Die Sache hat mehr Bedeutung, als mancher glauben würde. Erstmals hat einer der maßgeblichen Väter der Klimapanik, Michael Mann, in einem seit 2011 laufenden Verfahren vor einem kanadischen Höchstgericht - das er selbst angestrebt hatte - einen Prozeß verloren. In dem es darum ging, daß ihm der renommierte Klimaforscher Tim Ball in einem Interview vorgeworfen hatte, daß Mann die Daten, die zu seiner berühmten "Hockey-Stick-Kurve" geführt haben, und die die sprunghafte Temperatursteigerung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beweisen sollte, willkürlich manipuliert hatte.
Ball bezog sich unter anderem auf nicht mehr und nicht weniger als die im sogenannten "Klimagate" zutage getretenen Tatsache, daß britische Klimaforscher in Zusammenarbeit mit offiziellen meteorologischen Instituten Daten "angepaßt" hatten, die nicht genehm waren, sodaß die These vom menschengemachten Klimawandel statt widerlegt nun bestätigt wurde.
Mann hatte daraufhin Ball verklagt. Und wie man hört, verklagt Mann generell gerne und schnell.
Immer wieder wurde der Prozeß verschleppt, jetzt aber kam er zu einem Ende. Und er endete mit einer totalen Niederlage von Mann. Denn der Kläger hatte sich geweigert, der vom Gericht geforderten Offenlegung der Daten wie der Methoden, durch die Mann zu seinem so folgenschweren Schluß gekommen war, Folge zu leisten. Was schon unter Wissenschaftlern mehr als unüblich ist, denn dort sind diese Schritte eine Selbstverständlichkeit, will man eine These beweisen, die man aufgestellt hat.
Der Podcast von KenFM vermutet nun, daß es für Mann billiger war, die Millionen Dollar Gerichtskosten zu tragen, als einen Strafprozeß vor amerikanischen Bundesgerichten zu riskieren. Denn was Mann gemacht hat, könnte nicht mehr oder weniger gewesen sein als ... Betrug.