb und nur dort "anti-darwinistisch" (und kreationistisch), weil und wo er dem Dogma widerspricht. Aber der Atheist kann sich eben nicht vorstellen, daß es für den Katholizismus gar keinen Widerspruch zwischen Glaubensinhalt und Wissenschaft geben kann! Denn alle Ideen (als Formen gedacht) stammen aus Gott. Seriöse Wissenschaft kann deshalb gar nicht anders als unterstützend für den Glauben wirken. Einen Grund vor ihr Angst zu haben gibt es nicht, ja genau das war der Grund für die Entwicklung der Wissenschaft im Abendland, die aus der Theologie heraus "erfunden" wurde. Nur - es muß eben Wissenschaft sein. Nur schlechte Wissenschaft wirkt auch glaubenszersetzend.

Deshalb zerstört der Darwinismus zwangsläufig den Glauben. Er ist schlechte und damit eigentlich gar keine Wissenschaft.

Schrecklich ist dies auch deshalb, weil den meisten dieser Theologen und Deuter nicht klar ist, daß mit dem kleinsten veränderten Detail das gesamte Glaubensgebäude zusammenbricht, sich in Staub auflöst. Ihnen ist nicht klar, warum diese Fakten dogmatisiert sein könnten. Aber es MUSZ eine Schöpfung gegeben haben (aus Nichts wird nichts), auch wenn diese in ein paar Stufen abgelaufen sein kann, wie es die Bibel in "Tagen" ausdrückt. Das geht erst mit den naturwissenschaftlichen und vor allem paläologischen Befunden zusammen. 

Es MUSZ erst den Mann gegeben haben, es MUSZ die Frau ("wo-man" - die vom Manne) aus dem Manne geschaffen worden sein, es MUSZ sein, daß die gesamte Menschheit von einem einzigen Paar abstammt (Adam und Eva), es MUSZ sein, daß diese im Paradies vom Teufel verführt und gesündigt haben, woraufhin sie das ewige Leben verloren und den Tod auf die Erde brachten, usw. Wenn auch nur eine dieser buchstäblichen Aussagen, wie sie dann im Buch Genesis zu finden sind, aufgegeben wird, bricht die Erlösungsnotwendigkeit zusammen, und die Erlösungstat Jesu Christi wird sinnlos. Damit wird der Katholizismus bestenfalls noch zu einer pragmatischen Moral- und Wohlgefühlslehre degradiert, die man "sonst erfinden" müßte, wenn es sie nicht gäbe.

Das ist leider vielen Theologen nicht klar, die nach wie vor versuchen, eine Art "deistische Evolution" anzunehmen. Genau so wenig wie ihnen klar ist, daß die Behauptung, daß der Darwinismus eine wissenschaftliche Theorie sei, gar eine bewiesene Theorie, völlig unhaltbar ist. Gerade aus wissenschaftlichen Gründen spricht NICHTS dafür, der Evolutionismus (Darwinismus) ist TOT. Nur - das war aus ebensolchen wissenschaftlichen Gründen schon in den 1930er Jahren klar, wir haben seither lediglich eine weitere "Ehrenrunde" gedreht, warum auch immer.


Morgen Teil 2)






*090618*