Dieses Blog durchsuchen

Montag, 30. Juli 2018

Kinder unserer Zeit

Leute, hier geht es in die dumpfen Tiefen des VdZ. Er kann nicht erklären, warum ihm die Clash mit London Calling seit je so gefielen. Wie ... heute noch gefallen. Einfach so. Einfach so? Weiß der Deibel. Das Gut in einer Kultur ist nicht so einfach positiv erfaßbar. Weit mehr ist "da". Seien wir manchmal einfach vorsichtiger? Ja. Vorsichtiger.

Wer reaktionär sein will - und ist das nicht das eigentliche "Gutmenschentum"? - muß auch das Gut in der faktischen Geschichte sehen können. Und das ist ein mühsames "sehen lernen", weil es uns zu nahe ist. Man sieht nur das Absente, das Ferne.

Ach Leute, es ist vieles nicht so einfach. Das allein zu sehen, hat viel viel Wert. Meint der Verfasser dieser Zeilen, der VdZ. Wollen wir wirklich verleugnen, Kinder jener - unserer - Zeit zu sein, die wir mit vollem Recht so fundamental kritisieren? Retten wir uns, indem wir konzedieren, daß The Clash noch ein richtiges Musical - also eine richtige Form! - schufen? Ja, das sollten wir. Das sollten wir. Das dürfen wir sogar!

Leute, und wenn wir uns noch so sträuben. Wir sind auch als die Kritiker, als die wir uns sehen, Kinder unserer - also genau jener verabscheuten! - Zeit. Und der Punk hatte viel Richtiges, als Reaktion einer (seien wir doch ehrlich!) völlig berechtigt verzweifelten Zeitströmung. The Clash haben das wirklich hervorragend zur Darstellung gebracht.










*190618*