No comment. Außer, daß die Behauptung von William M. Briggs, daß das die wirksamste Werbung sei, die man je sehen würde, nicht stimmt. Denn daß das so ist, wie hier geschickt in den USA behauptet wird, wissen die meisten Männer erst, NACHDEM sie eine Scheidung durchgemacht haben. Die sie noch in der Annahme durchzufechten begonnen haben, daß die Welt auf der Basis der Vernunft stehe.
Dann, freilich, nach den Erfahrungen die sie machen, werden sie eventuell auf eine Frau als Anwalt zurückgreifen. In ihrem nächsten Scheidungsprozeß, quasi. Denn niemand kann Frauen so hassen, so effektiv bekämpfen wie ... Frauen.
In Österreich und Deutschland sind zwei Drittel aller Männer nach der Scheidung finanziell ruiniert, dieselbe Größenordnung nehmen die Gesundheitsfolgen an: Ein Drittel der geschiedenen Ehemänner erkrankt innerhalb von fünf Jahren, ein weiteres Drittel innerhalb von zehn Jahren schwer, meist an Herz-Kreislauferkrankungen. Jährlich landen in Österreich sogar 1.800 Männer (Zahl aus 2003) aus den Folgen der Scheidung heraus in der Obdachlosigkeit.
Ein Appell, die armen Männer" endlich liebzuhaben? Nein. Ein Appell, sämtliche Gesetze zurückzunehmen, die eine Scheidung ermöglichen und vor allem: die in die Ehe (und Familie) eingreifen. Die Ehe ist ein eigener, autonomer Rechtsbereich, der den Staat nicht die Bohne angeht.
Übernommen von William M. Briggs' Blog
*080319*
