Daß
der Mythos einer Evolution sich so massiv ausgebreitet hat, ist
einerseits ein Beispiel, wie sich die Menschen zu Weltdeutungen
verführen lassen, die eine bloße Geschichte sind, der aber der innere
Zusammenhang fehlt. Weil andererseits den allermeisten Menschen ein
Zugang zur Wissenschaft fehlt. Das aber ist nicht das Problem, das war
nie anders, und das soll auch gar nicht anders sein. Menschliche
Gesellschaft ist immer hierarchisch, was schon jede einzelne
zwischenmenschliche, nein jede Form von Begegnung zeigt (denn die ganze
Welt ist eine Hierarchie, ein Aufeinander-Zugewiesensein in Geben hier,
Übernehmen dort.). Jeder Mensch ist ein Gesellschaftswesen, das heißt,
daß ihm Gesellschaft und Kultur konstitutiv sind. Nicht etwas, das dann
auch dazukommen kann; Individuen selbst sind ohne Gesellschaft
undenkbar, sie blieben unerfüllte Versprechen, unter dem die Individuen
selbst am meisten leiden würden. (Und in Isolation sogar daran
krepieren.)
Deshalb
hier dieses kurze Gespräch, das im Vorfeld zu einer öffentlichen
Diskussion mit Biologen in den USA stattfand. Denn hier werden einige
Tatsachen knapp zusammengefaßt, die den meisten Menschen unbekannt sind.
Chris Ferrara und Michael Matt gehen nämlich vom aktuellen (sic!) Stand
der Biologie aus. Die in den letzten Jahrzehnten durch weiter
entwickelte technische Möglichkeiten erst Bereiche erforschen konnten,
die allen vorigen Wissenschaften noch verschlossen bleiben mußten, über
die nur spekuliert werden konnte. Das betrifft den ganzen Bereich der
Mikrobiologie, der Zellforschung, der Genforschung. Je weiter diese
Teilbereiche voranschreiten, desto verblüffender und klarer wird die
Erkenntnis, daß sich nichts, wirklich nichts darin findet, das für eine
Evolution spräche. Das ist keine ausgesuchte fanatische "Glaubenstreue"
bibelverfrömmelter, aber ansonsten strohdummer oder gar
wissenschaftsfeindlicher Kreationisten, sondern das ist
wissenschaftliche Basis.
Evolutionismus ist unvernünftig
Evolutionismus ist unvernünftig
Wer
sich mit Evolutionsliteratur (und nicht mit evolutionskritischer!) wird
umso mehr feststellen, daß sie eine einzige Kompilation von
Spekulationen sind. Es gibt keine wissenschaftliche Evidenz für einen
Übergang der Lebenswesen auf makrobiologischer Ebene, es gibt keine
wissenschaftliche Evidenz für eine Mutation der DNA durch Zufall.
Vielmehr drängt sich das Prinzip einer allem immer vorangehenden Form
auf. Und diese Form muß von außen kommen. Aus Nichts kann nichts
entstehen, immer muß es Form sein, die Materie informiert.
Und
hier erst trifft es sich direkt mit dem Glauben und der Bibel. Die im
Grunde buchstäblich beschreibt, wie die Welt konstituiert ist und wie
sie entstanden ist. Deshalb ist es ein groteskes Unterfangen, das leider
viele Theologen seit Jahrzehnten versuchen, den Evolutionsgedanken
(Darwinismus) mit der Theologie zusammenzubringen. Was zur schrecklichen
Verirrung geführt hat, die Bibel als "Buch der Metaphern", als "Buch
von Mythen" zu erklären. Weil man sich von einer angeblichen
wissenschaftlichen Evidenz verführen hat lassen, in der physische
Tatbestände vorlägen, die die biblische Erzählung (und die katholische
Theologie) zum Gleichnis degradierten, denen aber jede konkrete
Grundlage fehle.
Dazu wird dem Katholizismus unterstellt, er sei deshalb und nur dort "anti-darwinistisch" (und kreationistisch), weil und wo er dem Dogma widerspricht. Aber der Atheist kann sich eben nicht vorstellen, daß es für den Katholizismus gar keinen Widerspruch zwischen Glaubensinhalt und Wissenschaft geben kann! Denn alle Ideen (als Formen gedacht) stammen aus Gott. Seriöse Wissenschaft kann deshalb gar nicht anders als unterstützend für den Glauben wirken. Einen Grund vor ihr Angst zu haben gibt es nicht, ja genau das war der Grund für die Entwicklung der Wissenschaft im Abendland, die aus der Theologie heraus "erfunden" wurde. Nur - es muß eben Wissenschaft sein. Nur schlechte Wissenschaft wirkt auch glaubenszersetzend.
Deshalb zerstört der Darwinismus zwangsläufig den Glauben. Er ist schlechte und damit eigentlich gar keine Wissenschaft.
Dazu wird dem Katholizismus unterstellt, er sei deshalb und nur dort "anti-darwinistisch" (und kreationistisch), weil und wo er dem Dogma widerspricht. Aber der Atheist kann sich eben nicht vorstellen, daß es für den Katholizismus gar keinen Widerspruch zwischen Glaubensinhalt und Wissenschaft geben kann! Denn alle Ideen (als Formen gedacht) stammen aus Gott. Seriöse Wissenschaft kann deshalb gar nicht anders als unterstützend für den Glauben wirken. Einen Grund vor ihr Angst zu haben gibt es nicht, ja genau das war der Grund für die Entwicklung der Wissenschaft im Abendland, die aus der Theologie heraus "erfunden" wurde. Nur - es muß eben Wissenschaft sein. Nur schlechte Wissenschaft wirkt auch glaubenszersetzend.
Deshalb zerstört der Darwinismus zwangsläufig den Glauben. Er ist schlechte und damit eigentlich gar keine Wissenschaft.
Schrecklich
ist dies auch deshalb, weil den meisten dieser Theologen und Deuter
nicht klar ist, daß mit dem kleinsten veränderten Detail das gesamte
Glaubensgebäude zusammenbricht, sich in Staub auflöst. Ihnen ist nicht
klar, warum diese Fakten dogmatisiert sein könnten. Aber es MUSZ eine
Schöpfung gegeben haben (aus Nichts wird nichts), auch wenn diese in ein
paar Stufen abgelaufen sein kann, wie es die Bibel in "Tagen"
ausdrückt. Das geht erst mit den naturwissenschaftlichen und vor allem
paläologischen Befunden zusammen.
Es
MUSZ erst den Mann gegeben haben, es MUSZ die Frau ("wo-man" - die vom
Manne) aus dem Manne geschaffen worden sein, es MUSZ sein, daß die
gesamte Menschheit von einem einzigen Paar abstammt (Adam und Eva), es
MUSZ sein, daß diese im Paradies vom Teufel verführt und gesündigt
haben, woraufhin sie das ewige Leben verloren und den Tod auf die Erde
brachten, usw. Wenn auch nur eine dieser buchstäblichen Aussagen, wie
sie dann im Buch Genesis zu finden sind, aufgegeben wird, bricht die
Erlösungsnotwendigkeit zusammen, und die Erlösungstat Jesu Christi wird
sinnlos. Damit wird der Katholizismus bestenfalls noch zu einer
pragmatischen Moral- und Wohlgefühlslehre degradiert, die man "sonst
erfinden" müßte, wenn es sie nicht gäbe.
Das
ist leider vielen Theologen nicht klar, die nach wie vor versuchen,
eine Art "deistische Evolution" anzunehmen. Genau so wenig wie ihnen
klar ist, daß die Behauptung, daß der Darwinismus eine wissenschaftliche
Theorie sei, gar eine bewiesene Theorie, völlig unhaltbar ist. Gerade
aus wissenschaftlichen Gründen spricht NICHTS dafür, der Evolutionismus
(Darwinismus) ist TOT. Nur - das war aus ebensolchen wissenschaftlichen
Gründen schon in den 1930er Jahren klar, wir haben seither lediglich
eine weitere "Ehrenrunde" gedreht, warum auch immer.
Morgen Teil 2)
*090618*