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Dienstag, 11. Juni 2019

Wer haftet für Staatsunternehmungen?

Wußten Sie, geneigter Leser, daß er und der VdZ Teilhaber an einer der größten Flugzeugproduktionsfirmen der Welt sind? Daß wir also auch verantwortlich für die Produktion des größten Passagierflugzeugs der Weltgeschichte sind, nämlich der A 380?

Pech gehabt, werter Leser, denn wir haben uns da verspekuliert. Niemand will so ein Ungetüm kaufen. Na macht nix. Wir zahlen den Kredit, der für die Entwicklung dieses unnötigen Artefakts, das aber von pruntzfurzigen Bürokraten in Brüssel beschlossen wurde, zu bezahlen. Wer sonst sollte das tun? Wer sonst zahlt Steuern? Unternehmen dieser Art sicher nicht.

Ach, die haben über Jahre Milliarden an Sozialabgaben geliefert, weil sie (unnötigerweise) viele Beschäftigte unterhielten? Lustig, was? So denkt eben ein Dummfurz mit Diplom und Universitätsabschluß. Geld hat keinen Wert "in sich". Bruttosozialprodukte sind deshalb meist bloße Belustigungszahlen. Wir, heute, zahlen diesen Furz, den unsere Politik verbrochen hat. Denn auf Schulden Ausgaben zu machen, erhöht nicht den Produktionswert eines Volkes, welcher Idiot glaubt das?

Wer glaubt einer Politik, die beschloß, ein Flugzeug auf Steuerzahlerkosten entwickeln zu lassen, das niemand braucht. Mit Proponenten, die nicht einmal im Traum von Verantwortung gehört haben, und ihre Spitzengehälter nach wie vor kassieren. Pech gehabt, nicht wahr? Shit happens, oder so.

Der nun (endlich) mangels Nachfrage eingestellte A 380 kostet uns, werter Leser, ihn und den VdZ, locker mehr als drei Milliarden. Die wir über Steuern zu zahlen haben. Mindestens. Denn die gesamte supereuropäische Flugzeugproduktion ist ja letztlich per Staat abgesichert, ja gehört unseren Staaten. Was heißt: Der Steuerzahler zahlt die Verluste, die Gewinne kassiert ... wer? Egal.

Mehr gibt es zu diesem eigentlich peinlichen Thema nicht zu sagen. Seit Jahren, ja Jahrzehnten leitet die Politik unsere Wirtschaft weg von ihren Wurzeln - das Einzige, was Nachfrage und Gebrauchtheit und damit Arbeit anzeigt - ab, und orientiert sie nach Leitlinien, die niemand je brauchte, die sich aber alle diese Strohdeckel halt vorstellen, weil sie ihre Gehirne genug aufgeweicht haben, um überhaupt an diese Politikform zu glauben. Wer braucht solche Leute? Niemand, wörtlich: Niemand. Drum müssen sie ja. Einmal an der Macht, ihre Ablehnung unter Strafe stellen. Verantwortung und Macht müssen eine Parität bilden.

Wer etwas entscheidet, das er gar in seinen Konsequenzen nicht tragen kann, gilt nach bürgerlichem Recht als unmündig, wenn nicht als geistesgestört. Unsere Politiker, denen Macht über unser Leben gewährt wurde, sind deshalb unmündig zu erklären. Wenn nicht als geistesgestört einzustufen.

Glauben Sie, werter Leser, im Ernst, wir leben im richtigen System? "Wenn ja: Wo haben Sie sich diesen Dachschaden geholt? Wollen Sie darüber reden? Hier aber: Ziehen sie endlich diese Politikkasperl aus auf jene Haut, als die sie die unsere ständig zu Markte tragen, ohne je auch nur einen Kratzer zu riskieren. Jeder, wirklich jeder Politiker muß diese Pleite bis auf den letzten Heller und Pfennig mitbezahlen. Und koste es die Existenz seines Schwagers und Enkelsohnes. Vorher brauchen wir über Politik und "Demokratie" nicht einmal mehr reden. Welcher Trottel läßt sich von Faßbindern regieren, die, wenn sie von Verantwortung reden, die von jenen meinen, die sie schröpfen können, ohne selbst einen Heller zu verlieren?

Wird es besser? Trotz der nächsten Politikpleite, neben Energiewende und Vergemeinung der Schulden zu Ungunsten der wenigen potenten Völker? Lächerlich. Schon rollt die nächste Verschwendungsinitiative, in der Form von Milliarden, die in eine "gemeinsame Batterieentwicklung" gepumpt werden. Einem Produkt, das nach hundertvierzig Jahren Entwicklung am Ende seiner technischen Möglichkeiten angekommen ist. Und das niemand bräuchte, wenn es nicht die Politik verordnete, daß es gebraucht zu werden hat. Wie bei dem A 380.