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Donnerstag, 13. Juni 2019

Also war es doch ein Mord am König

Eine sehr überzeugende Darstellung der Ereignisse rund um den mysteriösen Tod des Bayernkönigs Ludwig II. am 13. Juni 1886. Die hier vorgestellten Ergebnisse einer kriminaltechnischen Untersuchung legt den Schluß nahe, daß Ludwig II. (vermutlich im Auftrag Bismarcks) durch zwei Schüsse in den Rücken getötet wurde. Als er dabei war, auf einer (vermutlich mit Hilfe Kaiserin Elisabeths organisierten) Flucht sein Leben zu retten. 

Für Bismarcks Deutschland-Pläne war Ludwig eine Gefahr. Denn die ablehnende Haltung des Bayernkönigs gegen ein "Deutsches Reich" (das unter preußischem Diktat stand) war unüberwindbar und bekannt. Eine Rückkehr nach München und auf den Thron hätte unabsehbare Folgen für die innere Ruhe Bayerns und damit des gesamten, gerade neu gegründeten Deutschen Reiches gehabt. Noch dazu konnte Bismarck mit seinen Plänen auf die Zustimmung weiter Kreise auch in Bayern rechnen, die von den neuen Bedingungen vor allem wirtschaftlich profitierten. Während das einfache Volk sowie die bayerische Armee auf jeden Fall dem König die Treue gehalten hätte.

Es gibt mehrere Berichte, denen gemäß Ludwigs Leiche nicht nur gräßliche Schußwunden im Rücken hatte, wie sie tatsächlich den Verwundungen gleicht, die die im Video erwähnten "Windbüchsen" verursachen, sondern eine unmittelbar nach dem Auffinden der Leiche angefertigte Skizze eines Malers, die dieser später zu einem Gemälde ausbaute, zeigt den offenen Mund des Königs, aus dem Blut austritt.




Das Bild, das den toten Ludwig mit dem aus dem offenen Mund austretenden Blut zeigt, ist heute zwar verschwunden wie so vieles, was mit dem Fall zu tun hat, aber es gibt eine Aufnahme davon. Die ist in diesem Vortrag bei min. 15:38 zu sehen, der die mittlerweile gefundenen und entschlüsselten privaten Aufzeichnungen des Leibarztes des Bayernkönigs zum Inhalt hat. Sie weisen in dieselbe Richtung: Ludwig II. wurde im Zuge eines Staatsstreiches ermordet.









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