Das wollen wir dem Leser doch nicht vorenthalten, denn es hat amüsiert, sozusagen, sogar sehr. Wenn auch die Rede zum Aschermittwoch, die Michael Klonovsky bei einer AfD-Versammlung heuer gehalten hat, in sehr sehr vielem zu hinterfragen wäre. Weil sie (wie eben Klonovsky) so viele Haken, Ösen und Widersprüchlichkeiten hat, wie sie nur ein staubtrockener Liberaler eben bieten kann, hat sich der VdZ doch an dem leichten Esprit erfreut. Und sei es, weil er seinem geheimen Wunsch Raum ließ, daß einfach so manchem eine vor den Latz geknallt, er also bloßgestellt wird.
Denken Sie nicht weiter nach, werter Leser, es lohnt (bei Liberalen) nicht. Aber genießen Sie, wenn Sie das möchten, mit abgeschaltetem Radar sozusagen, einfach einmal einen Ausbruch. Es lohnt, es ist wirklich amüsant. Und denken Sie: Man darf sich manchmal einfach auch ein paar geheime Stunden gönnen, wo man der Schwachheit nachgibt. Wie Klonovsky es als prinzipielles, ästhetisches Programm macht. Denn wenn er sich auch so geriert, Denker, Fensteröffner zur wahren Schönheit ist Klonovsky nicht. Seine Acta Diurna sind ein durch Ästhetisierung aufgemotztes Trockengebiet.
Aber er ist auf seine Art ein nicht immer unnetter Mitsegler, der halt mit weniger als der Ewigkeit zufrieden ist, solange er ein gutes Glas Wein hat oder für seine selbstreferentiellen Loopings kriegt. Es ist doch allein schon witzig jemandem zuzusehen, der sich für geistvoller hält, als er mangels Bildung überhaupt sein kann! Im Grunde ist Klonovsky ein Beleg für die These, daß man auch (ja vor allem) als Mutti-Nuckler "anti-systemisch - kritisch" auftreten und sich ein ziemlich lustiges Selbstbild aufrichten kann.
Also der VdZ hat sich hier ziemlich amüsiert, manchmal sogar hell aufgelacht. Und das schlechte Gewissen (wegen der Irrationalität, die sich doch immer zeigt) einfach ins Abstellkammerl geschickt. Irgendwie sind wir nicht immer vor dem Ewigen. Bleiben wir doch auch hin und wieder locker, weil das manchmal ziemlich dem katholischen Realismus entspricht.
Wir finden ja auch Volker Pispers zu Zeiten geschickt und amüsant, obwohl er letztlich ein Dummkopf ist, und man ihn mit einer sehr ähnlichen Haltung wie hier notwendig ansehen muß: Eigentlich stimmt es nicht, aber es ist ziemlich lustig. Auch wenn man wegen des Lachens manchmal am nächsten Morgen gleich beichten gehen sollte. Vor allem das ausgerutschte Lachen sagt nämlich oft Verblüffendes über die eigene Sittlichkeit als "Bild vor Gott" aus.
Aber er ist auf seine Art ein nicht immer unnetter Mitsegler, der halt mit weniger als der Ewigkeit zufrieden ist, solange er ein gutes Glas Wein hat oder für seine selbstreferentiellen Loopings kriegt. Es ist doch allein schon witzig jemandem zuzusehen, der sich für geistvoller hält, als er mangels Bildung überhaupt sein kann! Im Grunde ist Klonovsky ein Beleg für die These, daß man auch (ja vor allem) als Mutti-Nuckler "anti-systemisch - kritisch" auftreten und sich ein ziemlich lustiges Selbstbild aufrichten kann.
Also der VdZ hat sich hier ziemlich amüsiert, manchmal sogar hell aufgelacht. Und das schlechte Gewissen (wegen der Irrationalität, die sich doch immer zeigt) einfach ins Abstellkammerl geschickt. Irgendwie sind wir nicht immer vor dem Ewigen. Bleiben wir doch auch hin und wieder locker, weil das manchmal ziemlich dem katholischen Realismus entspricht.
Wir finden ja auch Volker Pispers zu Zeiten geschickt und amüsant, obwohl er letztlich ein Dummkopf ist, und man ihn mit einer sehr ähnlichen Haltung wie hier notwendig ansehen muß: Eigentlich stimmt es nicht, aber es ist ziemlich lustig. Auch wenn man wegen des Lachens manchmal am nächsten Morgen gleich beichten gehen sollte. Vor allem das ausgerutschte Lachen sagt nämlich oft Verblüffendes über die eigene Sittlichkeit als "Bild vor Gott" aus.
*270319*