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Mittwoch, 4. Dezember 2019

Weil man Geld nicht mehr begreift (3)

Teil 3) Wirkungen und Ursachen



Eine der größten Ausblühungen dieser Wirklichkeit sehen wir an der derzeitigen Politik, speziell bei den Politikern der Grünen. Die nicht zufällig zu großen Teilen aus der Generation wohlstandsverwöhnter junger Menschen stammt. Wo Geld auf geheimnisvolle, dem Erleben völlig entzogene Weise (die Eltern verdienten gut, die Konten waren gefüllt) "einfach da" war.  Es ist überhaupt kein Zufall, daß in unseren Ländern (und weltweit, übrigens) die Staaten begannen Schulden zu machen, als in der Politik ein Generationswechsel stattfand. Und überall "neue", frische Politiker ans Werk kamen. 

Die Weltrettungsphantasie heute realitätsferner Generationen hat ihre Wurzeln im Subjektivismus der "Sexuellen Befreiung". Implementiert durch social engineering, das die Menschen entselbstet und steuerbar macht..
FFF Washington - Alles aus einer Bewegung! - Bild aus EIKE
Es führt bis zur Gegenwart, wo in der "NMT - New Money Theory" Schulden wie "nichts Realitätsrelevantes" behandelt und beliebig erhöht werden sollen. Und es ist kein Zufall, daß die Phase der folgenschwersten Verschuldung Deutschlands unter einer Kanzlerin erfolgte, die erstens Pastorentochter ist (also mit Geld nie etwas zu tun hatte), und zweitens in der DDR sozialisiert wurde, wo Geld ebenfalls nur als Produkt der Gelddruckmaschinen im Fünfjahresplan betrachtet wurde, wo aber die Realität, die hinter Geld steckt, niemandem mehr begreiflich wurde.****

Und es führt uns zur Hysterie ums Klima, bis zu deren letztem Höhepunkt, wo Kinder in einer klar von (nicht nur) wirtschafts-sozialistischen Interessen organisierten und gesteuerten Bewegung "Fridays For Future" (siehe auch hier) hüpfend herumschreien, daß noch mehr Schulden (und Steuern) besser seien als Klimawandel.

Dieser Erfahrungsgrundlage der Politik***** steht die weitgehende Umbildung von Unternehmen zu Gewinnmaschinen zugrunde. Mit dem einzigen Ziel, den shareholder-value (also den Ertrag für Aktienbesitzer) zu steigern. Von Managern geführt, die nur noch mit abstrakten Zahlen zu tun haben, deren Verankerung in der Realität ihrem Erleben und Begreifen völlig fremd ist. Auch sie sind meist in jeder Hinsicht "realitätsbefreit". Sie treffen, zieht man Carrolls Experiment mit seinen Kindern als Hinweis wieder heran, ihre Entscheidungen ganz anders. Leichtfertiger. Wie in einem Monopoly-Spiel. Den harten Realitätskern von Geld haben sie aber nie begriffen.

Zusammen mit dem Verhalten großer Teile der Bevölkerung, die den realen, harten Wert von Geld in Kindheit und Jugend nie begriffen haben (und durch den Sozialstaat auch später nie begreifen lernen), ist das der sicherste Weg in eine allgemeine Versklavung. Denn jeder Schuldner ist in der Hand des Gläubigers.







***Auch die Propagierung der Homosexualität als "normal" (etc. etc.) steht ganz exakt in diesem Zusammenhangsfeld. Denn der IDEALE KONSUMENT ist der alleinstehende Homosexuelle, der in sterilen, vorübergehenden, also konsequenzenlosen Beziehungen steht und sein gesamtes Arbeitseinkommen für sich und seine spontanen Wünsche ausgeben kann. Immerhin ist ja Homosexualität an sich nur verstehbar als Befolgung subjektiver Befindlichkeit, also in sich ein bloßer "gefühlter" Impuls, der objektiv-rational nur bei entsprechender Subjektivitätsphilosophie zu rechtfertigen ist.

****Der VdZ sagt aus Erfahrung in Ungarn, wo er seit zwölf Jahren lebt, daß dieses fehlende Begreifen der Relevanz von Geld ganz sicher eine der schlimmsten Folgen des kommunistischen Systems ist, das wenn dann nur über generationenlanges Lernen wieder reparabel sein wird.

*****Übrigens ist das einer der Hauptgründe, warum der VdZ über einen so jungen Kanzler wie Sebastian Kurz in Österreich, der noch nie in der realen Welt gelebt hat, die er nun aber "regieren" soll, entsetzt ist.